Super, dass er sich noch gefangen hat!
Ist vermutlich auch von Kaninchen zu Kaninchen verschieden, wie viel sie aushalten?
Mein Diego hat sehr schnell Kreislaufprobleme, sobald mal irgendwas ist. Da reichten auch schon Zahnspitzen, um ihn komplett aus der Bahn zu werden. Im Herbst hatte er dann einen Darmverschluss, morgens habe ich ihn definitiv noch kötteln sehen, irgendwann nachmittags wurde er dann ganz ruhig und saß nur noch, abends war er total unruhig, hatte schon starke Untertemperatur und hat fürchterlich gezittert. Beim TA gab es Bauchmedis für die Nacht. Ich habe ihn teils samt Wärmflasche mit im Bett gehabt und hatte wirklich Angst, dass er die Nacht nicht übersteht. Ihm ging es hundsmiserabel. Am nächsten Morgen zeigte das RöBi dann einen Darmverschluss und weil er schon total am Ende war, machte die TÄ mir keine Hoffnung, dass er es ohne OP schafft, also blieb er direkt dort und wurde operiert. Meine Keki dagegen, die im Fellwechsel leicht verstopft, bleibt während solcher Phasen immer stabil.
Dass meine Tierärzte mich nicht ernstnehmen, weil ich "nur" mit Kaninchen komme, ist mir zum Glück noch nie passiert. Im Gegenteil, sie freuen sich immer, wenn sie die Kaninchen mal angemessen behandeln dürfen und Geld dabei zweitrangig ist, und sind enttäuscht, dass so viele Halter dazu nicht bereit sind. Ich wohne auch auf dem Dorf, aber in 10-30 Minuten erreiche ich drei Tierärzte, von denen ich zwei für sehr gut halte und die dritte zumindest für ok.
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