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Liebe Grüße
Jasmin
Nun dachte ich, dass das Umkippen und Krampfen von Jeany am Samstag ein einmaliger Vorfall war, da sie seitdem keine Symptome mehr hatte. Leider habe ich mich geirrt. Heute ist sie einmal umgefallen (ich habe nicht gesehen, ob sie seitlich oder wieder nach hinten gefallen ist) und blieb reglos auf dem Rücken mit allen Pfoten in der Luft liegen... sie krampfte nichteinmal oder bewegte ihre Augen. Ich kraulte sie, drehte sie wieder um und stützte sie einige Sekunden, bis sie weghoppelte. Danach begann sie gleich wieder zu fressen. Später verlor sie das Gleichgewicht beim Putzen auf den Hinterpfoten, fiel nach hinten auf den Rücken, drehte sich dann eigenständig wieder um (war auch nicht bewusstlos oder apathisch und es wirkte sogar so als würde es ihr keine Schwierigkeiten bereiten) und machte einfach da weiter, wo sie aufgehört hat. Die Koordinationsstörung, die ich bis dato glücklicherweise nur dieses einzige Mal wahrgenommen habe, können ja ein Zeichen für EC sein. Andere Sympotome (außer Nierenprobleme) zeigt sie nicht. Insbesondere ihre "Totalausfälle" machen mir sehr große Sorgen... was ist, wenn ich mal nicht zuhause bin und ihr nicht helfen kann?
Ist es hilfreich Vit B höher zu dosieren bzw. zweimal täglich zu verabreichen oder wirkt es kontraproduktiv? Momentan bekommt sie 1ml täglich. Sie nimmt keinen/kaum Blinddarmkot auf.
Liebe Grüße
Jasmin
Ich würde ganz dringend ein Herz-US bei Dr. Rö. machen lassen. Eine der häufigsten Ursachen von Krampfanfällen bei Kaninchen sind Herzrhythmusstörungen, die dann zu einer Sauerstoffunterversorgung des Hirns und damit zu Krampfanfällen führt.
Honey bei Sara hatte genau das. Die Labirwerte waren weitestgehend unauffällig bis auf deutlich erhöhten CK. Das Herz-US war eigentlich unauffällig. Erst als sie im Wartezimmer gekrampft hat konnte man beim Abhören die Rhythmusstörungen deutlich hören
"Komm essen wir Opa" - Satzzeichen retten Leben!
Danke für den Tip - darauf wäre ich gar nicht gekommen
Da ich morgen früh vor der Arbeit eh kurz in der Praxis bin, spreche ich das gleich an. Das Blutbild war bei ihr - abgesehen von den Nierenwerten, die erhöht sind - unbedenklich.
Liebe Grüße
Jasmin
Sooo, habe mit dem Herz-US-Spezialisten gesprochen, der mir sagte, dass Jeany's Anfälle wahrscheinlich auf EC zurückzuführen ist oder ihre Nierenprobleme (Harnwert war das doppelte vom Grenzwert und ggf. hat sich dies verschlimmert in der kurzen Zeit und zuviele "Gifte" wurden aufgrund der Nierenproblematik in den Körper gegeben). Daher steht nun als erstes eine erneute Blutuntersuchung an. EC-Behandlung soll fortgeführt werden.
Ihre Anfälle könnten möglicherweise auch eine Epilepsie sein (er erklärte zwei Formen... er meinte auf jeden Fall die, die nicht im Jugendalter entwickelt wird)... grundsätzlich müsste im Einzelfall entschieden werden bei häufigem Auftreten, ob Medikamente verabreicht werden. Für Kaninchen gibt es kein zugelassenes Anti-Epilektikum und mit denen, die eingesetzt werden, kommt es häufig zu Nebenwirkungen. Habt ihr damit Erfahrungen? Welches haben eure Muckels gut vertragen? Mit 6,5 Jahren will ich eigentlich kein Medikament geben, von dem man nicht weiß, wie es sich auswirkt - hoffe zwar nicht, dass es so kommt, aber ich muss ja damit rechnen.
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Liebe Grüße
Jasmin
Jeany geht es seit dem Wochenende gar nicht gut. Sie hatte seitdem ich das letzte Mal geschrieben habe trotz EC-Behandlung immer mal wieder einen Anfall... mal zwei am Tag, mal mehrere Tage gar keinen. Sie konnte sich aber immer selbst wieder umdrehen und hat anschließend sofort wieder gefressen... bis Samstag
Samstagmittag hat sie wieder einen Anfall bekommen, streckte sich in alle Richtungen, verdrehte die Augen und schrie - Mehrere Minuten lang. Irgendwann blieb sie liegen, konnte nicht mehr aufstehen, war aber geistig voll da, hebte ihren Kopf, um aufzustehen, aber alle Beine waren wie gelähmt. Ich versuchte sie, nachdem sie sich beruhigt hat, aufzurichten - ohne Erfolg. Anschließend fuhr ich sofort zum tierärztlichen Notdienst. Warum auch immer saß Jeany da wieder - glücklicherweise. Erlösen kam dann nicht mehr in Frage. Sie zeigte Reflexe in allen Pfötchen. Fieber: 41.5. EC-Behandlung setze ich also fort (die läuft schon gefühlte Ewigkeiten, mind. 6 bis 8 Wochen) und nahm noch Globoli mit. Zusätzlich bekommt sie Novalgin und ich kühle, wenn erforderlich, die Ohren.
Jeany kann seit diesem Anfall nicht mehr laufen, robbt nur noch manchmal (eigentlich liegt sie die ganze Zeit in der Ecke), die Vorderbeine sind von einander abgespreizt. Aber: wenn ich eine Pfote nehme, zieht Jeany sie an - sie hat also noch Gefühl, kann aber ihren Körper nicht koordinieren. Sie frisst und trinkt nur, wenn ich es ihr anbiete - von alleine leider nicht.
Wenn ich sie so sehe, weiß ich wirklich nicht, ob das richtig ist. Sie wirkt abwesend und sehr krank, robbt sich weg, möchte auch nicht immer Kontakt zu Pixel. Die sind und bleiben auch zusammen - Pixel, der kleine Rabauke, weiß, dass es ihr nicht gut geht und isst erst heute wieder etwas mehr. Er leidet total mit, möchte kein Leckerchen und kümmert sich sehr fürsorglich um sie. Er frisst ihr noch nichteinmal die Kräuter weg, die ich ihr in die Ecke lege
Bin mir, wie gesagt, sehr unsicher. Ich hoffe, dass ein kleines Wunder geschieht, aber was ich keinesfalls möchte ist, dass ich sie unnötig quäle
Mittwochmorgen gehen wir wieder zum Doc. Vielleicht versuche ich es doch mit Coritson? So ist es auf jeden Fall kein Leben für die Maus.
Liebe Grüße
Jasmin
Was bekommt sie außer Vitamin B und Panacur? In diesem Fall würde ich zu Cortison raten (und AB falls sie es noch nicht bekommt), SUC für die Niere sowie Cerebrum (beides Homöopathika von Heel).
EC kann so verdammt fies sein.
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copyright Grit Rümmler 2009
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