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Thema: Ernährungsplan bei Kaninchenkindern

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

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    Zitat Zitat von Mel* Beitrag anzeigen
    wow-das sind ja schon mal ein paar Infos-Danke
    Also Struckturmüslie zugeben und calciumhaltiges Gemüse mit anfüttern.Ok
    Strukturmüsli kannst du ihnen zur freien Verfügung geben, solange sie im Wachstum sind. Besonders calciumhaltiges Gemüse würde ich nicht extra geben, sondern das, was gut vertragen wird und da auch nicht enorm viel, sodass sie auch noch Müsli fressen, denn das ist für wachsende Kaninchen gesünder als zuviel (gespritztes) Gemüse im Winter. Schade, dass es gerade keine Wiese gibt, da wäre die Fütterung um einiges einfacher. Für junge Kaninchen sind Möhren, Brokkolie, Kohlrabiblätter, Fenchel, Endiviensalat recht gut verträglich. Bitte alles langsam anfüttern und ein paar Tage testen, bevor eine neue Sorte gegeben wird.
    Geändert von - - - (26.12.2014 um 18:17 Uhr)

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

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    Meine haben auch Müsli bekommen und auch Cunis.
    Gemüse quasi gar nicht da sie direkt auf die Wiese durften.
    Ich würde aber denen keinesfalls die ganzen Kräuter aus dem Ausland füttern sondern mich an regionales Gemüse halten und auch Kohl anfüttern.

  3. #3
    ...manchmal kommt es anders... Avatar von Mel*
    Registriert seit: 09.12.2013
    Ort: Elmshorn
    Beiträge: 321

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    Habe gestern noch das Nösenberger Müslie bestellt und heute erstmal Luzerne und Leinesamen gekauft.Johannisbrot habe ich noch von der Rennmaus hier. Nun mixe ich die Tage ein bischen selbst.
    Sie sind sooooo hungrig...Fressen einem das "Heu" vom Kopf ....man kann das Zimmer kaum betreten ohne das sie um einen rumwuseln.Sie sind fit und munter,das freut mich besonders nach ihrem letzten Zuhause.
    Heute Abend gibt´s dann mal ein bischen Brokkolie zum Gemüse dazu.
    Könntet ihr doch sprechen - wir würden euren Lebensgeschichten lauschen

  4. #4
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

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    Ich würde drauf achten das die Dinge aus Deutschland kommen, Broccoli kommt aktuell aus Spanien...

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.12.2011
    Ort: NRW
    Beiträge: 209

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    Ich würde sie einfach füttern, wie alle anderen Kaninchen ... wenn ich das schon wieder lese... gespritztes Gmüse = böse, Kräuter aus dem Ausland = böse ... als ob die abgasverseuchte Wiese aus Deutschland da wirklich besser wäre.

    Meine einzige Regel ist, den Tieren das zu füttern, was ich auch für mich und meine Familie nehmen würde. Industriell verarbeiteter Mit gehört nicht dazu.

    Und bevor mir niemand eine vernünftige andere Quelle als Herrn Rühle nennen kann, ist mir diese fehlende-Nährtoff-durch-Gemüse-Geschichte echt suspekt.

    Meine beiden haben in der Wachstumsphase jede Form von TroFu liegen lassen, nur getrocknete Kräuter und Frisches waren genehm. Gib ihnen das, was sie fressen wollen. Mach nicht jetzt schon eine Wissenschaft draus. Genieße die Mäuse beim Aufwachsen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.635

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    @Kimmy: meine TÄ sagt immer, dass die meisten Wiesen hier nicht mehr das sind was sir mal waren von dee Nährstoffdichte usw., viele sind mega gedüngt. Was nicht heisst, dass man es nicht füttern soll. Sie ist einfach der Meinung, dass wir die Wiese nie so perfekt zusammen bekommen und dass Gemüse, vorallem Blättriges im Sommer bei Freiland genauso Nährstoffe hat. Im Winter ist es wieder was anderes.

  7. #7
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.731

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    Zitat Zitat von Kimmy Beitrag anzeigen
    Ich würde sie einfach füttern, wie alle anderen Kaninchen ... wenn ich das schon wieder lese... gespritztes Gmüse = böse, Kräuter aus dem Ausland = böse ... als ob die abgasverseuchte Wiese aus Deutschland da wirklich besser wäre.
    Naja... Da Gemüse in der Regel auch draußen wächst, müsste man entsprechend davon ausgehen, dass es genauso "abgasverseucht" ist wie die Wiese und dazu eben noch gespritzt

    Im Ausland sind eben mitunter die Dünge- und Spritzmittelvorschriften noch anders (je weiter weg, desto schlimmer... ganz extrem das Billigzeug aus China, das die Chinesen selber nicht essen würden, weil sie wissen, was drin ist), nicht-saisonale Sorten müssen anders behandelt werden als saisonale Sorten usw. - mal ganz abgesehen davon, dass regionale Kost grundsätzlich einfach am umweltschonensten ist, weil die Transportwege um ein Vielfaches kürzer sind.

    Zitat Zitat von Kimmy Beitrag anzeigen
    Und bevor mir niemand eine vernünftige andere Quelle als Herrn Rühle nennen kann, ist mir diese fehlende-Nährtoff-durch-Gemüse-Geschichte echt suspekt.
    Inwiefern Gemüse tatsächlich minderwertig ist, keine Ahnung, aber sicherlich ist Sommersalat, den man im Winter kauft, bei Weitem nicht so nährstoffreich wie Sommersalat, den man im Sommer kauft. Gewächshausgemüse ist halt eine Klasse für sich.

    Ich schließe mich aber der Aussage an, dass ich mir nicht so den Kopf um die Ernährung der Kleinen machen würde. Ob man künstliche Vitamine u.ä. unbedingt zuführen muss, ist sicherlich vor allem Ansichtssache. Rein vom Vertragen her, was ja, glaube ich, hier vor allem die Frage war, ist das Füttern von Jungtieren keine große Kunst. Es gibt keine Regel wie "Kohl erst ab der 8. Woche".


    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    @Kimmy: meine TÄ sagt immer, dass die meisten Wiesen hier nicht mehr das sind was sir mal waren von dee Nährstoffdichte usw., viele sind mega gedüngt. Was nicht heisst, dass man es nicht füttern soll. Sie ist einfach der Meinung, dass wir die Wiese nie so perfekt zusammen bekommen
    Die bewirtschafteten Wiesen haben halt nichts mehr mit der ursprünglichen Kräuter- bzw. Blumenwiese alias Hasenapotheke von einst zu tun. Auf dem nährstoffreichen Boden gedeiht vor allem Löwenzahn, andere Pflanzen werden verdrängt. Es gibt sie aber noch, z.B. an den ungedüngten Wegrändern. Je nachdem, wo man wohnt, bekommt man durchaus eine sehr ordentliche Vielfalt zusammen, wenn man sozusagen mal über den Wiesenrand hinausschaut.


  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

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    Falls sich jemand für Fakten interessiert: Ab etwa 5m Entfernung von der Strasse sind die Mengen an Schadstoffen weit unterhalb aller Grenzwerte. Man kann also ohne weiteres davon ausgehen, dass es eine "Abgasverseuchung" überhaupt nicht gibt.

    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    @Kimmy: meine TÄ sagt immer, dass die meisten Wiesen hier nicht mehr das sind was sir mal waren von dee Nährstoffdichte usw., viele sind mega gedüngt. Was nicht heisst, dass man es nicht füttern soll. Sie ist einfach der Meinung, dass wir die Wiese nie so perfekt zusammen bekommen und dass Gemüse, vorallem Blättriges im Sommer bei Freiland genauso Nährstoffe hat. Im Winter ist es wieder was anderes.
    Da hat Deine Tierärztin auch recht. Die Wiesen früher, also 1960 und davor, waren viel stickstoffärmer, es standen mehr Bäume drauf, sie waren relativ arm an Nährstoffen, da die Gräser nicht viel hatten und die Kräuter in grösserer Vielfalt aber geringerer Menge vorhanden waren. Weshalb das Kaninchen sich auch auf magere Kost spezialisiert hat, wodurch es immer ein bisschen ironisch klingt, wenn irgendwer die Befürchtung hat, sein Kaninchen bekomme nicht genügend Nährstoffe oder Vitamine oder Mineralien. Das grösste Versorgungsproblem für Haushalts-Kaninchen ist die Überversorgung.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

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