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Thema: dauerhaft pflanzl. harntreibende Mittel bei Gries schädlich?!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
    Ort: Karlsruhe
    Beiträge: 2.617

    Standard

    Moritz hat ja einem halben Jahr chronischen Blinddarmdurchfall, fast jeden Tag.
    Er leidet unter hohem Hefebefall und das zeigt sich in jeder Kotprobe.
    Er wurde auf den Kopf gestellt, da Hefen ja sekundär sind, aber er ist echt gesund.
    Er wurde in der Vergangenheit schlecht gehalten und mit Brot usw. ernährt, meine TÄ geht von einer geschädigten Darmflora aus, die gesunde Kost nicht mehr richtig vertragen kann und das ist auch meine Meinung.
    Das einzige is Möhre, was er an zuckerhaltigem bekommt, kein Obst, nix mehr und die Möhren muss ich wegen unserem Blasengrieskaninchen anbieten. Ansonsten ist alles blättrig mit Heu, paar wenige Cunis und SBK.

    Vor ein paar Wochen hatte er plötzlich Kokzidien, die nachweislich durch mehrere Kotproben erfolgreich behandelt wurden.
    Die Hefen waren jetzt auch drei Wochen weg, da er gleichzeitig Nystatin bekam.

    Letzte Woche war die Probe noch sauber, jetzt hat er wieder Hefen++ drin und er matscht etwas mehr.
    Daran ändern können wir nix mehr, außer lebenslang Nystatin geben, was auch nicht gehr. Er gast halt alle paar Wochen auf, der arme Kerl.Dysticum, rodicare Bac und vieles mehr wurde schon versucht.

    Um was es eigentlich geht, er sollte geimpft werden jetzt.
    Wir können nun zwei Wege einschlagen, laut TÄ.

    Sie würde jetzt schon wieder Nystatin geben ( letzte Gabe endete vor 7 Wochen) und danach gleich impfen.
    Oder man gibt Nystatin und impft darunter.
    Oder man impft jetzt und sobald er wieder brodelt, der Kot noch weicher wird, haut man gleich mit Nystatin rein.

    Was würdet ihr denn machen?
    Vielen Dank

  2. #2
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.192

    Standard

    Kennst du die Hefenart die gefunden wurde? Ich hab inzwischen erfahren das RodiCareBac bei Hefepilzen nicht so der Renner ist.
    Es sind aber nur Hefen. Ihr hab da keinen anderen Pilz drin?


    Ansonsten. Sherlock mit seiner Darmlähmung hatte auch immer zu viele Hefen.
    Dagegen wurde nichts mehr getan und er wurde auch einmal ohne Probleme geimpft.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
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    Beiträge: 2.617

    Standard

    Ne, also es sind die ganz normalen Hefen, die die TÄ unterm Mikroskop gefunden hat.
    Keine atypischen Pilze, die wir mal bei Muckel hatten.

    Aber Rodicare Bac soll doch gerade bei Hefen sooo toll sein?! Ist dem echt nicht so?

    Sie rät mir zu Stullmisan, aber davor hab ich Schiss, da das ei Durchfallpulver ist. Dysticum hatten wir auch schon und da bekam er bei kleinster Dosis Verstopfung, da seine normalen Köttel ja vorbildlich sind und auf den BDK hatte es keinen Einfluss. Damit sich da was tut. müste ich einen Haufen geben und dann gibt's beim Hartkot Probleme.

    Ich würde ihn trotzdem gerne impfen, hab aber Bedenken, ob die mit Hefen anschlägt, da er ja nie symptomlos ist und schon Blähungen, Matsche hat und immer kurz vorm "umkippen" steht.

  4. #4
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.192

    Standard

    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Aber Rodicare Bac soll doch gerade bei Hefen sooo toll sein?! Ist dem echt nicht so?
    Sagt der Hersteller ja, meine TÄ sieht das anders. Sie rät eher zu Bene Bac Pulver. Ich hatte immer das Gefühl das es hilft.
    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Sie rät mir zu Stullmisan, aber davor hab ich Schiss, da das ei Durchfallpulver ist. Dysticum hatten wir auch schon und da bekam er bei kleinster Dosis Verstopfung, da seine normalen Köttel ja vorbildlich sind und auf den BDK hatte es keinen Einfluss. Damit sich da was tut. müste ich einen Haufen geben und dann gibt's beim Hartkot Probleme.
    Stullmisan haben Sherlock und Remý, Löffelweise verputzt. Hat sie nicht beeindruckt.
    Aber für ähnliche Wirkung könntest du auch etwas Fichte oder Eichenlaub anbieten. Dann kann er selbst dosieren.

    Also es ist ähnlich wie bei Zeppi der Rest vom Darm funktioniert, es ist eher der Blinddarm den man nicht mehr in den Griff bekommt.
    Hast du schon mal versucht ihm eine Zeit lang eiskalt den BDK seines Kumpels zu füttern. Bekommen sie eigentlich jeden Tag ziemlich genau das gleiche Futter?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
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    Ja, sie bekommen seit Wochen jeden Tag strikt dasselbe, genau wegen den Problemen und weil MAx ja komplett verschlammt ist in der Blase.
    Heu gibt's, mittlerweile frisst er auch sehr gut davon, was nicht immer so war.
    Ansonsten gibt's Salate: Kopf, Eichblatt, Romana, Radicchio ad libitum
    Blättriges: Blumenkohlblätter, Chinakohl, Radieschenblätter ad libitum
    "richtiges" Gemüse: Möhre
    Obst und jegliche Leckerlies, außer Cunis und SBK gibt es nicht.

    Die Möhre kann ich halt wegen Max nicht wegnehmen, hab schon so viel wegen Moritz verändert du Max hat grad auch starke Probleme mit der Blase.
    Vom Kohl bin ich weg, weil er noch mehr gegast hat.

    Wieso fragst du, ob sie jeden Tag dasselbe bekommen? Seine Flora müsste ja eigentlich mal drauf eingestellt sein
    Das Ziel kann auch nicht sein, ihn nur mit Heu und Cunis zu ernähren, dann geht Max ein.

    Hab grad mit Cunivak telefoniert.
    Unter den Hefen kann halt schon passieren, dass er nen schlechten Schutz aufbaut. Unter Nystatin soll ichs gar nicht machen. Also, entweder riskieren oder Nystatin geben und in vier Wochen impfen. Da müsste er dann allerdings wieder neu grundimmunisiert werden, falls es deutlich über vier Wochen hinaus geht und das wäre auch ne Belastung. Bis vier Wochen wäre ok.
    Das ist doch alles Mist.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Maren86
    Registriert seit: 03.10.2008
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    Beiträge: 2.617

    Standard

    Moritz hat an der Innenseite der Ohrmuschel ein Gebilde, das wie ne Warze aussieht.
    Muckel hatte da mal ein Papillom, das so mit der Zange ohne Betäubung total gut abging.
    Das Ding von Moritz sitzt fest.

    Die TÄ meinte, dass es wahrscheinlich ne Warze ist, aber es bei Kaninchen auch Hautkrebs gibt. Man kann es mit dem Elektrokauter entfernen, aber sie würde deswegen keine Narkose machen und es eher so lassen.
    Wie gesagt, es ist halt nicht sicher, was es ist.

    Ich versuche gerade mich umzuhören, ob jemand es unter örtlicher Betäubung entfernen kann, weil es echt klein ist und an der einen Seite etwas absteht. Ich mag halt schon eher wissen was Sache ist, aber ihn auch nicht unnötig ärgern, da er mit der Verdauung ja auch immer Probleme hat und vom Immunsystem gerade nicht sooo gut drauf ist.

    So sieht das aus, hatte jemand schon mal sowas?
    Angehängte Grafiken

  7. #7
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
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    Zitat Zitat von Maren86 Beitrag anzeigen
    Ich versuche gerade mich umzuhören, ob jemand es unter örtlicher Betäubung entfernen kann, weil es echt klein ist und an der einen Seite etwas absteht.
    Das würde ich nicht machen. Wenn es eine Warze ist, kommt es wahrscheinlich sowieso wieder. Wenn es ein Tumor ist, sollte man damit auch ganz vorsichtig umgehen, denn wenn man nur das Äußere entfernt und den Tumor verletzt, kann die Manipulation dazu führen, dass es streut.

    Wird Moritz nicht homöopathisch behandelt? Wenn ja, würde ich das mit Fr. F. besprechen, es könnte auch gut sein, dass es eine Entwicklung ist, die mit der Behandlung zu tun hat, dann wäre das evtl. sogar nicht so schlecht.

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