Hallo ihr Lieben,
nach einer anstrengenden Zeit mit vielen Verdauungsproblemen hatte ich heute einen Termin mit Beethoven und Stupsie. Ausführlich mit dem Othoskop betrachtet sahen Beethovens Zähne gut aus, bei Stupsie zeigten sich Unregelmäßigkeiten, Zahnspitzen und eine kleine Verletzung in der Mundhöhle.
Beethoven durfte nach Hause, Stupsie wurde sediert und Folgendes kam (neben dem Herunterschleifen und Entfernen von Zahnspitzen) heraus:
Der obere hinterste Backenzahn war locker. Die Ärztin sagte, dass sie den nie gerne zieht, da dadurch ein Zugang zur Augenhöhle besteht, aber da er locker war und die Möglichkeit bestünde, dass dadurch Erreger in die Augenhöhle dringen, wurde er gezogen. Eiter war noch keiner vorhanden. Sie hat dann ein antibiotisches Gel "Gelata Vet Alpha" oder so ähnlich, in die Wunde getan, dies würde nun über die nächsten Tage ein AB abgeben, damit sich nichts entzündet. Sie hat dann die Wunde vernäht, damit möglichst keine Erreger vom Futter eindringen können. Desweiteren soll sie alle zwei Tage Infectocellin oder Veracin bekommen.
Wie sehen die Erfahrenen hier diese Sache? Ich muss dazu sagen, dass wir mit unserem anderen Weibchen Krümel ja genau diese Geschichte bereits hier haben: eine vereiterte Augenhöhle. Ich hoffe, dass wir dies nun bei Stupsie noch vermeiden konnten. Leider bin ich davon ausgegangen, dass ihre Zähne keine großen Probleme bereiten würden und habe sie deswegen heute in unserer Haustierarztpraxis sedieren lassen. Normalerweise gehe ich mit Krümel ja zu einem speziellen Zahn-TA und hätte dies mit Stupsie gerne ebenfalls getan, wenn ich das vorher gewusst hätte.



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Sie sagte, an dieser Stelle könne es u.U. wieer aufgehen... Dienstag/Mittwoch ist Wundkontrolle...
Wobei ich das Veracin schon hier habe und damit halt auch immer gute Erfahrungen gemacht habe. Ginge denn wohl das Umsteigen darauf, auch wenn sie heute bereits Infectocillin bekommen hat?
möchte ich nicht, aber die Zähne einfach ziehen ist ja wahrscheinlich auch nicht die Lösung. Ich werde die RöBis gleich direkt schon einmal an unseren Zahn-TA mailen und ihn um Rat fragen. Da es hier aber auch einige erfahrene User gibt, möchte ich euch fragen: habt ihr Erfahrungen, wenn solche Zubildungen im Entstehen inbegriffen sind? Mir wurde jetzt gesagt, noch sei es kein Abszess, könne aber gut einer werden. Wie seid ihr vorgegangen?
Ich glaube, gut sichtbar ist es im Unterkiefer auf dem zweiten Bild.



Aber ja, das Schleifen käme dann eben demnächst regelmäßig auf uns zu. Ich hoffe auch, dass es möglichst lange gut geht. Sie ist zehn Jahre alt und bisher waren ihre Zähne, zumindest optisch, gut und sie hat problemlos alles gefressen. Aktuell nimmt sie wirklich nur Breiiges oder eingeweichte Haferflocken. Das gestehe ich ihr aber auch erstmal so zu. Bin froh, dass sie das weitestgehend freiwillig vom Teller leckt, die TA hat mit Päppeln gerechnet.

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