Hi,

Ich würde sagen, dass es gar nicht so schlecht ausschaut. Es muss keine Beißereien geben es gibt Kaninchen, die lange brauche um sich aneinander zu gewöhnen und es gibt Kaninchen, die jedem Streit aus dem Weg gehen, zugegeben ist das bei Häsinnen eher selten, kommt aber vor.

In einer Gruppe hat man es des Öfteren, dass ein neues Böckchen die alteingesessenen Häsinnen nicht bekämpft sondern nur den Bock, der in der Gruppe ist. Gleichgeschlechtliche Kämpfe also.

Ich hab hier seit dem 05.07. ein neues (kastr.) Böckchen "Mats" (2 Jahre) in meiner Vierergruppe, der sich von den (kastr.) Häsinnen Melissa (5 jahre) und Fee (7 Jahre, krebskrank) mobben lässt, zu Gruppenchef Robert (10 Jahre, kastr.) aber ein sehr gutes Verhältnis hat nachdem er mit ihm einen kurzen Machtkampf ausgefochten hat den er aber verloren hat, obwohl Mats Robert körperlich natürlich weit überlegen ist.

Mats könnte rein körperlich gesehen Gruppenchef werden nur fehlen ihm dazu die emotionalen Fähigkeiten, er ist ein "Softie" und wird es bleiben.

Kraft und Stärke zählen hier nicht, nur Mut und Selbstbewusstsein. Wenn er Melissa und Fee einmal "die Stirn bieten würde" und nicht immer gleich davon rennen würde, wäre der Bann gebrochen. Weder Melissa noch Fee sind dominante Häsinnen, ganz im Gegenteil, beide sind eher devot wenn man den Beien gegenüber nur selbstbewusst genug auftritt.

Ich würde noch etwas abwarten, denn es ist ja noch nicht lange her und es besteht ja keine Gefahr im Verzug.

Toi toi toi und viele liebe Grüße
Birgit