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Thema: Darmverschluss - was beachten bei OP-Nachsorge?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Ich wünsche euch einfach alles Glück der Welt, dass es gut geht und die "Nebenwirkungen" nicht eintreten.

    Grundsätzlich sieht dein TA das aber richtig. Man beugt dem vor, indem man zunächst kein festes Futter gibt und den ersten Tag im Prinzip nur Dimeticon eingibt und danach dünnflüssiges CC. Über Infusionen und Medikamente bekommt das Tier alle Nährstoffe, die es zum Überleben benötigt. Dimeticon verhindert Gasbildung und der Päppelbrei ab dem 2. Tag baut langsam die Verdauung wieder auf.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 01.12.2008
    Ort: Esslingen
    Beiträge: 683

    Standard

    Ich hab das ja leider schon mehmals mitgemacht (sowohl Magen als auch einmal Dünndarm). Kräuter/Wiese durfte ich sofort nach der OP anbieten (angenommen hat sie es in der Regel am Morgen nach der OP), päppeln sollte ich schon nach ein paar Stunden/nachts mit CC (oder vergleichbarem). Dimeticon und Novalgin gab es dazu, auch nochmal MCP und Wärme natürlich.
    Du könntest auch Catosal in die Infusion oder den Brei mischen, falls du das da hast.
    Ich drücke auch die Daumen!
    Geändert von Julia1510 (18.10.2014 um 02:55 Uhr)

  3. #3
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.731

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    Danke!

    Mir geht es total elend, ich bin so müde, aber traue mich kaum, zu schlafen, und jedes mal, wenn ich nach ihm schaue, habe ich furchtbar Angst, dass er mir einfach unter den Händen weggestorben ist

    Ich werde nachher nochmal zum Tierarzt fahren und infundieren lassen.

    Dimeticon findet er so eklig und wehrt sich dagegen total. Gerade gab es stattdessen den Inhalt einer Simeticonkapsel für Menschen mit etwas Wasser, das war besser.

    Er hat zwei, drei getrocknete Blätter gefressen. In was Frisches immerhin kurz reingebissen. Aber dass es nicht mehr war, ist ja dann normal.

    Ich fühl mich so hilflos Ab wie viel Tagen ist er denn über den Berg?


  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Orakel
    Registriert seit: 03.10.2009
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    1

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    Nur mal feste drück.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
    Registriert seit: 15.11.2009
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    Beiträge: 3.053

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    Ja, du hast recht, ich habe dich wirklich verwechselt

    Ich kann das so gut nachvollziehen, wie du dich gerad fühlst und dass du jetzt erstmal in großer Sorge lebst Das hört sich auch heftig an, was da passieren kann, aber so schlimm sich das auch anhört: wenn es passieren sollte, könntest du leider absolut nichts daran ändern. deswegen ist es wichtig, dass du versuchst, etwas zu schlafen

    Das ist doch schön, dass er in das Blättchen schon mal reingebissen hat Beethoven wurde ja an einem Freitag operiert und erst am Montag erzählte mir die TA erfreut, dass er mit einem heuhalm im Mäulchen gesichtet wurde. Ja, es dauert... Oder KANN dauern, Julia hatte da wohl bessere Erfahrungen gemacht

    Versuch doch mal, das Sab direkt in den Päppelbrei zu mischen, da schmeckt er vielleicht weniger von.

    So gefühlt würde ich sagen, dass er nach drei, vier Tagen aus der sehr kritischen Phase raus ist, oder?

    Und ich drücke weiter!!!
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
    Sammy +17. August 2013
    Krümel +10. April 2016
    ... ihr fehlt

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Orakel
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    1

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    Wie geht es euch heute Morgen?

    Wie Kiwi schon schrieb, es ist auch wichtig, dass du zur Ruhe kommst, so schwer es auch ist. Wir wissen ja, dass unsere Tiere wenn sie krank und hilflos sind noch viel sensibler auf uns reagieren. Sie spüren soooo genau wenn wir übernervös und hibbelig und verzweifelt sind. Ich denke dann immer, dass ich mich gerade deshalb "zusammennehmen" muss und gerade bei der Behandlung und Versorgung Sicherheit, Ruhe und Zuversicht ausstrahlen muss. Ich bin sicher, dass du das auch immer so machst, auch wenn es einem bei lebensbedrohlichen Situationen unendlich schwer fällt. Ich hatte vor einigen Wochen zum ersten Mal ein Tier mit Madenbefall und bin fast durchgedreht. Ich bin nachts in der Tierklinik und im Behandlungszimmer wie ein angeschossener Tiger auf und ab gerannt. Der betroffene Poldi hat mir sein Köpfchen beim Streicheln in die Hand gedreht und da habe ich mich innerlich angeschrien, dass ich mich gefälligst zusammenreissen soll . Die Nacht war einfach nur furchtbar und ich habe auch kein Auge zugetan. Wir kennen alle die Situation und die "Herzkrämpfe", wenn ein Tier in lebensbedrohlicher Situation ist und man sich so unendlos hilflos fühlt. Du hast alles getan, was möglich ist, hast schnell die richtige Entscheidung getroffen, umsorgst und pflegst Diego richtig und bekommst hundertfache Daumen- und Pfotendrücker von uns. Alles wird gut, bestimmt.

    LG Iris
    Geändert von Orakel (18.10.2014 um 10:12 Uhr)

  7. #7
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.731

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    Vielen, vielen Dank! Eure lieben Worte helfen mir immer sehr

    Diego hat wieder ein paar getrocknete Bohnenblätter gefressen, ansonsten wohl nichts, zumindest nicht merklich was. Mir wäre es lieber, er würde was Frisches fressen, aber es ist besser als nichts. Zusätzlich gebe ich Möhrenbrei ein. Da ist das erste 125g-Gläschen bald leer, immerhin.

    Es geht ihm aber eigentlich ganz gut. Die Vertretungs-TÄ, bei der ich im Prinzip nur war, um mir noch mehr Novalgin-Reserven zu holen und vor dem Sonntag die Sicherheit zu haben, dass bislang alles gut läuft, war sehr zufrieden. Die Naht sieht bestens aus und es ist wieder ein wenig Darmmotorik zu hören gewesen

    Diego hat die ganze Zeit aufmerksam die Ohren aufgestellt. Manchmal geht er auch ein bisschen rum und gegen die Spritzen ins Mäulchen wehrt er sich schon wieder nach Kräften (Päppeln geht aber nach ein paar Spritzen ganz gut). Meine TÄ meinte, ich sollte lieber mit Möhrenbrei päppeln als mit CC, aber warum, habe ich leider vergessen zu fragen... naja. Geköttelt hat er noch nicht, aber wovon auch.

    Hin und wieder hat er noch ganz leichten Schüttelfrost, dann packe ich ihn warm zwischen Snuggle Safe und Wärmflasche und wenn er wieder aufgewärmt ist, schält er sich da wieder raus... Mein Freund bringt nachher auch noch eine Rotlichtlampe vorbei, dann muss ich nicht immer fürchten, dass die Wärmflasche kalt wird und er mir friert.

    Ansonsten habe ich ihn auch schon in den Handtüchern buddeln sehen, also grundsätzlich steckt er die OP sehr gut weg, bloß die Naht muss eben halten...

    Ich bin fürs erste beruhigt und werde mir heute Nacht mal 6 Stunden Schlaf am Stück gönnen, ich freue mich jetzt schon


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