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Thema: Darmverschluss - was beachten bei OP-Nachsorge?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.731

    Standard

    Zitat Zitat von Kiwi Beitrag anzeigen
    Oh nein Aber erstmal ganz toll, dass er die OP überstanden hat
    Und dabei warst du es doch, meine ich, die in meinem Thread über Beethovens Magen-OP doch erst vor Kurzem geschrieben, dass du unsere Praxis dann schon mal irgendwie im Hinterkopf hast, falls bei euch mal so etwas passieren sollte. Das heißt, du hattest über das Thema schon irgendwie nachgedacht und nun ist es soweit gewesen. Das Schicksal ist doch komisch... Lass dich mal

    Ist eure OP denn wohl so gewesen, wie unsere? Bei uns war es ja eine Magenüberladung, durch die nichts mehr in den Darm gelangte, das wäre ja dann quasi das Gleiche, oder?

    Ist er denn jetzt schon wieder bei dir? Beethoven blieb hier ja fast eine Woche stationär. Dabei hat er anfänglich noch einige Infusionen benötigt und das Wärmebett. Auch musste er tagelang gepäppelt werden inkl. Maltpaste und Sab. Vom Schmerzmittel gab es natürlich die Höchstdosis.

    Ich drücke deinem kleinen Schatz so sehr die Damen!!!
    Danke

    Ich bin nicht sicher, ob du mich nicht verwechselst Aber du meinst vermutlich die Praxis am D., da habe ich meine Weiber kastrieren lassen und müsste dort sonntags notfalls auch hin, falls etwas ist, weil meine TÄ das Wochenende über auf Fortbildung ist. Allerdings fahre ich dahin eine Stunde, da würde ich im Notfall wohl die TK Werl vorziehen, das geht schneller. Aber am besten wäre es natürlich, sonntags nirgends hin zu müssen

    Nein, eure OP war anders, da wurde ja am Magen operiert, hier leider am Dünndarm, bis dahin hatte sich der Haarballen vorgeschoben

    Diego ist schon wieder zu Hause. Morgen hat die Vertretung meiner TÄ normal Sprechstunde, da kann ich notfalls hin und er kann nochmal infundiert werden usw. ...

    Zitat Zitat von Walburga Beitrag anzeigen
    Wenn rechtzeitig operiert wurde sind die Chancen bei einem Darmverschluss ganz gut.
    Das haben bei mir schon ein paar überlebt. OPs am Darm sind aber eben leider schwierig.

    Bei Meinen bin ich bisher immer um richtige OPs am Darm herum gekommen.
    Entweder das Problem wurde weitermassiert oder man konnte über eine Öffnung am Magen das Problem angehen.

    Bei Huddi hab ich damals einen sehr genauen Plan mitbekommen. Welche der 4 oder 5 Medikamente zu welcher Zeit und in welcher Reihenfolge gegeben werden sollten.
    Danke!

    Hier war das leider beides nicht möglich... Weitermassieren hat sie vor dem Eröffnen noch probiert, der Ballen saß so fest, der hat sich nicht bewegt. Vom Magen aus war auch nichts mehr zu machen, laut Röntgenbild würde ich schätzen, dass er sicher schon 10cm in den Dünndarm gewandert war. Davor war alles aufgegast (Darm und Magen), dahinter alles leer.

    So eine Reihenfolge gibt es hier nicht und er bekommt auch gar nicht so viel besonderes, ich hoffe, das reicht

    Zitat Zitat von Svenja Beitrag anzeigen
    Ich kenne mich da zwar nicht aus, aber ich schicke euch ein paar gute Besserungswünsche rüber!
    Danke


    Was jetzt gemacht wird: Er bekommt etwas Fibreplex für die Darmflora, Dimeticon, AB und Novalgin. Päppeln soll ich mit Möhrenbabybrei bzw. habe das auch schon gemacht, denn mit Fressen ist es verständlicherweise noch nicht weit her. Außerdem wird er natürlich warm gehalten.

    Leider könnte es jetzt noch so gut aussehen, der Darm kann in den nächsten Tagen immer noch ohne Vorankündigung reißen und dann war es das


  2. #2
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Ich wünsche euch einfach alles Glück der Welt, dass es gut geht und die "Nebenwirkungen" nicht eintreten.

    Grundsätzlich sieht dein TA das aber richtig. Man beugt dem vor, indem man zunächst kein festes Futter gibt und den ersten Tag im Prinzip nur Dimeticon eingibt und danach dünnflüssiges CC. Über Infusionen und Medikamente bekommt das Tier alle Nährstoffe, die es zum Überleben benötigt. Dimeticon verhindert Gasbildung und der Päppelbrei ab dem 2. Tag baut langsam die Verdauung wieder auf.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 01.12.2008
    Ort: Esslingen
    Beiträge: 683

    Standard

    Ich hab das ja leider schon mehmals mitgemacht (sowohl Magen als auch einmal Dünndarm). Kräuter/Wiese durfte ich sofort nach der OP anbieten (angenommen hat sie es in der Regel am Morgen nach der OP), päppeln sollte ich schon nach ein paar Stunden/nachts mit CC (oder vergleichbarem). Dimeticon und Novalgin gab es dazu, auch nochmal MCP und Wärme natürlich.
    Du könntest auch Catosal in die Infusion oder den Brei mischen, falls du das da hast.
    Ich drücke auch die Daumen!
    Geändert von Julia1510 (18.10.2014 um 02:55 Uhr)

  4. #4
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Sauerland
    Beiträge: 5.731

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    Danke!

    Mir geht es total elend, ich bin so müde, aber traue mich kaum, zu schlafen, und jedes mal, wenn ich nach ihm schaue, habe ich furchtbar Angst, dass er mir einfach unter den Händen weggestorben ist

    Ich werde nachher nochmal zum Tierarzt fahren und infundieren lassen.

    Dimeticon findet er so eklig und wehrt sich dagegen total. Gerade gab es stattdessen den Inhalt einer Simeticonkapsel für Menschen mit etwas Wasser, das war besser.

    Er hat zwei, drei getrocknete Blätter gefressen. In was Frisches immerhin kurz reingebissen. Aber dass es nicht mehr war, ist ja dann normal.

    Ich fühl mich so hilflos Ab wie viel Tagen ist er denn über den Berg?


  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Orakel
    Registriert seit: 03.10.2009
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    Nur mal feste drück.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
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    Beiträge: 3.053

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    Ja, du hast recht, ich habe dich wirklich verwechselt

    Ich kann das so gut nachvollziehen, wie du dich gerad fühlst und dass du jetzt erstmal in großer Sorge lebst Das hört sich auch heftig an, was da passieren kann, aber so schlimm sich das auch anhört: wenn es passieren sollte, könntest du leider absolut nichts daran ändern. deswegen ist es wichtig, dass du versuchst, etwas zu schlafen

    Das ist doch schön, dass er in das Blättchen schon mal reingebissen hat Beethoven wurde ja an einem Freitag operiert und erst am Montag erzählte mir die TA erfreut, dass er mit einem heuhalm im Mäulchen gesichtet wurde. Ja, es dauert... Oder KANN dauern, Julia hatte da wohl bessere Erfahrungen gemacht

    Versuch doch mal, das Sab direkt in den Päppelbrei zu mischen, da schmeckt er vielleicht weniger von.

    So gefühlt würde ich sagen, dass er nach drei, vier Tagen aus der sehr kritischen Phase raus ist, oder?

    Und ich drücke weiter!!!
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
    Sammy +17. August 2013
    Krümel +10. April 2016
    ... ihr fehlt

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Orakel
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    Wie geht es euch heute Morgen?

    Wie Kiwi schon schrieb, es ist auch wichtig, dass du zur Ruhe kommst, so schwer es auch ist. Wir wissen ja, dass unsere Tiere wenn sie krank und hilflos sind noch viel sensibler auf uns reagieren. Sie spüren soooo genau wenn wir übernervös und hibbelig und verzweifelt sind. Ich denke dann immer, dass ich mich gerade deshalb "zusammennehmen" muss und gerade bei der Behandlung und Versorgung Sicherheit, Ruhe und Zuversicht ausstrahlen muss. Ich bin sicher, dass du das auch immer so machst, auch wenn es einem bei lebensbedrohlichen Situationen unendlich schwer fällt. Ich hatte vor einigen Wochen zum ersten Mal ein Tier mit Madenbefall und bin fast durchgedreht. Ich bin nachts in der Tierklinik und im Behandlungszimmer wie ein angeschossener Tiger auf und ab gerannt. Der betroffene Poldi hat mir sein Köpfchen beim Streicheln in die Hand gedreht und da habe ich mich innerlich angeschrien, dass ich mich gefälligst zusammenreissen soll . Die Nacht war einfach nur furchtbar und ich habe auch kein Auge zugetan. Wir kennen alle die Situation und die "Herzkrämpfe", wenn ein Tier in lebensbedrohlicher Situation ist und man sich so unendlos hilflos fühlt. Du hast alles getan, was möglich ist, hast schnell die richtige Entscheidung getroffen, umsorgst und pflegst Diego richtig und bekommst hundertfache Daumen- und Pfotendrücker von uns. Alles wird gut, bestimmt.

    LG Iris
    Geändert von Orakel (18.10.2014 um 10:12 Uhr)

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