Phex hat vermutlich eine Magenüberladung. Der Tierarzt meinte nur Gras und Heu, mit Zögern erlaubte er eventuell etwas Spitzwegerich oder Löwenzahn. Aber Kräuter sind genau wie Möhren an sich tabu, weil sie zuviel Zucker enthalten würden.
Zum Glück frisst Phex schon wieder von sich aus ein wenig (Spitzwegerich und geklaute getrocknete Brennessel sowie ausgerechnet Pappe, was ich unterbunden habe) und trinkt viel. Allerdings mag er normalerweise besonders gerne frisches Grün oder getrocknete Kräuter und an sich bin ich heilfroh, wenn er irgendetwas nimmt. Er frisst ja durchaus sonst ganz gerne Heu, aber wenn er krank ist und in dieser Jahreszeit, verlockt ihn anderes deutlich mehr zum Fressen.
Bei früheren Magendarmsachen hatte ich bei einem anderen Tierarzt Trockenkräuter immer normal gefüttert, falls das Tier sie nahm. Sind wirklich sogar Trockenkräuter bei Magenüberladungen tabu? Vor Gras hätte ich sonst Angst gehabt wegen Gärungsgefahr bei wenig fressen. Ich habe schon 3-4 Darmgeschichten mit Kaninchen überstanden, aber diese "Gras OK, Trockenkräuter nicht"-Sache verunsichert mich gerade.
Edit: Hmm, er nimmt gerade sogar Heu, puh (Stein vom Herzen). Die Kräutersache interessiert mich aber generell trotzdem noch.


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Aber auch wenn er lieber Trockenkräuter als Heu frisst würde ich das zulassen.

Kräuter/Wiese nimmt er auch gerne frisch, ich hatte nur Sorge wegen Gärungsgefahr. Bloß bei Obst und blähendem Grün/Gemüse werde ich schon noch aufpassen sicherheitshalber. Aber dass plötzlich alles außer Gras/Heu/Critical Care tabu ist, erschien mir irgendwie schräg von früheren Erfahrungen mit Magendarmkaninchen her. Critical Care enthält doch obendrein Getreide und scheint mir fast gefährlicher als Trockenkräuter, auch weil Zufüttern immer ein Risiko ist. Und ihm alles vorzuenthalten, was er gerne fressen würde, wenn er dürfte, erschien mir schlicht falsch.


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