Ich kann jetzt nur sagen, was ich an Deiner Stelle machen würde. Da sie bisher nicht abgenommen hat und somit (hoffentlich) keine unmittelbare Gefahr besteht, würde ich nächste Woche zu Dr. L. fahren, ihm das Ganze vorstellen und vermutlich ein Röntgenbild anfertigen lassen. Dann kann er sagen, ob da irgendwo ein Gefahrenherd schlummert. Ansonsten kenne ich halt auch Tiere, die nur ein sehr eingeschränktes Narungsgebot annehmen. Aber da sie das Geraspelte ja ratzfatz weggeputzt hatten, vermute ich noch immer, dass es was mit den Zähnen zu tun haben könnte. Und was mir bei uns auffällt: Wenn jemand krank ist, gibt es hier immer ein besonders tolles Nahrungsangebot (man will ja zum Fressen animieren). Wenn ich dann langsam wieder auf Alltagsfütterung umstelle, habe ich hier erstmal zwei möpperige Kaninchen rumsitzen, die ihren Futterteller "angeekelt" betrachten und auf was besseres warten. Ich glaube also, dass der Grad zwischen Futterverweigerung aus Krankheit und Futterverweigerung, weil einem das Angebot nicht passt, ein schmaler ist, der für den Halter schwer zu erkennen ist. Daher mein Rat: Versuch ruhig zu bleiben, das Tier nicht dauernd zu beobachten (auch dann verziehen die sich mitunter), raspel das Futter noch bis alles geklärt ist und geh zu Dr. L.![]()
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