Wie lange versuchen? Nur bis morgen? Schwierig.
Er frisst seit Samstag nix bzw. nur winzigste Mengen.
Wie lange versuchen? Nur bis morgen? Schwierig.
Er frisst seit Samstag nix bzw. nur winzigste Mengen.
LG
Claudia
Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.
Das Wichtigste ist, dass er "durchgängig" und nicht verstopft ist.
Nur logisch, dass er nicht frisst, wenn er sich voll fühlt.
Ich würde immer erst versuchen mit entsprechenden Medikamenten, (vor allem Colosan, sei es auch noch so eklig) und Bauchmassagen und Bewegung die Verdauung wieder in Gang zu kriegen.![]()
Liebe Grüße von Jutta & CoWirf Liebe um Dich wie Konfetti!
Es scheint etwas den magenausgang zu verstopfen, der Magen war ganz voll, der Darm leer
LG
Claudia
Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.
Das Problem bei den OPs ist in der Regel nicht das Überleben nach der OP. Viele Tiere sterben 2-3 Tage nach erfolgreicher OP. So ein Kaninchendarm ist empfindlicher, anders als bei Hund & Katze.
Das ist so eine Sache: behandle ich zu lange mit Medis wird das Tier immer schwächer und überlebt so eine OP dann noch viel schlechter. Seit Samstag ist ja "erst" seit gestern. Da würde ich - nach Zustand des Tieres und in Absprache mit dem TA - durchaus noch bis Montag/Dienstag weiterbehandeln mit Medikamenten, Massage etc. Wo der "Knackpunkt" sitzt ist klar? Dann sollte Montag noch ein Röbi gemacht werden, daran sieht man ja, ob sich was tut.
Geändert von Claudia Mü. (24.08.2014 um 14:02 Uhr)
Ich würde Röntgenbilder nach Kontrastmittelgabe machen lassen. Wenn die Darmpassage (wenn auch nur ganz) langsam weitergeht, würde ich noch konventionell weiter machen, wenn sich absolut gar nichts tut, zeitnah eine OP versuchen.
Ob OP oder nicht, würde ich auch danach entscheiden, ob der TA das kann und häufiger macht.
Bei meiner TÄ ist diese OP Routine und die Überlebenschance sehr gut. Weit höher als 50/50 oder 2/3.
Sie vertritt die Meinung, die meisten Kaninchen würden versterben, weil man zu lange wartet. Mir operiert sie z.T. zu schnell, aber die sehr hohe Überlebensquote scheint ihr recht zu geben.
Ich weiß, wie schwer die Entscheidung ist, man muss nunmal eine Option wählen und weiß vorher nicht, ob es die richtige ist.
Mein altes Mädchen hat 3 Magen-OPs gut überstanden, die letzte mit 9 1/2.
Als ich während der OP meinte, "ob sie das wohl nochmal packt" meinte die TÄ nur trocken: "Natürlich, wieso sollte sie nicht?"
Sie hat recht behalten. Das Kaninchen war aber (bis auf die rezidivierenden Magenprobleme) ansonsten gesund und der Kreislauf immer noch gut.
Ich drücke euch die Daumen!
Dieser TA heute ist ein Verfechter der schnellen op. Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre Schlappi schon vor Jahren operiert. Da es eine Gemeinschaftspraxis ist, hatten die anderen diensthabenden Ärzte es dann noch konventionell versucht und eine op war nicht mehr nötig.
Irgendwie kommt man sich vor wie in einem Glücksspiel![]()
LG
Claudia
Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.
Dann würde ich es jetzt genauso versuchen. Und alle paar Stunde kontrollröntgenbildet machen ob sich was tut. Wenn sich nix tut kann man immernoch an eine op denken. Meine wurde wegen Magenüberladung am Mittwoch operiert aber nur weil echt nix mehr ging und der Magen sich nicht mehr entladen hatte sondern im praller wurde. Eine op ist immer eine 50/50 Sache. Meine kleine hat es leider nicht geschafft (herzstillstand)
Welche Medis bekommt er den jetzt genau und in welchem zeitlichen Abstand?
Wie ist der aktuelle Stand der Temperatur und wie verhält sich das Tier?
Leni +10. Juni 2012
Josy +29. August 2012
Sammy +17. August 2013
Krümel +10. April 2016
... ihr fehlt
Ich würde nicht warten, bis Kreislaufprobleme kommen, dann sinkt die OP-Chance ganz gewaltig. Bei einem ansonsten gesunden Tier ist die Überlebensrate weit höher als "50/50", und die meisten Probleme gibt es unmittelbar nach der OP, nicht ein paar Tage später. Aber wenn es erst einmal sichtbare Kreislaufprobleme gibt, dann ist es für eine OP normalerweise zu spät. Das Alter hat damit gar nichts zu tun.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Jepp, so war es bei meiner Schwattschnut. Ich hab wohl auch zu lange gewartet. Zuletzt hatte sie nur noch eine Temperatur von 34 Grad und der Kreislauf war total im Keller. Eine OP kam in dem Zustand natürlich nicht mehr infrage und in der Nacht ist sie dann auch gestorben. Hätte ich sie sie gleich am ersten Tag operieren lassen, hätte sie vielleicht überlebt. Das Problem ist, dass man das halt nie vorher weiß, denn oft genug gehen Magen/Darm-Geschichten ja auch gut aus und die Tiere sind nach zwei, drei Tagen wieder fit.
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