du meinst, dass die "Nieren nicht mehr...", dann haben das Problem bestimmt viele ältere Kaninchen?!
Ja, es kommt bei den älteren häufiger vor. Oft bleibt es aber auch für den Halter unentdeckt und kommt als Zufallsbefund auf einer Röntgenaufnahme.

Unser Max hat es seit er ein Jahr alt ist, trotz ausgewogener Ca/Ph, blättriger Fütterung und Heu vom ersten Schnitt.
Vorallem macht mich das stutzig, dass von meinetwegen sechs Kaninchen mit derselben Fütterung/Haltung usw. nur einer es bekommt. Da kann ja noch mehr nicht stimmen, sonst müssten es alle oder zumindest mehrere Tiere haben.
Da muß man dann doch stark eine genetische Disposition vermuten.
WEnn man im Bestand mehrere Tiere mit selber Problematik hat kann man den "Fehler" ja mal bei sich suchen, aber wenn ein Tier von allen etwas hat muß man den Fehler sicher nicht immer bei sich suchen.
Ich denke besser als Wiesenfütterung geht nicht.

Blasengrieß ist ja erstmal nichts dramatisches, solange es bei Grieß bleibt besteht da keine akute Gefahr. Es müssen sich keine Nierensteine bilden nur weil ein Tier Blasengrieß hat.

WEnn man Grieß infundiert wird der Grieß ja ab und an rausgespült, somit einer Steinbildung vorgebeugt. Am effektivsten ist da die Infusion mit anschließender manueller Blasenentleerung in der Senkrecheten.
Wenn die Kristalle aber erstmal so groß sind das sie durch die Harnröhre nicht abgehen könne ist das ein Problem.