Hallo, liebe ZF-Exterten,
ich bin die Möhrchenspenderin von Ole, einem Deutschen Widder und Biene, einem Zwerg aus dem KS.
Seit Ostermontag haben wir unverhofft ein Findelkind hier sitzen. Fips wurde wahrscheinlich ausgesetzt und von einer Nachbarin auf unserer Straße gefunden und uns aufs Auge gedrückt. Der kleine Kerle scheint keine schöne Vergangenheit zu haben. Sein linker Unterschenkel ist gebrochen. Ein älterer Bruch, der nicht behandelt wurde. Am selben Bein hatte er eine frische, offene Verletzung an der Pfote. Auch war er nicht kastriert.
Wir haben ihn kurzer Hand behalten und alle medizinischen Wege. eingeleitet. Noch in der selben Woche wurde er kastriert. Sein Hinterbeinchen, um das es gar nicht gut aussah, durfte er erst einmal behalten, weil wir abwarten wollten, inwiefern seine Schonung mit der aktuellen offenen Wunde zu tun hat.
Seitdem entwickelt er sich prächtig und wird in Innenhaltung separat gehalten. Trotzdem kam es an der Terrassentür, in die ich ein Schutzgitter geklemmt habe, mit meinen beiden anderen Süßen zu unfreiwilligen Begegnungen. Unser Deutscher Widder Ole (7,5 kg) hat dabei mächtig seinen Unmut kundgetan. Ich hab die Situation mit einer Runde Erbsenflocken für alle entschärft. Das geht immer.![]()
Natürlich achte ich seitdem verstärkt darauf, dass es zu keinen Begegnungen kommt. Aber Ole hat ein feines Näschen. Er inhaliert Fips Geruch regelrecht. Erwähnen sollte ich noch, dass Biene ganz verrückt nach unserem Neuzugang Fips ist. Immer, wenn Ole außer Reichweite ist, sucht sie den Kontakt zu Fips an der Terrassentür. Dann wird durch das Gitter heftig geschmust und Fips Gesicht abgeschleckt.
Jetzt möchten wir das kommende verlängertes Wochenende (ich hab Freitag frei) die Zusammenführung starten. Dafür steht uns ein ca. 7 qm großer Raum zur Verfügung, den ich natürlich auch noch verkleinern könnte. Das Zimmer ist für alle drei Beteiligten unbekannt. Ich würde darin dann gerne mehrere Kartons mit je 2 Ausgängen aufstellen, damit der kleine Fips (knapp 2 kg) sich notfalls zurückziehen kann. Jetzt überlege ich, die Aus-/Eingänge so klein zu machen, dass Ole nicht hineinkommt.
Mir ist beim Gedanken an die ZF etwas mulmig, da Fips durch sein Hinterbeinchen, das in einer sehr unnatürlichen Position steht, eingeschränkt ist. Schwergewicht Ole wird sicherlich nicht zart mit Fips umgehen. Deshalb habe ich mir folgende Taktik überlegt:
Ich habe seinerzeit bei einer schwierigen ZF sehr positive Erfahrung mit der Transportbox-Methode gemacht. Von Ole weiß ich, dass er während der Autofahrt zum TA ziemlich ängstlich ist. Fips hingegen zeigt sich da nicht sehr ängstlich.
Da ich nicht glaube, dass es zwischen Fips und Biene große Probleme geben wird, habe ich überlegt, ob ich zu Beginn der Zusammenführung Ole und Fips in eine Transportbox stecke und mit ihnen eine Runde Auto fahren soll.
Anschließend möchte ich alle drei Kaninchen zur selben Zeit ins ZF-Zimmer lassen. Dort stehen dann einige Kartons mit je zwei Ausgängen.
Ich würde mich sehr über Eure Meinungen und Tipps freuen.
Vorab ganz herzlichen Dank und liebe Grüße
Angela
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