Mal eine andere Frage.....
Was pasiert denn nun mit den beiden ? Du schreibst die Besitzerin meinte, das wäre weil es der erste Wurf ist.
Will sie etwa einen zweiten Wurf "ausprobieren" und/oder sitzen sie nun getrennt ?
Das dachte ich mir schon alles
Ich hätte mich auch gerne darum gekümmert, sie zu einer erfahrenen Pflegestelle zu bringen.
Sie tun mir wirklich leid.Auch die junge Häsin, sie ist grad mal ein halbes Jahr alt. Sie saß dann mit dem Rammler und den Babys in einem Stall, das war bestimmt Stress pur.
Vorallem hätte ich sie auch nicht einfach so krepieren lassen. Wenn man doch sieht, dass die Mutter sich nicht kümmert, ich selbst füttere nicht, was soll dann passieren?! Es gibt dann nur ein mögliches Ende und dann sollte man sie meiner Meinung nach nicht verhungern, verdursten oder sonstiges lassen. Wir sind nunmal nicht in der Natur, schön wärs, wenn alle unsere Kaninchen einfach frei wären, aber man muss sie so nicht sterben lassen.
Also bisher habe ich die Info, dass eins der Kaninchen im Stall sitzt, das andere wird im "Freigehege" gehalten und tagsüber sind sie im Freigehege Gitter an Gitter. Das ist bestimmt nicht ideal, aber nicht sooo stressig als bei zwei sich unbekannten Kaninchen. So vergessen sie sich vielleicht nicht und sie nehmen anscheinend regen Kontakt durch die Gitter auf. Is ja auch eh immer so ne Charaktersache.
Ich habe mal sehr lange mit der Frau geredet und sie wollte sie sofort impfen lassen. Ich habe ihnen einfach mal die Basics genannt und sie war auch interessiert, aber dann passiert trotzdem nix.
Sie wollen ihn kastrieren lassen, aber das wird sich bestimmt auch wieder ewig ziehenIch glaube, dass das alles immer vertrödelt wird.
Diese Pelletschüsseln zweimal am Tag machen mich echt fertig. Ich war einmal dabei und der Kleine hat soooo gegluckert und reingehauen. Heu ist Mangelware und ansonsten gibt's eben Kartoffelschalen.
Die zwei Tiere sind echt total lieb und sie tun mir leid, vorallem ist das eine jetzt gar nicht richtig geschützt. Sie haben kein Häuschen, das Gehege besteht aus ganz normalen Gitterelementen, die ich an der Treppe stehen hat. Sie wohnen direkt am Wald, Marder sehe ich hier jeden Tag.
Auch so, wenn sie tagsüber draußen sind, besteht das Gehege nur aus aneinander gereihten Gitterelementen und es ist so reizlos dort. Eine Trinkflasche hängt, Pellets stehen da und gut ist. Sie haben nix zum Spielen, Knabbern oder eben irgendwas, das sie mal bisschen beschäftigt. Sogar der eine Sohn meinte, dass man sich doch mal ein bisschen mit ihnen beschäftigen sollte und erwähnte nen Snackball, aber er wohnt nicht mehr daheim.
Sie haben sie auch nur wegen dem Enkelkind, der Sohn meinte auch, " das Enkelkind will Hasen, also bekommt es welche".
Ich bin nur froh, dass das Geschwister sind, weil sie eigentlich im Frühjahr auch ein paar Babys haben wollten. Eventuell sollte ein Rammler zu den Häsinnen. So geht das zum Glück nicht mehr, das ist wirklich nur positiv, weil sie Angst wegen der Inzucht haben.
Ich weiß auch nicht mehr, was man da machen soll/kann. Das Problem ist, dass sie nicht störrisch sind. Sie hören es sich an, sehen es teilweise ein, aber es passiert nix.
Der Rest der Familie belächelt das nur und als ich von unserem Muckel und dessen Krankengeschichte und dem ganzen Aufwand und den vielen wachen Nächten erzählt habe, fanden sie es zum teil erstaunlich. Als ich das Gladiator gekauft habe hieß es nur, was das wieder kostet. Dann brauchte ich noch Yogamatten für die wunden Läufe von Max und da kam auch nur der Spruch, warum ich mir nicht mal was gönne, es würde ja alles für die Hasen ausgegeben.
Und wenn man nicht mit Zeigefingermentalität, sondern mit vorsichtiger Vorbildfunktion agiert ? Zum Beispiel fragt, ob man mal leckere Zweige mit frischen Blättern ins Gehege legen darf....gerade weil man soooo viel hat und die eigenen das auch so gern essen ?
Oder eigene Fotos mit den passenden Innenausstattungen zeigt, so nach dem Motto " Guck mal...so leben meine" o. "Rückzugsorte lieben sie"
Fragt, ob man evtl einen alten Hocker ins Gehege stellen darf, den man grad über hat und der etwas Abwechslung bringt ? So, von wegen...."etwas zum drunterkriechen...das mögen sie gern".
Weißt du, ich denke wenn sie sich das ruhig anhört und aufgeschlossen ist, kann man evtl durch Hartnäckigkeit und Dranbleiben etwas bewirken. Vielleicht brauchen diese Leute jemanden, der sie anleitet und Vorbild ist....und sie in den Hintern tritt.
Ich bin ihnen echt nicht mit Besserwisserei oder strenger Aufklärung gekommen.
Absichtlich habe ich es einfach ruhig erzählt und beschrieben.
Der Sohn ist ein alter Schulfreund von mir und war in der letzten Zeit öfters mal zu Besuch.
Er hat unsere Kaninchen ja auch live miterlebt und war auch erstaunt, dass sie sich mehr wie Hunde verhalten
Er konnte alles sehen, hab ihm viel erzählt, aber es interessiert ihn nicht sonderlich.
Dann sind meine Kaninchen wieder verwöhnt, weil sie so viel Frisches bekommen und ich die Möhren rasple ( mach ich ja aus gesundheitlichen Gründen und auch nur zeitlich begrenzt).
Im Eingang steht ein alter echt schöner, großer Holzstall, den ich aber schon Jahre nicht mehr benutzte, bis jetzt aber nicht abgebaut habe, weil sie gerne damit spielen.
Da hieß es nur, dass dieser schöne Stall ja gar nicht genutzt wird
Ich wollte ihnen den Stall schenken, damit sie es wenigstens etwas schöner haben, aber das wollten sie auch nicht.
Die Mutter hat sich das alles interessiert angehört, aber sie handelt auch nicht danach, es sind ja ihre Tiere.
Ich habe auch nicht so den Kontakt, aber wenn ich mit ihm rede, bleibe ich immer dran, frage danach und versuche es wirklich.
Sie sind halt auch so groß und bräuchten einfach viel mehr Platz.
Ich verstehe das einfach nicht, weil man das doch auch sieht. Ich habe mir auch blauäugig die Kaninchen damals gekauftSie saßen auch ein halbes Jahr ca. acht Stunden im Stall, aber man spürt das doch irgendwie mit der Zeit auch ohne Internet, Bücher oder sonst was.
Sowas entwickelt sich einfach, dass man das merkt, dass das so alles andere als in Ordnung ist.
Naja, ich bin froh, dass sie zumindest keine Babys mehr haben wollen und für die zwei Kleinen hoffe ich, dass sie bald ein bisschen artgerechter leben dürfen.
Demnächst gebe ich ihnen einfach die ganzen Trockenkräuter, die ich Max sowieso nicht mehr füttern darf.
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