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Ich muss mit dir mitweinen
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Ja, es gibt einige Halter, und man muss sicher wirklich immer den Einzelfall entscheiden. Aber im Zweifel würde ich auch wie du überlegen: Wie ist die Lebensqualität nach so einer OP - in einem angemessenen zeitlichen Rahmen? Das wäre für mich sehr ausschlaggebend. Ein Tier lebt nicht in der Zukunft, sondern im Moment - und ich kann mit dem Leid, das eine ungewisse Prognose hat, auch nur sehr schwer umgehen.
Wie das manchmal ist ... - das die Augenärztin und ich genau darüber gerade heute gesprochen haben. Mein Kaninchen hatte eine ganz andere Erkrankung, eine Hornhautverletzung auf beiden Augen nach einem Narkosefehler - die Hornhaut war unter der Rotlichtlampe "verbrannt" - die Verletzungen wollten monatelang nicht heilen. Zum Glück bin ich an die Augenärztin gekommen. Selbst da hatte mein Tier lange keine gute Lebensqualität. Ich kann mir also - in Ansätzen - gut vorstellen, wie das dann aussieht bei einer Augenentfernung.
Ich kenne hier auch Halter, die diese OP haben machen lassen. In manchen Fällen wird das auch eine gute oder akzeptable Alternative gewesen sein. Bei euch kamen aber noch mehrere Komplikationen dazu - und da hast du ganz sicher für dein Tier entschieden.
Auch wenn es furchtbar schwer ist. Ich bin sehr froh, noch nicht in dieser Situation gewesen zu sein. Aber ich hatte mein Tier zu Hause, dem es Tag für Tag schlechter ging - und ich konnte den Gedanken nicht ertragen, dass ich ihn dann irgendwann einschläfern lassen müsste, nachdem es ihm schon Tag für Tag schlechter gegangen ist. Verstehst du, wie ich das meine? Das war für mich ganz furchtbar. Dann lieber zu einem Zeitpunkt, wo das Tier wirklich entspannt in deinen Armen einschlafen kann
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Ich drück dich mal ganz doll!
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