Im Müll. Großzügig an alle nah wohnenden Familienmitglieder verteilt![]()
Im Müll. Großzügig an alle nah wohnenden Familienmitglieder verteilt![]()
Über sowas wie die Krankheitsübertragung bei der Kaninchenmistentsorgung habe ich mir noch niemals nicht Gedanken gemacht. Ich finde, das muss man auch nicht.
Ich bin froh, dass ich einen Kompost- und einen Misthaufen in der näheren Umgebung habe, so wird das Entsorgen nicht zum Problem. In der Stadt wäre ich aufgeschmissen.
Das kenn ichDa wurde dann auch mal der Kombi zum Heimatbesuch mit 4 blauen vollen Säcken beladen um in 130 km Entfernung bei den Eltern entsorgt zu werden
Mein Freund hat unseren alten Kompost aufgelöst und einen neuen gemacht. Viel kleinerund natürlich direkt neben dem Aussengehege. wird bestimmt ein netter Geruch, schlaues Kerlchen
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Eine Mutter zu sein heißt ja nicht, dass man blutsverwandt sein muss! Es bedeutet aber, dass man einem Lebewesen ohne WENN und ABER Liebe schenken kann!
Wir konnten unseren Kaninchemist bisher immer über den städtischen Grünabfall (wurde nach Anmeldung abgeholt) entsorgen. Aber aufgrund von Krankheitserregern wird das nicht mehr gemacht (das Unternehmen verkauft den mit dem Grünabfall produzierten Kompost selber und akzeptiert darum den Kaninchenabfall nicht mehr).
Wir standen kürzlich auch ziemlich blöde da. Hatten unsere 8 Kübel voll mit den "Kaninchenresten" zum angemeldeten Abholtermin auf die Straße gestellt und dann standen die Bütten abends immer noch ungeleert da und wir mussten sie wieder die Treppe hochschleppen. Ich hab das dann erst erfahren, als ich beim städtischen Entsorgungsunternehmen angerufen hatte.
Laut der Stadt zählt der Kaninchenmist nun zum Restmüll. Wir benötigen mit 3 Mietparteien im Haus nur eine kleine Tonne und ich hab keine Laune, jedes mal für 2,70 € pro Stück diese Müllsäcke, die man zum Restmüll dazustellen kann, von der Stadt zu kaufen. Dann soll unser Vermieter lieber noch eine Tonne extra nur für uns und auf unsere Kosten bestellen ... sonst werden wir niemals Herr über die Unmengen an Mist, die unsere 9 Viecherls so produzieren.
Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere.
Man hat ein einziges Herz oder gar keins.
- Alphonse de Lamartine -
Die Krankheitserreger sind meist nicht so das Problem. Das würde bedeuten das es einen Kurzschluss gibt.
D.h. der Kohlkopf der auf Kaninchenmist wächst, wird wieder Kaninchen verfüttert und das am Besten 24 h Stunden nach dem Mist auf dem Feld ausgebreitet wurde.
Beim Kompost ist das Problem, das der Kaninchenabfall den man in einer "Kaninchenfreundlichen" Haltung produziert, schlecht verwertbar ist.
Das ist insgesamt zu Trocken, zu viel "minderwertige" Einstreu und zu wenig "hochwertige" Bollen.
Kokzidien sind Wirts spezifisch. Die Hühnerkokis tun den Kaninchen nichts und umgekehrt. Alle freifliegenden Vögel sind wahnsinnige Krankheitsschleudern, Katzen, Hunde und Igel sowieso.
Bei uns wird der Misthaufen alle 2 Jahre abgeholt und damit ein Maisfeld bestreut. Einziger Mäckelpunkt des Landwirts ist eben der hohe Stroh Anteil und der niedrige Mist Anteil.
Also immer hinein damit in den Kompost. Das dauert bloß länger bis er verschwindet und man kann dann darauf keinen Hochleistungsmais züchten.![]()
Geändert von Walburga (22.04.2014 um 16:04 Uhr)
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