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fraukausb
Ich mache mir ja schon große Sorgen auch um seine Lebensqualität. Auch wenn er frisst - es ist ziemlich wenig, und immer nur nachts, offenbar.
Bei dem Schwein hier (ok, nicht 100%ig vergleichbar) war die Sache klar - während der Erkrankung hat er freudig Brei und critical care gefuttert und zufrieden in der Sonne gedöst.
Am Ende ware es aber genau so klar, er hatte sichtbar abgebaut und hatte sichtbare Schmerzen beim Spülen, gegen die selbst starke Schmerzmittel nix mehr halfen. Am Ende gab's dann eine Woche Morphiat, und jetzt wartet er im Regenbogenland auch mich und die anderen Tiere hier.

Zitat von
fraukausb
Ich bin so verunsichert wie nur was und drehe am Rad.
Das kann ich gut verstehen, und viele Gedanken machen gehört dazu. Bei allen Tieren hier war die Sache klar, sie haben mir die Entscheidung praktisch abgenommen (2x starke Schmerzen, 1x Systemversagen entzündeten Pfoten und nix fressen wollen, 2x direkt beim TA auf dem Tisch gestorben). Ich hoffe, die Tiere bei Dir können Dir auch sagen, was sie wollen :-o

Zitat von
fraukausb
Aber so einen Zustand muss man doch nicht im Sinne des Tieres per Euthanasie beenden, oder wie seht ihr das?
Meine Meinung, die ich mir inzwischen erworben habe: Doch, ganz klar, Du bist gefordert: In der Natur wäre längst der große Vogel gekommen. Wenn es keine oder nur noch extrem kurze Zeit "Lebensqualität" gibt ist die Entscheidung extrem hart, aber in allen, allen Fällen war es mir bei TA und dem sterbenden Tier im Arm klar, dass dies die richtige Entscheidung war, weil man oft erst dann sieht, wie schlecht es wirklich schon war im Vergleich zu "richtig" gesund und nicht nur hochgepeppelt.
Setz' Dir evtl. ein Datum, z.B. in 1. Woche, und merk' Dir von jetzt bis dann wie der Spaß des Tieres noch ist :-o
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