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Thema: Zähne im "Endstadium"

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Ich habe keinerlei Erfahrungen mit Zahnproblemen bei Kaninchen, aber ich kann mir vorstellen, dass das mit der Zeit auf die Verdauung geht, wenn sich ein Kaninchen für den Rest seines Lebens nur noch von Brei ernähren kann, denn ich glaube nicht, dass es komplett zahnlos noch irgendetwas Strukturiertes (Heu, Gras, Kräuter) vernünftig fressen und zerkleinern kann, sodass es nicht zu Verdauungsproblemen bekommt.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.901

    Standard

    Ich hab das hier immer wieder gelesen, dass Tier mit Zahnprobs lange Zeit mit diesen "Würmern" (Cuni complete) ernährt wurden. Diese Dinger haben wohl nen relativ hohen Anteil an Struktur/ Rohfasern und werden eingeweicht gereicht.

  3. #3

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Ich hab das hier immer wieder gelesen, dass Tier mit Zahnprobs lange Zeit mit diesen "Würmern" (Cuni complete) ernährt wurden. Diese Dinger haben wohl nen relativ hohen Anteil an Struktur/ Rohfasern und werden eingeweicht gereicht.
    Für eine gewisse Zeit mag das sicherlich sehr sinnvoll sein, aber auf Dauer?
    Man muss das Zeugs ja dann rund um die Uhr aufgeweicht anbieten, damit das Tier jederzeit davon fressen kann.
    Ich kann mir vorstellen, dass dieser Brei "schlecht" wird, wenn das im Sommer (auch in der Wohnung) stundenlang herumsteht. Bei Aussenhaltung würde das m.E. gar nicht funktionieren, da im Sommer ständig die Fliegen draufsitzen und es im Winter ständig einfriert.
    Das Partnertier frisst dann natürlich auch mit.

    Ich persönlich würde das alles "meinem" alten Tier nicht mehr zumuten.
    Geändert von - - - (14.03.2014 um 13:56 Uhr)

  4. #4
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Ich persönlich würde das alles "meinem" alten Tier nicht mehr zumuten.
    Was ist die Alternative?

    Wenn ein Kaninchen leben will und damit klar kommt wieso soll man dann nicht diesen Weg gehen.

    Meine Mimmi (4) bekommt 2 Hände eingeweichte Cunis pro Tag. Die restliche Zeit mümmelt sie Wiese oder Gemüse. Sie muss je nach Verfassung alle 5 - 10 Wochen in Narkose um die Backenzähne zu korrigieren.

    Heu konnte sie glaub ich noch nie fressen. Bauchprobleme gibt es keine. Als ich es nur mit Wiese/Gemüse versucht hab hat sie ständig Probleme gehabt, da sie die Dinge ab und an kaum gekaut runtergeschluckt. Ihr fehlen so 4-5 Zähne. Die Restlichen stehen in alle Richtungen.

    Ich sehe das inzwischen relativ entspannt. Irgendwie funktioniert das System Mimmi. Sie ist Gruppenchefin, hat glänzendes Fell und frisst halt regelmäßig ihre Matschepatsche.
    Die Anderen haben auch alle ein Wohlstandbäuchchen, da sie natürlich auch mal an den eingeweichten Cunis naschen.

    Mir wurde nur gesagt, bei Katzen kann man sich für das Ziehen aller Zähne entscheiden wenn das für das Tier eine Erleichterung darstellt. Von der Struktur des Kiefers her geht das bei Kaninchen nicht.

  5. #5
    Gast**
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Ich hab das hier immer wieder gelesen, dass Tier mit Zahnprobs lange Zeit mit diesen "Würmern" (Cuni complete) ernährt wurden. Diese Dinger haben wohl nen relativ hohen Anteil an Struktur/ Rohfasern und werden eingeweicht gereicht.
    Für eine gewisse Zeit mag das sicherlich sehr sinnvoll sein, aber auf Dauer?
    Man muss das Zeugs ja dann rund um die Uhr aufgeweicht anbieten, damit das Tier jederzeit davon fressen kann.
    Ich kann mir vorstellen, dass dieser Brei "schlecht" wird, wenn das im Sommer (auch in der Wohnung) stundenlang herumsteht. Bei Aussenhaltung würde das m.E. gar nicht funktionieren, da im Sommer ständig die Fliegen draufsitzen und es im Winter ständig einfriert.
    Das Partnertier frisst dann natürlich auch mit.

    Ich persönlich würde das alles "meinem" alten Tier nicht mehr zumuten.

    Genau das mute ich meinem Tier zu, und sogar seinem Partner, der natürlich fleißig am Cuni mitfrisst.

    Charly wird so seit etwa 1 1/2 Jahren ernährt und ist mittlerweile 9 Jahre.

    Das Tier der Threaderstellerin ist ja auch nicht mehr das Jüngste, von daher reden wir vermutlich über einen nicht allzu langen Zeitraum.

  6. #6
    Trauert immer noch um ihren kleinen "Merktnix"... Avatar von feiveline
    Registriert seit: 23.09.2013
    Ort: Nordlicht
    Beiträge: 10.124

    Standard

    Ich würde auch das Tier "entscheiden" lassen ob es mit der Brei- bzw. aufgeweichten Cuni-Fütterung Lebenswillen zeigt. Vielleicht frisst es ja auch blättrige Sachen und/oder Wiese.

    Wenn es zur Qual für das Tier wird oder andere schwerwiegende Probleme durch die Fütterung dazukommen kann man immer noch über Alternativen nachdenken.
    Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen. (Prof. Dr. theol. Erich Gräßer, Theologe und Politiker)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Annenonym
    Registriert seit: 14.09.2011
    Ort: Lippstadt
    Beiträge: 102

    Standard

    Der gute Dr G. aus M...er ist sicherlich fachlich sehr kompetent ,aber seine "Euthanasie-Empfehlung " kam auch bei mir nicht an.Meine Ida ist ein schwerer Zahnpatient,er wollte schon vor 1 Jahr ihr Leben enden lassen .SOLANGE mein Tier frisst(was auch immer ) ,keine Schmerzmittel brauch und lebensfroh ist ,lebt es hier und da kann noch 1000x ein Endstand erreicht sein .

    Alles gute für dein Tier
    Geändert von Annenonym (14.03.2014 um 16:40 Uhr)

  8. #8
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

    Standard

    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Ich hab das hier immer wieder gelesen, dass Tier mit Zahnprobs lange Zeit mit diesen "Würmern" (Cuni complete) ernährt wurden. Diese Dinger haben wohl nen relativ hohen Anteil an Struktur/ Rohfasern und werden eingeweicht gereicht.
    Für eine gewisse Zeit mag das sicherlich sehr sinnvoll sein, aber auf Dauer?
    Man muss das Zeugs ja dann rund um die Uhr aufgeweicht anbieten, damit das Tier jederzeit davon fressen kann.
    Ich kann mir vorstellen, dass dieser Brei "schlecht" wird, wenn das im Sommer (auch in der Wohnung) stundenlang herumsteht. Bei Aussenhaltung würde das m.E. gar nicht funktionieren, da im Sommer ständig die Fliegen draufsitzen und es im Winter ständig einfriert.
    Das Partnertier frisst dann natürlich auch mit.

    Ich persönlich würde das alles "meinem" alten Tier nicht mehr zumuten.

    Genau das mute ich meinem Tier zu, und sogar seinem Partner, der natürlich fleißig am Cuni mitfrisst.

    Charly wird so seit etwa 1 1/2 Jahren ernährt und ist mittlerweile 9 Jahre.

    Das Tier der Threaderstellerin ist ja auch nicht mehr das Jüngste, von daher reden wir vermutlich über einen nicht allzu langen Zeitraum.

    Von "zumuten" kann doch gar keine Rede sein.
    Zumutung wäre eine Zwangsernährung, alles was das Tier freiwillig frißt ist doch keine Zumutung sondern Lebenswillen.

    Ein Rentnertier soll fressen worauf es Bock hat und was rein geht.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 01.12.2008
    Ort: Esslingen
    Beiträge: 683

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    Ich würd es wohl auch versuchen. Eine entfernte Bekannte von mir hat auch ein altes Kaninchen das keine/kaum noch Zähne hat.

    Es schlabbert aber Breichen ( Cuni, CriticalCare, Agrobs Alpengrün Mash, eingeweichte Vitakuller, getrocknete gerebelte Kräuter) mit Begeisterung. Hat keine Entzündungen und die Verdauung funktioniert auch.
    Das Kaninchen ist in Innenhaltung und im Sommer gibt es eben mehrmals täglich frischen Brei.

    Schluss wäre bei mir, wenn ich dauerhaft zwangsernähren müsste, oder ständige Probleme (Schmerzen, Aufgasungen etc) auftauchen würden.
    Was der uralte (15j )Kaninchenopa einer guten Freundin am Schluss alles gefressen hat, kann man nicht öffentlich schreiben
    Aber er hatte noch eine tolle Zeit und war richtig gut drauf.
    Geändert von Julia1510 (14.03.2014 um 18:05 Uhr)

  10. #10
    foreninkompatibel Avatar von Kuragari
    Registriert seit: 27.01.2011
    Ort: 15344 Strausberg :)
    Beiträge: 2.733

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    Schluss würde ich machen wenn das Kaninchen dauernd was hat wegen der fehlenden Zähne. Z.B. Unheilbare Abzesse oder dauernd Bauchschmerzen und Inappetenz.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kiwi
    Registriert seit: 15.11.2009
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 3.053

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    Zitat Zitat von Mareen Beitrag anzeigen
    Das Tier der Threaderstellerin ist ja auch nicht mehr das Jüngste, von daher reden wir vermutlich über einen nicht allzu langen Zeitraum.
    Doch, sie soll bitte noch ururururalt werden
    Leni +10. Juni 2012
    Josy +29. August 2012
    Sammy +17. August 2013
    Krümel +10. April 2016
    ... ihr fehlt

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Annenonym
    Registriert seit: 14.09.2011
    Ort: Lippstadt
    Beiträge: 102

    Standard

    Bzgl. der Zweitmeinung : Dr G aus M ist meines Erachtens kompetent und das wei ss er auch. Er hat mir vor knapp 1,5 Jahren gesagt,dass er Tiere mit so schlechten Zähnen eigentlich nicht mehr behandelt , hat es dann aber doch getan.Ich bin damals wegen einer Zweitmeinung bzw weil meine TÄ bei ihm zu Fortbildung geht,zu ihm gekommen. Aktuell behandelt meine Tä Ida weiter.Montag sind wir wieder dran.Ich kann sie dir gerne empfehlen,sie ist auch sehr kompetent und einfuehlsamer als er. Wenn du magst gerne PN

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