Hmm könnte man denn nicht erst das immun system etwas stärken zum beispiel mit Penta Vet und dann erst impfen. Könnte man das denn so machen?
Hmm könnte man denn nicht erst das immun system etwas stärken zum beispiel mit Penta Vet und dann erst impfen. Könnte man das denn so machen?
LG eure Michi
Ich würde nicht impfen und dennoch auf die Wiese nicht verzichten.
Ich verzichte auch nicht auf Wiese![]()
Liebe Grüße von den 8 Pfoten
In Memory: Chipsy 30.12.09 & Peppels 11.03.10 & Casimir 29.03.10 & Louis 03.08.11 & Bonny 07.03.12 & Whisky 28.07.13 & Caja 26.05.14 & Tulip 30.09.15 & Samson 15.03.18 & Kiwi 09.07.18 & Hündin Linda 18.11.18
Genau vor der Frage stand ich vor zwei Wochen.
Max ist chronischer Schnupfer und hat Blasengries.
Der Schnupfen geht nicht mehr weg, trotz sämtlicher AB-Kuren und anderem Gedöns und er hat dauernd Atemgeräusche.
Es geht ihm vom Allgemeinbefinden her aber echt super gut.
RHD haben wir gewagt und es ging gut.
Am Freitag bekam er die Myxo und gestern bin ich beinahe gestorben, als ich ihn hörte
Er hat angefangen zu rattern wie unser an Schnupfen verstorbenes Kaninchen. Danach kam ein riesiger Schleimbollen raus und nun ist es etwas besser, aber ein heftiger Schub ist das jetzt echt.
Ich habe es so bereut und die nächste Impfung in vier Wochen ( er muss nochmal grundimmunisiert werden, weil wir Impflücken hatten wegen des Schnupfens) lasse ich definitiv ausfallen. Unser verstorbenes Schnupferlein hatte nie Probleme mit der Impfung und die meisten lassen ihre Schnupfer auch ohne Probleme impfen. Meine TÄ riet mir auch dazu, weil wir in einem starken Myxomatosegebiet leben.
Ich will damit sagen, dass es schief gehe kann, egal wie sehr man sich Gedanken macht und das k... mich auch so an, weil es trotz der ganzen Vorsicht und der Überlegungen oft nach hinten los geht.
Nach meiner jetztigen Erfahrung nach würde ich dir natürlich abraten oder es wirklich mit dem neuen Impfstoff wagen, wobei ich dabei sehr stark Bauchschmerzen hätte.
Meine TÄ hat sehr lange mit mir über die Wiesenfütterung in Risikogebieten gesprochen. Wir haben echt lange diskutiert und ich bin überzeugt davon, dass ich ein ungeimpftes Kaninchen in einem "Seuchengebiet" niemals mit Wiese füttern werde.
Ich meinte dann, dass der Nutzen für die Gesundheit doch bestimmt dem Risiko überwiegt. Daraufhin antwortete sie mir, dass das in einem nicht so stark gefährdeten Gebiet auch stimmt mag, aber so eben nicht und sie ruft mich gerne mal an, wenn sie wieder ein Kaninchen mit Myxo einschläfern muss, damit ich das mal sehe und die Finger von der Wiese lasse.
Ganz ehrlich, ich müsste auch dringend Wiese wegen Blasenschlamm und dem Immunsystem geben, aber das Risiko ist echt zu hoch.
Im Endeffekt muss es aber jeder selbst entscheiden. Gibt man keine Wiese gerade bei immungeschwächten Tieren, hat man ein schlechtes Gewissen, weil man mehr tun könnte. Gleichzeitig fühlt man sich schlecht, wenn man ihnen die Wiese gibt und man ganz genau weiß, dass man ein ungeimpftes Tier hat, das in nem Risikogebiet lebt.
Ich finde auch, dass es eine schwierige Entscheidung ist. Gerade bei Wiesefütterung hätte ich dann auch Angst. Aber andererseits denke ich, dass es wichtig ist, daran zu denken, dass nur gesunde Tiere geimpft werden sollen. Und wenn Barney bis jetzt höchstens mal zwei Wochen keine Probleme hatte, wäre mir das zu kurz, um ihn als gesund einzustufen. So 2 Monate würde ich schon warten.
Ich hab mal versucht, pro und contra Argumente, wie sie mir grad einfallen, aufzuschreiben.
Für mich spricht gegen die Impfung:
1) Bei Barney kam es zum Schnupfenschub nach der ersten Impfung. Im Beipackzettel von cunivak steht: "Bei der Immunisierung von Tierbeständen mit einer Durchseuchung durch Bordetellen und / oder Pasteurellen können infizierte Tiere an Ansteckendem Kaninchenschnupfen und / oder Pasteurellose erkranken. Seit ich das gelesen habe, frage ich mich, ob nicht durch die Myxoimpfung manche Tiere erst klinisch an Schnupfen erkranken, denn ob vorher ein Tier latent infiziert war, wissen wir ja in der Regel nicht, wenn wir es aufnehmen (außer es ist ein offensichtlicher Schnupfenbestand). Und ob es dann nicht auch so sein könnte, dass es durch die Impfung bei Schnupfentieren zu einer vermehrten Häufung von Schnupfenschüben oder einem stärkeren Schnupfenausbruch kommen könnte als ohne Impfung? Bei Novibac steht zwar nichts dazu, aber ob es dann wirklich anders ist? (Du willst ja jetzt mit Novibac impfen).
2) Gefahr einer erneuten Impfmyxomatose.
3) Wenn Barney nicht wirklich gesund ist, ist dann eine Impfung nicht eigentlich nur Augenwischerei? Weil wird dann überhaupt ein ausreichender Impfschutz aufgebaut?
Für die Impfung spricht:
1) Die Wiesefütterung und die damit erhöhte Gefahr des Erkrankens.
2) Die Gefährlichkeit von RHD und Myxo selber (Gefahr des Versterbens).
Ich stehe übrigens auch gerade wieder vor der Frage und hatte mich jetzt eigentlich gegen Impfen entschieden. Bin allerdings grad dabei, wieder einen Rückzieher zu machen und doch impfen zu lassen, weil ich Angst vor RHD und Myxo habe. Irgendwie ist es schwierig, Gedanken und Gefühle in Einklang zu bringen. Ich frag mich aber auch, ob der Impfschutz nicht unter Umständen sogar viel länger anhält als ein halbes Jahr, auch wenn der Impfschutz laut Hersteller nur für ein halbes Jahr gilt. Eigentlich müßten ja Gedächtniszellen gebildet worden sein. Und zumindest bei den Impfstoffen bei Katzen gibt es durchaus die Meinung, dass die Impfstoffe einen längeren Schutz bieten als im Beipackzettel angegeben.
Ich bin mal gespannt, was Novibac sagt.
LG
Carmen
Ich lasse meine Tiere schon länger nicht mehr impfen, obwohl ich in einem Myxogebiet wohne und Wiese füttere. Da Myxo hauptsächlich durch Mücken übertragen wird, verzichte ich nicht auf Wiesenfütterung.
Früher habe ich auch nicht impfen lassen und dann zwischendurch mal ein paar Jahre, aber nur Myxo, RHD nicht.
Ein krankes Tier würde ich nie wieder impfen. Habe mir früher dazu auch viel zu sehr Gedanken gemacht und immer geimpft, komme was wolle.
Einen kranken Menschen impft man auch nicht, warum dann ein Tier?
Hier gibt es trotzdem Wiese und wir sind auch Myxo Hochburg.
Gibt es bei Kaninchen eigentlich keine Titer-Messung?
Hab noch nie davon gehört, dass jemand das mal hat machen lassen.
Dann wüsste man ja, ob noch Schutz vorhanden ist.
Liebe Grüße,
Andrea mit Knopf, Frau von Sinnen & Möhrchen
Unvergessen: Fienchen, Linni, Rudi, Hubi und Nelly
Soll schon vorgekommen sein, daß Tiere erst von der Impfung richtig krank geworden sind.
Was Nobivac dazu sagt...den Herstellern würde ich nicht blind vertrauen. Ist doch bei uns Menschen auch so, wir sollen gegen alles mögliche impfen, Grippe, Schweinegrippe, Vogelgrippe etc. etc. Beim Hersteller kannst du davon ausgehen, daß die Antwort auch immer in die Richtung ausfallen wird, daß der Impfstoff weiterhin gut verkauft wird. Im Notfall werden wischi waschi Aussagen gemacht wie: "es könnte sein, kann man nicht genau sagen aber wir würden empfehlen, sicher ist das nicht, aber wir raten dazu.." usw. Auch mein TA hatte gesagt, daß man sich auf die Herstellerangaben nicht immer verlassen kann, sie hatten schon Fälle Inder Praxis...etc.
Alexandra, ich weiß leider auch nicht, was ich dir raten würde. Ich würde eventuell die Wiesenfütterung langsam reduzieren und das gesammelte gründlich doppelt abwaschen. Schade, daß keine Fliegengitter bei euch machbar sind. Entweder man holt deinem kleinen dann komplett rein, sodaß die Mückengefahr auf ein Minimum reduziert ist oder..naja...du läßt es drauf ankommen. Das ist natürlich auch eigentlich keine Lösung aber...welche Wahl hat man denn..
Geändert von -Gast- (03.03.2014 um 15:26 Uhr)
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