Das 2x tägliche spülen ist wirklich wichtig, man kann das alleine, nur Mut....
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Das 2x tägliche spülen ist wirklich wichtig, man kann das alleine, nur Mut....
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Ich möchte Dir auch Mut machen, und ich würde auf jeden Fall zu Frau Dr. S nach Rheda fahren, um eine kompetente zweite Meinung einzuholen.
Meine Pénélope hatte vor zwei Jahren auch einen Kieferabszess, ausgelöst durch eine zu lange Zahnwurzel. Ich war mit ihr letztendlich in Rheda. Sie hat bei der OP nicht nur den Zahn, sondern leider auch das linke Auge verloren, wir haben über 2.5 Monate täglich 2* gespült. Sie war eine Kämpferin und hat alles tapfer mitgemacht und sich richtig gut erholt.
Wenn Du schon für Montag den Termin bekommen hast, ist das optimal. Bis dahin würde ich, wie Katharina empfohlen hat, konsequent Schmerzmittel geben.
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen.![]()
Liebe Grüße,
Melanie
Michel hatte heute weniger Eiter drin als gestern. Die TÄ hat zusätzlich etwas antibiotische Lösung in die Abszeß-Tasche gesprüht. Morgen geht es weiter in der Tierklinik, dann noch Sonntag, und dann ist der Termin in Rheda, am Montag.
Er wehrt sich zunehmend gegen das Critical Care, macht dabei einen relativ kräftigen Eindruck. Ich selbst kann den Geruch aber wirklich auch langsam nicht mehr ertragen, kein Wunder, wenn man das als Kaninchen dauernd schlucken muss, aber es gibt ja keine Alternativen. Ich denke, dass er sich wehrt, ist schonmal ganz gut, er hat zumindest die Kraft dazu. (Oder wie seht ihr das?) Er frisst sehr viel Brokkoli und hat heute insgesamt eine geriebene Möhre geschafft, mir macht es nur Sorgen, dass er offenbar das Heu verschmäht.
Also vom Verhalten her ist er in keiner Weise mit VORHER (also vor der OP) zu vergleichen, er ist sehr ruhebedürftig, schläft viel, ist oft auch sehr bedient. Aber er rennt auch die Rampe im Gehege hoch, rennt im Raum herum, reibt sein Kinn. Also er ist ruhig, aber nicht apathisch.
Danke nochmal euch allen, die ihr mir so viel Mut macht, ich bin schon richtig am Ende und sehr verzweifelt, und überlege auch ständig, ob ich das so richtig mache mit den aufwendigen Behandlungen, aber so lange er noch frisst und Lebenswillen zeigt, muss ich doch wohl auch um ihn kämpfen, oder?
Ich weiß ja, dass kein Tier wenn möglich keine Sekunde gequält werden soll, und ich beobachte Michel wirklich ständig, aber er macht wirklich nicht den Eindruck, dass er keine Lust mehr hat. Ach das ist alles so schwierig.
Ich habe auch oft gezweifelt, ob das nicht alles zuviel ist, aber Pénélopé hatte einen unbändigen Lebenswillen, und sie hat mir jeden Tag gezeigt, dass sie kämpfen möchte.
Michel zeigt ja Lebenswillen, und deswegen würde ich zum momentanen Zeitpunkt überhaupt noch nicht daran denken, aufzugeben.
Solange er selbständig futtert, würde ich persönlich auch nicht zufüttern. Das nach einer solchen OP weniger gefressen wird als sonst, ist ja normal. Vielleicht kannst Du noch Dill und Petersilie oder andere Kräuter besorgen, das mögen sie meist sehr gern. Wenn er kein Heu mag, ist das eigentlich überhaupt nicht schlimm.
Falls Du die Möglichkeit hast, irgendwie etwas Gras und ähnliches zu besorgen, würde er das bestimmt auch annehmne. So krautige Sachen können oft besser gefressen werden.
Ihr schafft das.![]()
Liebe Grüße,
Melanie
Ich drücke auch die Daumen, hatte selbst zwei Zahnis, aber ohne Abszess. Du machst das toll und wenn du dich an ihm orientierst, kannst du gar nix falsch machen
Hier ist noch ein Beispiel zum Mutmachen:
http://www.kaninchenschutzforum.de/s...=1#post3184264
Und hier wird auch gekämpft:
http://www.kaninchenschutzforum.de/s...d.php?t=104639
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