Hallo! Ich hätte gern ein paar Meinungen.
Meine Dame Mia (ca. 6-7 Jahre alt) ist chronischer Schnupfer. Trotz Behandlung geht der Schnupfen nie ganz weg. Es ist nicht so dramatisch, aber eben da.
Nun ist sie leider auch ein kleiner TyrannSie hat eine Partnerin mit der sie sich gut versteht. Allerdings muss diese täglich Mias Rammelattacken einstecken. Nest gebaut wird ab und an auch mal, aber eher nicht. Mal schauen was der Frühling so bringt...
Besonders schlimm ist mir ihre tyrannische Art aufgefallen als sie bei mir anfangs in die große Gruppe ziehen sollte. Das ging gar nicht. Sie hat jeden wahllos angegriffen bis sie so verdroschen wurde, dass sie nicht mehr dort bleiben konnte. Sie hatte dann ihre jetzige Partnerin gefunden. Irgendwann wollte ich den beiden einen Kerl hinzugesellen, der seine schwer kranke Partnerin verloren hatte. Er ist ein ganz lieber fürsorglicher Kerl, lässt sich aber nicht die Butter vom Brot nehmen. Somit scheiterte diese Vergesellschaftung leider, obwohl Mias Partnerin den neuen Mann gern hatte. Mia akzeptiert einfach niemanden anders.
Das allein wäre für mich nun nicht zwingend ein Grund zur Kastration, aber das ständige Generve für die Partnerin bringt mich wirklich zum Nachdenken. Außerdem habe ich ein wenig Angst, dass in ihr etwas schlummert, das der Grund für ihre Art und Weise sein könnte. Etwas das ihren Hormonhaushalt durcheinander bringt und ihr möglicherweise irgendwann zum Verhängnis werden könnte!? Bisher ist nichts auffälliges zu entdecken, aber man kann ja nicht alles von außen sehen.
Ich versuche nun abzuwägen. Wie hoch ist das Risiko, dass in der Narkose etwas schief geht aufgrund des Schnupfens im Vergleich zu möglichen Gebärmutterproblemen und dem Stress für ihre Partnerin? Wird Mia vielleicht ihren Schnupfen nicht los, WEIL sie immer unter Strom steht?
Wie würdet ihr euch entscheiden?
Ich ziehe auch in Erwägung gleich beide kastrieren zu lassen, da auch Mias Partnerin in der Vergangenheit immer mal Nester gebaut hat.
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