Zitat Zitat von Taty Beitrag anzeigen
Zitat Zitat von Junaris Beitrag anzeigen
War letztlich die falsche Entscheidung, aber man steckt halt nie drin. Mache mir auch ein Jahr danach immer noch Vorwürfe deswegen.
Wusstest Du aber vorher nicht. Hättest Du Dich gegen eine OP entschieden und das Tiere wäre gestorben, hättest Du Dir auch Vorwürfe gemacht.
Man kann eh immer nur das bereuen, was man getan hat, nie das, was man nicht getan hat... aber ich denke, fertiger macht einen dann immer die Frage "würde sie/er noch leben, wenn ich mich für die OP entschieden hätte...?"
Mir sind auch schon 2 Tiere nach Bauch-OP gestorben, aber eins wiederrum hats geschafft... ist immer eine schwierige Situation, aber nie darf man sich geisseln, weil man ALLES versucht hat.
Stimmt schon, aber das Gefühl bleibt halt trotzdem zurück. Weswegen ich mir Vorwürfe mache liegt zum großen Teil daran, dass es ihr einen Tag vor der OP endlich mal wieder besser ging. Es war so schön sie wieder richtig herumhoppeln und hüpfen zu sehen, wie sie ihre Leckerlis vehement eingefordert hatte usw. Der Ballen war da aber natürlich immer noch drin. Und so wie die TÄ damals nach der OP meinte, wäre der wohl auch nicht mehr von selber herausgekommen. Aber es tut halt immer noch so weh, denn sie war was ganz besonderes für mich, laut O-Ton meiner Frau sowas wie meine "zweite Ehefrau". Tja, aber das ist jetzt bald ein Jahr her und es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an sie denke.

Um so mehr freut es mich für jedes Nin, wenn es so einen schweren Eingriff übersteht und wieder gesund wird.