Ich mache hier gerade eine VG zwischen der 3 Jahre alten Witwe Peach und 1-jährigem Ex-Laborkaninchen Gunther, der noch nie eine Partnerin hatte.
Gunther ist nach guter Pflege sehr menschenbezogen, versteckt sich bei Menschen und putzt sie, nur von hinten anfassen will er nicht, wohl aus Labor-Erfahrung. Er hat allerdings eine schlechte VG-Erfahrung mit einem anderen Hasen, der ihn böse gebissen hat. Die Auswirkung zeigt sich gerade: Die Häsin jagt ihn zwar aus ihrer Lieblingsecke weg, aber auf neutralem Boden im Flur ist sie sehr entspannt - wenn ich Gunther zu ihr setze legt sie sich hin, putzt ihn und klappert zufrieden mit den Zähnen.
Das "Problem" ist mMn auf Gunther's Seite - er hat Angst, und sobald er klopft und losrennt jagt die Häsin ihm hinterher, was ihm noch mehr Angst macht. Sie beißt ihn aber nicht richtig sondern "zwickt" nur, daher also keine Gefahr - aber die Reaktion passt zu ihr, sie mag keinen Stress.
Frage 1: Ich habe ihn jetzt ein paar Mal direkt neben Peach gesetzt, damit er versteht, dass man nicht vor jedem Kaninchen wegrennen muss. Ich glaube (aus Menschensicht natürlich) auch dass mit der Methode langsam der Groschen fallen könnte - oder soll ich das lieber lassen und die Kaninchen ganz alleine machen lassen?
Frage 2: Momentan sind sie auf neutralem Boden im Flur, obwohl die Häsin das sicher auch irgendwann als Revier einbuchen wird - soll ich die beiden da so lange lassen bis sie sich verstehen (d.h. egal wie lange es dauert), oder es immer mal wieder im eigentlichen Kaninchenzimmer versuchen?
Danke für alle Tipps!
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