Der ist absolut normal beim Kaninchen......
Geändert von hasili (30.01.2014 um 12:02 Uhr)
Wenn man nun einen PH Wert von 9 annimmt und viele Kalziumoxalaten gefunden werden, nützt es dann den Urin vll. doch anzusäuern?
Kalziumoxalate entstehen ja eher im sauren Bereich, aber es gibt auch Ausnahmen, die im alkalischen Bereich entstehen.
Bei Blacky und auch bei uns ist der Urin ja basisch ( wie bei fast allen Kaninchen) und trotzdem entstehen die Oxalate.
Man kann dann doch nicht pauschal sagen, dass eine Ansäuerung auf jeden Fall Schaden anrichten wird, oder?!
Ich hatte ja dasselbe Problem und habe einige gefragt und auch gegoogelt, was man denn macht, wenn Oxalate da sind und eben NICHT angesäuert werden darf/sollte.....
Keiner konnte mir das sagen.
Ich habe aber beim googeln dann irgendwo gefunden dass man trotzdem dieselben Medis zum Ansäuerm nehmen kann wie bei den anderen Kristallen....würde also dem entsprechen, was Du sagst. Maren86.
Ich habe dann auch das Allrodin gegeben, hat hier geholfen.
Neben einer Reihe von homöop. Medis.
Das is es nämlich. In seltenen Fällen vermehren sich die Oxalate nämlich auch im basischen Bereich.
Man muss den Urin ja nicht bis in den sauren Bereich bringen.
Wenn man aber annimmt, dass man nun Oxalate hat, die sich im basischen Bereich gerne ansammeln, man den Urin aber bisschen absenkt, nicht zu sehr, dann könnte man vll. ja doch ne Besserung erreichen.
Das ist aber alles ne Überlegung.
Meine TÄ meinte, dass sie trotz Oxalaten schon mit der Ansäuerung auf nen PH-Wert von 8 Erfolg hatte. Es gibt aber hier auch Fälle, die das Gegenteil zeigen.
Da hilft wohl nur der Versuch.
Wahrscheinlich kann man den Urin nicht in den sauren Bereich bringen, weil der Körper darauf mit irgendwelchen Gegenmassnahmen reagieren wird; etwa die vermehrte Aufnahme von Salzen oder die vermehrte Bildung von Vitamin C oder dergleichen. Und wenn es einem gelingt, den pH-Wert signifikant zu verändern, dürfte das Nebenwirkungen haben, die man lieber nicht hätte.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Also, das hat mir eine Tierärztin geschrieben, die ich für (diagnostisch usw.) sehr kompetent halte. Sie hat mir schon sehr geholfen:
Calciumoxalat ist das Salz der Oxalsäure, das bei Pflanzenfressern mit hohem pH-Wert bei Calcioumüberschuss im Urin ausfällt. Es stellt neben Calciumcarbonat und –phosphat das häufigste Kristall bei Pflanzenfressern da. Oxalate und Posphate, die va bei einem physiologischen pH-Wert von 8 – 9 bei Kaninchen vorkommen, sind im Gegensatz zu Struvit (va beim Hund bei einem pH von 6 – 7) nur durch reine Säure aufzulösen. Beim Hund entstehen Struvit, wenn der pH-Wert im Urin bei Entzündungen steigt (von 5 – 6 auf 6 – 7). Behandelt man die Blasenentzündung und gibt ansäuernde Mittel, ändert sich der pH- Wert im Blut und es werden mehr Säuren in den Urin abgegeben, und die Struvite lösen sich auf (entstehen auch im Reagenzglas, wenn Urin lange genug steht). Oxalate lösen sich nur in reiner Säure auf. Es müsste also jede Menge reine Säure gefüttert werden (wäre tödlich) damit der pH- Wert des urins in den sauren Bereich kommt. Gibt man ein bißchen Säure lösen sich die Oxalate und Carbonate nicht auflösen, aber durch die leichte pH-Senkung von 7 – 8 auf 6 -7 können nun Struvite entstehen…….Ansäuren ist also gut beim Fleischfresser, beim Pflanzenfresser aber Blödsinn.
Wie man z. B. Löwenzahn als Futter bei Blasenschlamm (Calciumüberversorgung!!!!!!!!!!!!!!!!!) geben kann, ist mir ein Rätsel. Hab Ihnen ja bereits einmal eine Liste mit Futtermitteln und Calciumgehalten geschickt.
Nehmen Sie Britawasser, viel Frischfutter, Heu ohne allzu hohen Kräuteranteil und meiden Sie dunkles Grün, Petersilie, Löwenzahn, Luzerne, Klee und natürlich Fertigfutter mit Luzernegrünmehl, dann haben Sie die halbe Miete.
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