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Thema: Wie seid Ihr zu der Entscheidung der jetzigen Haltungsform Eurer Kaninchen gekommen??

  1. #41
    Rudi2013
    Gast

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    Warum behalten wir die letzte Dame nicht... Tim möchte ein eigenes kleines Kaninchen und hat seit dem Beißen Angst vor der Großen.
    Da meine Tochter mit der Zuchtaufgabe auch das Interesse an den Kaninchen verloren hat bin ich alleine mit meinen Enkeln für die Versorgung zuständig. Ich bekomme das Kaninchen wegen des Gewichtes, der Größe und der Zappelei nicht mal hochgehoben. Und das ist aber notwendig, wenn man sich sein Kaninchen mal anschauen muß (Gesundheitskontrolle etc.)... und auch ich habe höchsten Respekt vor ihr und ihren Zähnen.

  2. #42
    Erfahrener Benutzer Avatar von donkon
    Registriert seit: 11.10.2012
    Ort: auxburg
    Beiträge: 1.507

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    jetzt muss ich mich auch mal einschalten:

    ich finde, Kinder sollten den richtigen Umgang mit Tieren lernen und dazu gehört auch, dass man ein bissiges, kratzbürstiges Tier nicht einfach gegen ein handzahmes Babykaninchen austauscht. Kaninchen sind schließlich keine (Stoff)Kuscheltiere, und ich finde, dass das auch eine wichtige Lektion fürs Kind wäre. Außerdem... wer sagt denn, dass das "neue" Kaninchen nciht auch irgendwann kratzt oder beißt? Oder sich gar nicht anfassen lässt? Wird es dann zurückgegeben und das nächste genommen? Tschuldigung, wenn ich etwas provokant formuliere, aber ich finde es schwer, besonders bei Kaninchen, da du das Wesen eines Tieres nie von vornherein kennen kannst! Natürlich ist es nicht gut, dass das Enkelkind Angst hat vor der Häsin, aber vllt wird es auch Angst vor dem neuen Tier haben? Ich hab einen eigtnlich zutraulichen kleinen Kerl mit 1,7kg. Beim Medikamentengeben oder Einfangen wird der zum Biest, kratzt, beißt, grummelt, faucht! Und zwar heftig!

    Zur Haltungsfrage:
    Ich hab 2 Zwerge in INnenhaltung, da ich keine Möglichkeit für außen habe. Ich weiß nicht, was ich machen würde, wenn ich mal einen Garten hätte, denn bei mir war es bisher immer so, dass wenn einer krank geworden ist, dass es dann superschnell ging und ich froh war, dass ich es gerade noch rechtzeitig gemerkt habe. In Außenhaltung würde ich vermutlich nicht so schnell merken, dass was nciht stimmt. da ich als Studentin bisher oft zuhause war, hatte ich die meiste Zeit des Tages ein Auge auf die KLeinen. Jetzt bin ich fertig mit Studieren und hoffe, dass ich wenn ich volltags arbeite, ich immer noch rechtzeitig merke, wenn was nicht stimmt. Generell glaub ich aber auch, dass die Tiere es außen lieben würden
    Liebe Grüße von Saskia und

    ElvisLilly

  3. #43
    Erfahrener Benutzer Avatar von Tanja B.
    Registriert seit: 21.12.2010
    Ort: 26954 Nordenham
    Beiträge: 5.755

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    Zitat Zitat von Rudi2013 Beitrag anzeigen
    Warum behalten wir die letzte Dame nicht... Tim möchte ein eigenes kleines Kaninchen und hat seit dem Beißen Angst vor der Großen.
    Da meine Tochter mit der Zuchtaufgabe auch das Interesse an den Kaninchen verloren hat bin ich alleine mit meinen Enkeln für die Versorgung zuständig. Ich bekomme das Kaninchen wegen des Gewichtes, der Größe und der Zappelei nicht mal hochgehoben. Und das ist aber notwendig, wenn man sich sein Kaninchen mal anschauen muß (Gesundheitskontrolle etc.)... und auch ich habe höchsten Respekt vor ihr und ihren Zähnen.
    Wie donkon auch schon richtig gesagt hat: Wer garantiert euch, dass ihr mit einem süßen, kleinen Kaninchen gleichzeitig ein Schmusekaninchen bekommt? Man muss sich einfach bewusst sein, dass Kaninchen, genauso wie andere Tiere, sehr individuelle Charaktere haben, die man nicht immer im Vorneherein abschließend sicher bestimmen kann. Ein Kaninchen kann sich in der neuen Umgebung nochmal verändern - sowohl zum Positiven, als auch zum Negativen.
    Wenn wir allerdings doch wissen, dass die Häsin bisher in Buchtenhaltung gelebt hat und durch ihr Beißverhalten lediglich ihren Unmut kund getan hat, kann man schon stark davon ausgehen, dass Beißvorfälle in einem großzügigen Gehege sehr unwahrscheinlich werden. Vor allem wenn die Häsin auch endlich einen Artgenossen als Partner haben darf. Sie wird dann vor allem mit diesem beschäftigt sein und weniger damit, euch zu attackieren
    Natürlich muss man seine Kaninchen hin und wieder Gesundheitschecks unterziehen, allerdings kann man dies zu 90 Prozent der Fälle auf dem Boden machen und muss die Tiere dafür nicht hoch heben.
    Des Weiteren stimme ich donkon zu, dass Kinder richtiges Verhalten gegenüber Tieren lernen sollten. Dazu gehört auch, Anzeichen zu erkennen, wenn ein Tier gerade nicht angefasst oder bedrängt werden möchte. Wenn man dies seinen Kindern oder Enkelkindern nahe bringt, dann entwickeln sie ein wunderbares Gespür für die Tiere und es kommt erst gar nicht zu Situationen, wo sich ein Kaninchen durch Beißen zur Wehr setzen muss. Es gibt eine Reihe von Warnzeichen, die dem Beißen voraus gehen
    Ich würde wirklich versuchen, die Häsin zu vergesellschaften. Falls es nun GAR NICHT funktionieren sollte, kann man immer noch versuchen, ein schönes Zuhause für sie zu finden :-)

    LG Tanja

  4. #44
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lea
    Registriert seit: 22.03.2007
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 1.840

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    Ich kann dich schon verstehen, dass ihr die Dame aus den Gründen abgeben wollt, gerade, wenn die Tiere für die Kinder gedacht sind.

    Jedoch sollte dabei auch bedacht werden, dass die Kinder den richtigen Umgang lernen sollten, das heißt, das Kaninchen Fluchttiere sind..
    Ich denke, das Verhalten der Häsin würde sich auf mehr Platz ändern, vielleicht auch nach einer Kastration.

    Habt ihr die Möglichkeit, sie größer zu setzen und zu gucken, wie sie sich nach einem bestimmten Zeitraum verhält? Vielleicht beruhigt sie sich ja wirklich, wenn sie sich ordentlich auspowern konnte.


    Meine Häsin war bei ihren Vorbesitzern auch als Spielzeug für Kinder gedacht. Sie ist heute eher mürrisch und lässt sich nur wiederwillig streicheln, nur selten erlebe ich einen Moment, wo sie meine Hand nicht gleich anknurrt oder anfällt. Nur weiß ich auch, das Kaninchen Beobachtungstiere sind und es ein "Geschenk" von ihnen ist, wenn sie sich, wie mein Kastrat, kuscheln und knutschen lassen, wie der Mensch es will.
    Ab und an habe ich auch kleine Kinder hier, die wollen dann Kaninchen gucken, finde ich auch richtig. Nur erkläre ich den Kindern (2-6 Jahre alt) auch immer wieder, dass sie die Tiere nur streicheln dürfen, wenn sie von selbst kommen und sie sollen sie nicht hoch heben.

  5. #45
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.167

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    Bei mir war es so, daß meine Kaninchen immer irgendwann entschieden haben, daß sie frei in der Wohnung leben wollten und nicht in einem Gehege oder sonstwas. Die (jüngeren) Wildies gingen auch selbständig in den Keller und von dort in den Garten. Kamen aber immer spätestens am Abend ins Haus. Ältere Tiere gingen freiwillig nicht mehr nach draußen. Ich habe dann lange Zeit in der Kellerwohnung gelebt und die Kaninchen konnten weiterhin durch das Fenster selbständig in einen eingezäunten Gartenbereich und zurück. Junge, noch unkastrierte Rammler, nutzten dies gern. Aber sobald sie kastriert waren und Weibchen, sobald sie älter als 2 Jahre waren, gingen nicht mehr nach draußen. Die mußte ich förmlich zwingen. Sie hatten viel Platz, mit Gebüsch und losem Boden zum Graben. Leider gibt es viele Katzen in der Umgebung und vor denen fürchteten sie sich sehr. Heute lebe ich im 1. Stock, der Gartenbereich ist nicht mehr für die Kaninchen frei zugänglich und Eddie und Tommi würden im Leben nie nicht nach draußen gehen, viiiiiiiel zu gefährlich. Tommi läßt sich bei Tageslicht in der Wohnung schon kaum mal sehen. Ich hatte auch mal ein zum Teil geschlossenes Gehege aufgestellt. Als Lotte jünger war, hat sie sich da gerne eingegraben. Teddy kam aus dem geschlossenen Bereich kaum mal heraus. Saß nur und guckte. Irgendwann bekam er dann schon das P in die Augen, wenn ich nur sagte, wollen wir nach draußen gehen? Und Lotte saß dann ebenfalls nur noch bewegungslos herum. Und die Katzen (wohnen auch im Haus) guckten dann von außen zu ... Daher mußte ich ständig dabei sein. Also hab ich im Moment reine Wohnungskaninchen. Allerdings haben sie auch 40 m² zur freien Verfügung und jede Menge Beschäftigungsmöglichkeiten. Mein Traum wäre eine Wohnung mit Zugang zum Garten
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  6. #46
    addicted to pole Avatar von Mona K.
    Registriert seit: 23.07.2011
    Ort: Ruhrgebiet
    Beiträge: 3.371

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    Ich hatte erst ca. 3,5 J. Innenhaltung, das war ganz schön, dass die Muckels immer um einen herum waren. Außenhaltung finde ich jetzt aber noch schöner, da die Tiere noch mehr aufgeblüht sind. Das Gehege ist so gebaut, dass ich von der Couch aus alles sehen und beobachten kann, was vor allem im Winter schön ist. Im Sommer bin ich sowieso häufig im Garten und habe viel Kontakt mit den Tieren.

    Mehr oder weniger anhänglich sind beide durch die Außenhaltung nicht geworden. Nino schmust nach wie vor gerne, Fuzzel nach wie vor nicht.
    be a flamingo in a flock of pidgeons.

  7. #47
    Erfahrener Benutzer Avatar von Saltatrix
    Registriert seit: 23.06.2010
    Ort: Tungeln (Wardenburg)
    Beiträge: 1.056

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    Ich habe Kaninchen seit meinem 6. Lebensjahr.
    Angefangen ganz klassisch mit 2 Kaninchen aus der Zoohandlung in zwei Käfigen. Nach kürzester Zeit waren die Käfige verbunden.
    Meine Mum fand das damals schon zu klein, so dass wir eine Art Gehege gebaut haben - das ist jetzt fast 22 Jahre her...
    Und im Grunde ist es so geblieben - nur in größer.

    Da wir einen Hund haben war in dieser Wohnung klar, dass es ein Zimmergehege werden wird
    Ich habe immer Kaninchen, die aus zweiter Hand stammen und einige, die auch Angst vor mir hatten.. Mit Geduld wurde es besser... Und das habe ich sogar als Kind schon beigebracht bekommen...
    Bin sogar von einem Hund gebissen worden, doch da meine Eltern mir das immer in Ruhe erklärt haben und auch wo die Missverständnisse lagen, war das nie ein Problem.
    Ich persönlich fand es gut - denn so habe ich gelernt, wie wertvoll es ist mit Geduld und Verständnis auf ein Tier einzugehen

  8. #48
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.867

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    Ich hab keine kaninchen mehr, hätte mir für Feline aber auch ein Außengehge vorstellen können vom Bewegungsdrang her.
    Aber in dem aktuellen Wohnviertel wäre ich etwas bange mit einem Außengehege. Das Gebiet ist Wildkaninchengebiet. Ein schwer myxokrankes Kaninchen saß beim Nachbarn im Vorgarten.
    Abgesehen davon werden hier wegen dem Park viele Hunde Gassi geführt, das Haus hat nur eine niedrige Steinmauer. Es kommt immer wieder vor das Hunde in den Garten springen und hinter den zwei Draußenkatzen herschnuffeln. Wenn da noch ein Außengehege mit Kaninchen stünde...

  9. #49
    Unendlich traurig :( Avatar von Katja F.
    Registriert seit: 26.05.2009
    Ort: Nähe Magdeburg
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    Am Anfang hatte ich Abby und Lenny in Innenhaltung. Ich habe aber recht schnell gemerkt, das meine Abby eine Leidenschaft fürs Buddeln hatte! Mit anderen Worten es flogen häufiger Einstreu, Böbbel, Heu und sonstiges durch die Gegend! Bei Mareen habe ich dann gesehen, wie schön Außenhaltung für die Tiere ist! Da fiel bei mir auch gleichzeitig die Entscheidung für einen natürlichen Erdboden, der mit Voillierendraht nach unten abgesichert ist. So kann meine Abby buddeln, aber sie kann nicht ausbüchsen!
    Ich habe die Entscheidung nie bereut! Abby und jetzt Anthony sind so glücklich da draußen und legen gemeinsam Tunnel an! Abby ist in Außenhaltung auch erst so richtig aufgeblüht! Und sie kann sich voll ausleben! Mein kleines Erdferkel!
    Es grüßen die Kaninchen Luna und Seppel, die Meerschweinchen Navina, Mikasa, Pepples, Herr Lindner und Makani im Herzen. Sowie Futtersklavin Katja.

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