Genau das ist der Plan falls die EC Behandlung keine Wirkung zeigt. Wie gesagt, die Nierenwerte waren laut Blut ok. Mein Tierarzt schlug auch schon vor den Urin einzuschicken...
Ach ich würde mir so sehr wünschen, dass sie noch etwas bei mir bleibt![]()
Genau das ist der Plan falls die EC Behandlung keine Wirkung zeigt. Wie gesagt, die Nierenwerte waren laut Blut ok. Mein Tierarzt schlug auch schon vor den Urin einzuschicken...
Ach ich würde mir so sehr wünschen, dass sie noch etwas bei mir bleibt![]()
"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt." (Mahatma Gandhi)
Das heißt ja leider nichts....die Nieren können trotzdem im Eimer sein.....Wie gesagt, die Nierenwerte waren laut Blut ok.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Ja deshalb hat mein Tierarzt glaube ich eine Urinprobe vorgeschlagen (nach 3 Monateb)
Ich würde aber wie gesagt gerne erst mal gucken ob pana anschlägt.
"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt." (Mahatma Gandhi)
LG
Lilli, Frodo und Anja
Ich hatte einmal so etwas, im Blutbild zeigte es sich als die Nieren fast komplett hinüber waren...
Ach herrjena dann lass ich wohl mal besser eine Urinprobe untersuchen
"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt." (Mahatma Gandhi)
Also ein kurzes Update. Ich behandel jetzt ca. eine Woche mit Pana und VitB. Leider bisher kein wirklicher Erfolg. Weiß jemand wann sich bei EC "normalerweise" eine Besserung zeigt? Ansonsten machen wir nächste Woche eine Urinprobe und "hoffen" dass es die Nieren sind. Andere Diagnostiken fallen mir dann nicht mehr ein... Ansonsten ist Krümel aber putzmunter und futtert fleißig![]()
"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt." (Mahatma Gandhi)
Bei meinem Hans zeigte sich erst 3 Wochen nach der abgeschlossenen E.c-Behandlung ein sichtbarer Erfolg. Auch bei meinerHelene verbesserte sich der Zustand erst nachdem die Medis abgesetzt wurden.
Bei Schoko, Floh und Mariechen war der Zustand bereits nach 3 Wochen während der Behandlung wieder zufriedenstellend.
Du siehst, Du brauchst die Hoffnung nicht aufzugeben, dass bei Krümel die Behandlung noch anschlägt.
LG Susanne
das ist unterschiedlich
ich hab die Erfahrung gemacht, daß bei einem akuten Schub, wenn man sofort behandelt, die Wirkung auch unmittelbar und sehr schnell eintreten kann
bei einem schleichenden Verlauf, wenn die Symptome nicht eindeutig sind und man erst spät behandelt, kann es dagegen sehr lange dauern, oft mehrere Wochen, bis sich eine Wirkung der Medikation zeigt
3 Wochen würde ich daher mindestens Panacur geben, Vit B Komplex kann man als Dauermedikation geben
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."
"live to the point of tears"
das Nierenproblem allein in Verbindung mit dem Lebensalter zu bringen halte ich für falsch
häufig steckt da trotzdem ein schleichender EC Verlauf als Ursache dahinter
oder eine langjährige falsche, einseitige, TroFu lastige Ernährung
wenn ein Tier artgerecht ernährt wurde, hat es normal auch im Alter keinen Nierenschaden, warum? woher?
da macht eher das Herz Probleme oder Krebserkrankungen
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."
"live to the point of tears"
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
ist mir neu, aber ich lasse mich gern belehren
wenn ich hier ein (älteres) Pflegetier mit Nierenproblemen hatte, hatten die entweder immer einen hohen EC Titer oder wurden ihr Leben lang mit billigen Pellets und Knabberstangen ernährt ..... oder beides
mir persönlich ist kein Kaninchen bekannt, was keinen EC Titer / Anzeichen für EC hat oder entsprechend mistig ernährt wurde und eine massivere Nierenschädigung hätte
ist bei Katzen ja das gleiche: auch die 'neigen' zu Nierengeschichten, wenn sie richtig ernährt werden, nimmt die Anzahl der Nierenpatienten aber signifikant ab
klar spielen auch die genetischen Voraussetzungen eine Rolle
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."
"live to the point of tears"
Ja, genetische Voraussetzungen ist gut. Die Kaninchenniere funktioniert ein bisschen anders als die Niere von Katzen oder Hunden oder Menschen. Die ähnelt eher den Amphibien und ist ein bisschen anders spezialisiert, obwohl das Grundprinzip natürlich identisch ist. Im Ergebnis kann die Kaninchenniere enorme Mengen Calcium filtern, kann eine Übersäuerung des Stoffwechsels nur schlecht abfangen, wird aber andererseits durch Blutdruckschwankungen nicht zu sehr in ihrer Aktivität beeinflusst - das ist bei anderen Säugetieren alles sehr anders.
Wobei logisch - je artgerechter die Ernährung, desto besser.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Krümel wird erst seit ihrem 6 Lebensjahr ca. ausschließlich mit Frischfutter gefüttert. Vorher gab es oft TroFu und nur zB eine Möhre dazu. Mein Tierarzt hat gemeint, dass ich die Behandlung mind. 32 Tage machen soll, was ich auch nach eure Berichten auf jeden Fall tue.
Ich bin ja froh, dass sie munter ist und viel frisst. Aber diese Gewichtsabnahme ist eben doch ein sicherer Weg in deutliche schlechtere Zeiten
Danke euch!
"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt." (Mahatma Gandhi)
Bei Kaninchen besteht die Stoffwechselbesonderheit -im Gegensatz zu allen anderen Tieren- dass die Calciumaufnahme ins Blut nicht entsprechend des Bedarfs geregelt wird, sondern das gesamte Calcium aus der Nahrung aufgenommen wird und der Überschuss über die Nieren ausgeschieden werden muss.
Ich würd's nicht verallgemeinern wollen, aber je länger dieser Vorgang andauert, umso größer das Risiko. Auch bei "guter" aber vielleicht calciumreicher Ernährung.
Kann es vielleicht auch einfach am Alter und einem erhöhten Bedarf liegen? Wobei eine calciumarme aber energiereiche Fütterung ja auch wieder nicht ganz einfach ist.
Eigentlich ist dieser Vorgang ganz in Ordnung und stellt solange kein Problem dar, wie die Niere funktioniert und gleichzeitig nicht andere Stoffe, z.B. Phosphor, völlig übermässig vorhanden sind.
Eine calciumarme Fütterung wird vor allem zu einer sofortigen Einschränkung der Calciumexkretion führen, damit der Calciumgehalt im Blut einigermassen hoch gehalten werden kann. Durch geringe Calciumwerte steigt das Parathormon an, das zu vermehrter Calciumlösung aus dem Knochen und vermehrter Exkretion von Phosphor führen wird.
Wenn gleichzeitig durch Gemüsefütterung ein kontinuierlich übermässig hoher Phosphoranteil zugeführt wird, der aber nicht unbedingt eine hohe Bioverfügbarkeit für das Kaninchen aufweist, läufst Du umso grössere Gefahr, in der Niere schwer lösbare Calcium-Phosphorverbindungen zu erhalten, was dann zu entsprechenden Problemen in der Blase führen kann. Gleichzeitig wird sich ein andauernder Calciummangel bei den schnell wachsenden Zähnen sehr schnell negativ auswirken.
Komme nun bloss niemand auf die Idee, in dieser Situation auch noch den Phosphoranteil senken zu wollen - damit entzieht man dem Kaninchen die Hauptenergiequelle für alle Aktivitäten (Adenosintriphosphat und so).
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Die nicht-calciumreiche Ernährung war keine grundsätzliche Empfehlung, sondern auf den Fall bezogen, dass bereits Probleme bestehen. Calciumarm ist da sicher das falsche Wort, eher eben nicht calciumreich.
Und diese Stoffwechselbesonderheit stellt zusammen mit dem hohen PH-Wert in Niere und Harnblase durchaus einen Risikofaktor dar. Ganz unproblematisch ist das nicht und auch noch nicht erklärt, warum das überhaupt so ist. Ggf. weil die Kaninchen sich in der Natur eher calciumarm ernähren und damit der Gefahr eines Calciummangels ausgesetzt sind.
Aber naja, das hilft Krümel auch alles nicht weiter.
Da der Kaninchenkörper bei einer Reduktion von Calcium sofort die Ausscheidung von Calcium einschränkt, würde eine calciumarme Ernährung auch dann keine besonderen Vorteile bringen, wenn bereits Probleme bestehen.
Dass der Umgang mit Calcium beim Kaninchen ein Risikofaktor ist, liegt auf der Hand. Aber der hohe PH-Wert des Urins kann es nicht sein, weil junge Kaninchen, d.h. unter zwei Jahren, den Blasenschlamm und Blasensteine und Nierensteine usw. nicht oder nur sehr selten entwickeln.
Die natürliche Nahrung von Kaninchen ist sehr calciumreich. Löwenzahn, Hirtentäschel, Gras, Disteln, Luzerne, Labkraut, wilde Möhre, Klee - alle sehr calciumhaltig. Braucht das Kaninchen auch, bei 2mm Zahnwachstum pro Woche.
Wenn der Urin vom Kaninchen von KrümelsMama normal trüb ist und die Blutwerte in Ordnung sind, dann fehlen, Alter hin oder her, ein bisschen die Argumente für ein Nierenproblem.
Und dann wäre SimoneKs Hinweis, dass dies ein schleichender Schub sein könnte, der ein bisschen Geduld braucht, meiner Meinung nach der bessere Ansatz (aber ohne AB nur begrenzt gut).
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Lesezeichen