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Thema: Schnuffel-Geräusche - Geschichte mit Happy End :-) !! #1018

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Anja , ich kann Dir nur raten, nicht zuviel Herzblut in diese TK zu stecken. Meine Erfahrungen sind da durchweg enttäuschend, wenn es darum geht, gezielt auf die Suche zu gehen. Zu oft wurde viel Tamtam gemacht, wenn nichts Großes dahinter war und wenn meine Tiere wirklich richtig krank waren und ich wissen wollte, was bei den Untersuchungen herauskam, erntete ich nur Schulterzucken und leider bin nicht die Einzige mit diesen Erfahrungen.

    Cortison bei einem Bakteriennachweis einzusetzen, ist eigentlich auch nicht besonders günstig. Ich hab jetzt länger nicht mehr mitgelesen, 'tschuldige, wofür ist denn das Cortison?
    Geändert von miri (28.11.2013 um 22:29 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Danke euch beiden .

    Kathi, sie können nicht wissen, dass das Enrofloxacin sensibel ist. Das hat mich zuerst vor allem deshalb gestört, weil das Baytril oral ja überhaupt keine Wirkung gezeigt hatte. Ich hatte mich da allerdings drauf verlassen, dass sie den Erreger bestimmt haben und es in den Ohren daher wirkt.

    Glücklicherweise sind die Ohren wirklich deutlich besser - das merke ich ja an seinem Gleichgewicht und den jetzt auch wenigeren Schnuffelgeräuschen. Ich vermute, dass es an dem Medikament liegt, weil es täglich besser wurde.

    Dafür ist das Niesen ja komplett neu seit nun 3 Tagen und meine Sorge richtet sich daher nun eher auf die Nase und den ja auch möglichen Schnupfen oder Infekt-Schnupfen. Die TÄ hat heute noch mal die Lunge angehört, da ist zumindest alles frei. Ohren sind auch frei.

    Miri, diese Erfahrung hab ich heute auch gemacht. Nun kommt ja noch dazu, dass ich inzwischen recht kompetent mit solchen Sachen werde, weil ich mich intensiv mit beschäftige und gezielt auf die Suche gehe. Manche Zusammenhänge zwischen Ohren/Nase verstehe ich nicht, und ich hinterfrage natürlich - damit stoße ich an die TA-Grenzen. Heute war zusätzlich eine ganz junge Auszubildende-TFA oder studierende TÄ dabei, die auch sehr bedauert hat, dass man über Kaninchen kaum medizinische Weiterbildungen und Veröffentlichungen hat. Miri, du hattest mir ja noch eine sehr gute Praxis genannt, da kann ich zumindest noch eine Meinung oder einen Behandlungsvorschlag einholen.

    Ich vertraue der TK in vielen Dingen, und die Diagnosen und Behandlungen aller Bauchgeschichten oder die Kastra-OP waren wirklich super und alles immer richtig. Letztlich sind diese Sachen beim Kaninchen aber auch Standard und für eine gute TK selbstverständlich. Diagnostisch sind sie auch super und mit allem ausgestattet. Aber in diesem Fall wissen sie nicht weiter und gehen dem auch nicht weiter nach oder in die Tiefe. Das enttäuscht mich. Die Erregerbestimmung wäre mir z.B. wichtig gewesen.

    Miri, warum ist Cortison nicht günstig bei bakteriellen Infektionen? Ich kenne mich da nicht aus. Das Cortison (Dexamethason, ich hab nachgefragt) ist in Kombination mit dem Enrofloxacin (AB) in der Ohrenlösung drin, die ich ihm jeden Tag in die Ohren gebe.

    Ich hab hier im Thread ja auch über die richtige CT-Auswertung erst beim 2. TA gelesen. Ich bin da jetzt auch nicht sicher und nun wirklich Laie in solchen Dingen - aber wenn ich mir die Bilder so ganz genau und im Verlauf ansehe, und ich hab viel recherchiert, dann sind die Ohren vielleicht doch nicht so komplett zu. Die Bilder verändern sich nämlich. Und schließlich muss mein Tier dabei ja auch atmen oder schlucken oder die Ohren verängstigt durch den Krach anlegen ... - jedenfalls sehe ich da schon Unterschiede in dem Bilderfilm. Das CT selbst wertet ja nur alle Abweichungen aus. Dahe sehe ich das jetzt auch nicht als so dramatisch an - zum aktuellen Niesen, also am Näschen, zeigt es nämlich nichts.
    Geändert von Anja S. (28.11.2013 um 23:06 Uhr)


    Liebe Grüße, Anja

  3. #3
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Eine eitrige Entzündung der Bulla lässt sich übrigens auch ganz leicht auf einem normalen RöBild erkennen. Ein CT ist dann gut, wenn man eine Sicht auf mehrere Ebenen haben möchte.

    Ich war vorgestern erst mit einem Tier aus einem Notfall in der Praxis und es wurde anhand eines RöBildes eine chronische und beidseitige Bullaeentzündung diagnostiziert.

    Meine TÄ ist schon gewissenhaft, aber das Lesen von CT-Bildern würde ich lieber Fachleuten überlassen und da Du ja günstigerweise schon CT-Aufnahmen hast, würde ich fast sagen, damit weiterzuarbeiten. Diagnostisch ist die TK Hofheim ganz gut, aber da muss man einen festen Termin machen und sagen, welchen Facharzt man sprechen möchte, also in Deinem Fall wäre das die HNO-Abteilung. Für Akut-Geschichten sind sie dann leider meistens nicht dolle, bisher taugte da nur eine TÄ wirklich was für den Akutfall, aber mit festem Termin sind sie ziemlich gut.
    Mach doch dort mal einen Termin und nimm die CD mit, dann bist Du auf der sicheren Seite.
    Allerdings, wenn es eine Zahngeschichte bei Hoppel sein könnte, ist meine TÄ die Fachfrau, mit der TK habe ich da keine Erfahrung. Man braucht halt für jedes Wehwechen einen Fachmann oder Fachfrau, mit der Zeit kriegt man da mit, wohin mit was.
    Geändert von miri (28.11.2013 um 23:30 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Miri , danke für den Tipp der TK Hofheim. Das könnte ich machen.

    Die Zähne sind komplett in Ordnung, das ist auch auf dem CT zu sehen.

    Es ist jetzt auf jeden Fall die Nase dabei - oder ein "Schnupfen". Hängt ja mit den Ohren auch alles zusammen. Heute niest er viel .

    Das Problem beim Röntgenbild war, dass meine TK das ja nur in Narkose macht, und das wollten sowohl die TÄ wegen der Atemgeräusche nicht, und ich natürlich auch nicht. Daher lieber das CT. Andere Praxen machen Kopfröntgen ohne Narkose, wie deine Praxis. Aber sie sagte am Telefon - was ich super fand - dass es dann nur in einer Ebene ist und für die gleichzeitig eventuellen HNO-Sachen nicht immer aussagefähig. Für Zähne ja, aber das war ja nur eine Möglichkeit. Daher hab ich mich dann auch für das CT entschieden.

    Ich werde morgen mal in Hofheim anrufen. Die Facharzt-Sprechstunde klingt super.
    Geändert von Anja S. (28.11.2013 um 23:39 Uhr)


    Liebe Grüße, Anja

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabrina P.
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    Wenn ich das so lese überzeugt mich meine TÄ einmal mehr. Sie macht diagnostisch so Sachen wie Röbi und C't nicht , wenn die Behandlung eh aufs gleiche rausläuft. Ich würde an deiner Stelle weiter spülen und Bisolvon geben.

  6. #6
    Tierhomöopathin Avatar von miri
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    Zitat Zitat von Anja S. Beitrag anzeigen
    Miri, warum ist Cortison nicht günstig bei bakteriellen Infektionen? Ich kenne mich da nicht aus. Das Cortison (Dexamethason, ich hab nachgefragt) ist in Kombination mit dem Enrofloxacin (AB) in der Ohrenlösung drin, die ich ihm jeden Tag in die Ohren gebe.
    Cortison macht ja nichts Anderes, als das Immunsystem zu schwächen, das bewirkt dann, dass die Symptome schwächer werden oder aufhören, gleichzeitig bedeutet das aber, dass die Bakterien mehr Freiraum haben, sich zu vermehren. Wenn Hoppels Symptome nun besser wurden, kann es auch sein, dass es durch das Cortison kommt. Eine Unterdrückung von Symptomen kann auch mal sinnvoll sein, etwa wenn es um einen lebensbedrohlichen Zustand geht. Ansonsten ist es besser, man hat eine eindeutige Diagnose, die man gezielt behandeln kann.

  7. #7
    immer müd... Avatar von 3D
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    Anja
    das ist wirklich nervig bei Dir.

    Ich hoffe, dass Du irgendwie noch weiterkommst.

    Tipps habe ich leider gar nicht zu Deinem Thema

    Peanut hat auch viel geniest, aber das kam eindeutig von den Zähnen.
    Und die sind bei Hoppelchen ja nachweisbar ok!
    Liebe Grüße, Triple

    Bilderchens von Peanut und Lakritz: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=96568
    Für immer im Herzen, mein kleines, besonderes Perwollhäschen

  8. #8
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Beiträge: 3.146

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    Die Atemwegsproblematik beim Kaninchen scheint mir doch ziemlich kompliziert zu sein. Dazu gibt es offenbar wenige Ta, die sich damit wirklich auskennen bzw. auseinander setzen wollen.

    Ich war jetzt gerade mit einem bzw. vielleicht auch mehreren Viren selber sehr lange krank. Während der Zeit bekam Lotte plötzlich schleimigen, zum Teil weißlich, Schnupfen und hustete anfallsweise. Vielleicht ja angesteckt. Lotte hatte schon einige Male plötzlich Schnupfen gehabt in den letzten 4 Jahren. Ich habe auch diesmal sofort eine Kombi aus Echinacea comp. und Engystol, beides Injele, gegeben. Nach 5 Tagen war es fast weg und ich machte eine Pause. Da wurde es nochmal schlechter und ich gab noch 5 Tage lang. Der Schnupfen und das Husten sind seitdem weg. An manchen Tagen niest sie aber mal und es ist etwas naß unter der Nase an dem Lippenspalt. Das Schniefeln (bei ihr ist es eher so ein hoher piepsiger Ton, wie wenn man eine etwas verstopfte Nase hat und es piepst beim Atmen) aber ist seitdem deutlich mehr geworden. Auch nicht jeden Tag gleich. Dies macht sie aber nur, wenn sie stärker atmet, beim Einfangen zur Medigabe, wenn ich sie hochnehme, beim Putzen, wenn sie sich verrenkt, neulich mal beim Fressen am Anfang, weil sie futterneidisch war. Solange sie sich normal bewegt oder liegt, auch beim Fressen, hört man nichts. An manchen Tagen tränt das linke Auge ein klein wenig. Dann wieder gar nicht.

    Nun habe ich mir gestern gedacht, ich versuchs doch mal mit Nasentropfen. Das hat beim alten Teddy immer gut geholfen gegen sein Niesen und den verstopften TNK. Mal sehen, was passiert. Lotte hat sich überhaupt nicht dagegen gewehrt. 1 Tropfen ist ja auch nicht viel für ihre große Nase . Sie läßt sich auch gut halb auf dem Rücken auf dem Schoß halten. Bauchkraulen zur Belohnung ist das Größte!
    Also habe ich ihr in jedes Nasenloch einen Tropfen gegeben und das Schniefeln war fast weg. Heute mogen hat sie einmal geniest, unter der Nase war etwas Wasser, aber kaum Schniefeln. Habe darum heute morgen wieder die Tropfen gegeben. Also kommt es ganz klar aus der Nase, die innen zugeschwollen ist. Warum auch immer. Habe jetzt Nasic geholt mit Dexpanthenol für die Schleimhäute und werde das mal eine Weile probieren. Alternativ könnte man mit Meersalzwassertropfen dann weitermachen. Dies löst Schleim und er kann besser abgeschnaubt oder abgeschluckt werden. Vielleicht aber reguliert sich das. Bei Teddy hat auch gut Sinusitis Hevert (Tabl) geholfen. Mal sehen. Ich werde schrittweise vorgehen. Auf jeden Fall scheint bei ihr das Schniefeln aus der Nase bzw. den Nasennebenhöhlen zu kommen.

    Vielleicht ist es ja auch nochmal ein Tipp für Dich
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  9. #9
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.986

    Standard

    Habe jetzt Nasic geholt mit Dexpanthenol
    Da ist aber Gewöhnungseffekt , also max. 1 Woche.....aber super das es hilft!

  10. #10
    ex-Letty Avatar von Jennifer
    Registriert seit: 06.11.2012
    Ort: Munster (Lüneburger Heide)
    Beiträge: 2.449

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    Ich habe bei meinem Ohren/Schnupfer Widder für die Öhrchen Nacl bekommen, das half auch ganz gut.

    Ansonsten hört sich die Geschichte was die Symptome angeht, echt an wie bei uns vor kurzem

    Wurde der Abstrich nur am Ohr gemacht? Oder auch die Nase?
    Verzeih mir Anja, ich habe nicht alles gelesen, falls ich jetzt doppelt frage
    Abstrich ins Labor geschickt oder vor Ort ausgewertet?

    Haben Sie mit diesem Video dingens ins öhrchen geguckt wie "Tief" der Eiter sitzt? Rö-Bild wegen Bulla hatten wir auch.

    Gute Besserung an euch
    Eine Mutter zu sein heißt ja nicht, dass man blutsverwandt sein muss! Es bedeutet aber, dass man einem Lebewesen ohne WENN und ABER Liebe schenken kann!

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