Ich hatte dies Problem im letzten Jahr mit Eddies Armbruch. Die Klinik in der TH in Hannover wollten mir die digitalen Aufnahmen gegen 10 Euro auf CD mitgeben oder direkt an den neuen Ta schicken. Ich habe mich für die zweite Variante entschieden. Hat gut geklappt. Die Aufnahmen waren vor mir beim Ta.
Vor 15 Jahren hatte ich das auch mal mit dem Pferd. Der Ta forderte die analogen Aufnahmen an und nach Einsicht schickte er sie wieder zurück. War überhaupt kein Problem.
Digitale Aufnahmen von meinem Pferd lasse ich mir von meinem jetzt behandelnden Arzt sofort nach Erstellen per CD schicken. Bekomme ich ohne Kosten problemlos. Digitale Aufnahmen können ja beliebig kopiert werden.
Es liegt also wohl oft im Ermessen des Ta.
Aufnahmen bei einer Zweitmeinung würde ich neu erstellen lassen. Ein anderer Ta hat eine andere Anlage und möglicherweise sieht man da mehr oder er selber geht damit besser um oder es hat sich inzwischen eh etwas verändert. Da finde ich eine neue Aufnahme sinnvoll.
Alles Gute aber für Pauline![]()
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Das ist so absolut korrekt und üblich, ich finde das in Ordnung!Die Klinik in der TH in Hannover wollten mir die digitalen Aufnahmen gegen 10 Euro auf CD mitgeben oder direkt an den neuen Ta schicken.
10 Euro für eine CD?
Ich bekomme sowohl in der TK als auch bei meiner TÄ alle digitalen RöBilder, CT und US kostenlos auf CD oder per E-Mail zugeschickt.
Ich kenne das bisher gar nicht, dass TÄ die Herausgabe verweigern. Mit den neuen digitalen RöBildern entfällt das Problem mit der Aufbewahrungspflicht auch, weil man ja von digitalen Bildern Kopien machen kann. Schwieriger ist es natürlich mit den alten Folienbildern.
Verstehe was du meinst, aber ich denke, in meinem Fall spielen da andere Gründe eine Rolle ... und als ich im Vorfeld für sie die Rö-Bilder besorgen sollte, war von Aufbewahrungspflicht und das ich sie vielleicht nicht bekomme auch nicht die Rede, da war sie auch froh sie zur Anamneseerhebung einsehen zu können![]()
LIFE isn´t about waiting for the storm to pass ...
... it´s about learning to Dance IN THE RAIN !!!
Habe ich ja wie geschrieben bereits getan.
Danke Dir Petra, hoffe vor allem, dass ich am Montagabend schlauer bin, was Pauline anbelangt und nichts lebensbedrohliches dabei heraus kommt.
Keine Ahnung, aber ehrlich gesagt, hatte ich fast damit gerechnet, dass sie mir etwas in Rechnung stellt dafür, dass sie Pauline "überwiesen" hat.
Wobei ich das ja gar nicht wollte, sie aber nur gegen genaue Angaben wohin ich gehe, die vorhergehenden Rö-Bilder herausrückten, was ja insofern doppelt unverschämt ist, da diese ja gar nicht von ihnen erstellt wurden, sie somit also auch nicht die nun mehrfach erwähnte Aufbewahrungspflicht bzw. die Rechte als "Verfasser" daran haben.
Danke Teddy, werde es Pauline ausrichten
Soll ja wie gesagt auch gemacht werden, habe ich bei Terminvereinbarung extra auch schon erwähnt, damit sie das zeitlich auch einrechnen können.
Trotzdem halte ich Vorbefunde immer für sinnvoll, denn so kann man gerade bei einer Umfangsvermehrung/Zubildung sehen wie schnell es in welchem Zeitabstand gewachsen ist![]()
LIFE isn´t about waiting for the storm to pass ...
... it´s about learning to Dance IN THE RAIN !!!
na, denn können wir alle für Pauline nur die Daumen drücken und müssen bis Montag warten.![]()
"Wir leben und wir lernen, aber wen(n) wir lieben, verlieren wir am Ende immer.“
Danke Susanne,
hab´ dir ´ne PN geschrieben.
Viel Glück für Montag !
"Wir leben und wir lernen, aber wen(n) wir lieben, verlieren wir am Ende immer.“
Jedenfalls in der Humanmedizin umfasst das Recht auf Einsicht auch die Möglichkeit zur Anfertigung von Kopien, wenn diese nicht von der Praxis angefertigt werden können. Ansonsten können sie Dir die Kopiekosten in Rechnung stellen.
Das bezieht sich auf die gesamte Dokumentation, also auch alle bildgebenden Befunde.
Ich gehe davon aus, dass das mangels entgegenstehender Regelungen so auf die Tiermedizin übertragen werden würde.
Ich wäre da schon aus Prinzip hartnäckig und würde die Akte, bzw. Kopien der gesamten Akte unter Fristsetzung schriftlich anfordern.
Ich würde in das Schreiben sofort mit aufnehmen, dass man sich bei Nichtreaktion weitere kostenauslösende Maßnahmen vorbehält. Aber das ist berufsbedingt.
Natürlich wäre zB eine Klage vollkommen unverhältnismäßig. Aber häufiger als man denkt hilft es tatsächlich, etwas förmlicher daher zu kommen und mehr Druck aufzubauen. Die Tierärztin weiß im Grunde dann nicht, klagt die wirklich, wenn ich die Bilder nun weiter zurückhalte? Und sie weiß, dass man sich seiner Rechte bewusst ist und es besteht jedenfalls das Risiko, dass man auch - schon aus Prinzip- bereit ist, sie durchzusetzen.
Natürlich kann man sagen, ich lasse es gleich, weil es hat ja eh keinen Sinn, am Ende habe ich keine Vollzugsgewalt, egal, welche Rechte mir zustehen. Aber das ist in den allermeisten rechtlichen Fällen so und für mich persönlich kein Grund, es vorher nicht wenigstens zu versuchen. Ist natürlich eine Mentalitätsfrage und eine Frage des zu investierenden Aufwandes.
Ich hab das nur gefragt, weil ich grad mit so einer Sache zu tun habe
Ich finde es immer eleganter, den nächsten TA die Dinger anfordern zu lassen oder das Ganze abzuschreiben. Ich empfinde es als peinlich, halb-drohende Potemkinsche Dörfer aufzubauen und in Wirklichkeit impotent zu sein - in dem Sinne, dass man von vorneherein nicht vorhat, die Herausgabe einzuklagen.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Wie ich schon sagte, ist es eine Mentalitätsfrage. Ich zB. nehme ein bißchen Peinlichkeit gerne in Kauf, wenn ich damit ggf. mein Ziel erreiche. In manchen Fällen ist es mir sogar ziemlich wurscht, wie ich am Ende dastehe -dazu gehört jedenfalls alles, was mit meinen Tieren zu tun hat.
Wenn es anders auch funktioniert, so what.
Allerdings hat der anfordernde Tierarzt ebenso wenig Möglichkeiten, wenn die Anforderung nicht bearbeitet wird. Ist im Grunde das gleiche Ding....
Ich wollte das mit der Mentalitätsfrage nur unterstützen. "Das Prinzip" wäre bei mir allerdings absolut kein Ziel. Entweder sind die Dinger so wichtig, dass ich zu klagen bereit wäre, oder sie sind eben nicht wichtig. Was die anderen denken ist sowieso bedeutungslos.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Klinke mich mal ganz kurz ein ...
Prinzipiell ist es mir schon wichtig, sonst hätte ich ja auch diesen Thread nicht eröffnet und recherchiert !!!
Warte nun mal morgen ab, nicht nur, ob sie die Bilder der Kollegin "überlassen" hat, sondern auch, was bei Pauline heraus kommt und dann entscheide ich, was ich unternehme ... meine derzeitige Wut bezgl. dem Verhalten und der Vorgehensweise dieser TÄ, tierübergreifend wohlgemerkt, würde in der Tat als Energie für eine Klage reichen, jedoch sehe ich nicht viel Sinn, würde vermutlich nur mein Geld und meine Nerven kosten und Pauline im Endeffekt nichts bringen.
Für wichtig halte ich jedoch auf entsprechenden Plattformen Bewertungen und dementsprechende Empfehlungen abzugeben, welche anderen Haltern für die Zukunft nützlich sein können, aber auch da warte ich noch den weiteren Verlauf ab bezgl. meiner Beurteilung.
LIFE isn´t about waiting for the storm to pass ...
... it´s about learning to Dance IN THE RAIN !!!
Die Klage wäre absolut gerechtfertigt und würde mit Sicherheit Erfolg bringen. In den Verordnungen steht nirgendwo, dass die temporäre Herausgabe nur auf andere Ärzte beschränkt wäre, soweit ich das weiss. Aber das ist ja schnell geprüft.
Ich glaube nur, dass es über den anderen Tierarzt zielführender ist. Gegenüber Berufskollegen muss man schon ein bisschen korrekt sein.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Ich würde es wohl wie Sandrina machen. Wenn man im Recht ist und mit einem Anwalt droht, ist das Thema meistens schnell erledigt.
Ich fände es auch nicht "peinlich", wenn man dann doch nicht klagt, in der Zwischenzeit kann ja viel passiert sein, warum der Andere das Glück hatte, dass man es dann doch nicht tut. Allerdings, wenn ich mal damit gedroht habe, habe ich es normalerweise auch durchgezogen, wenn mir die Rechtslage bekannt war. In diesem Fall würde sich allerdings eine Klage schon deshalb nicht lohnen, weil man ja relativ schnell an die Bilder kommen müsste und wenn eine Klage rein theoretisch womöglich noch durch mehrere Instanzen geht, sind die Bilder so alt, dass sie nicht mehr interessant sind.
Aber bevor es zur Klage kommt, könnte man erstmal einen RA vorschicken, der die Bilder anfordert, da denke ich, dass allein schon der Briefkopf des RA ein ungutes Gefühl bei dem Empfänger des Briefes hervorruft, was normalerweise oft schon ausreicht.
Die Frage bleibt natürlich, ob der Aufwand für einen selbst im Verhältnis zum Erfolg steht, aber das muss jeder der in der Situation steckt, für sich entscheiden.
Ganz interessant ist vielleicht noch das neueste Gerichtsurteil zum Thema vom 11.11.2009, Az: 5 U 77/09
Hier ist eine Bewertung des Urteils: http://www.dhd24.com/extra/pdf/pa_1102_Recht.pdf
Geändert von miri (06.10.2013 um 16:00 Uhr)
Danke Miriam, habe es mir mal abgespeichert
![]()
LIFE isn´t about waiting for the storm to pass ...
... it´s about learning to Dance IN THE RAIN !!!
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Lesezeichen