ich muss mal eine doofe Frage stellen
ich dachte immer (und habe es auch in etlichen Zeitschriften gelesen), Myxo wäre tödlich, aber wenn ich hier so ein paar Themen verfolge, ist es behandelbar?
Und wie ist das bei RHD?
Danke für Eure Infos![]()
ich muss mal eine doofe Frage stellen
ich dachte immer (und habe es auch in etlichen Zeitschriften gelesen), Myxo wäre tödlich, aber wenn ich hier so ein paar Themen verfolge, ist es behandelbar?
Und wie ist das bei RHD?
Danke für Eure Infos![]()
Liebe Grüße, Triple
Bilderchens von Peanut und Lakritz: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=96568
Für immer im Herzen, mein kleines, besonderes Perwollhäschen
Huhu,
finde die Frage gar nicht doof.
Ich selber kenne keinen Fall, bei dem eine echte Myxo-Erkrankung (keine Impfmyxo!) gut ausgegagen wäre. Und es gab im Inet ja schon einige Berichte und Blogs über erkrankte Tiere, die dann nach der Intensivtherapie doch verstorben sind. Hatten wir ja neulich leider auch wieder hier im Forum.
Wie das bei RHD ist, weiß ich nicht. Da kenne ich aber kein erkranktes Tier in menschlicher Obhut.
Amber
Impfmyxo bedeutet, dass (wie bei uns bei einer Grippeimpfung), nach einer Impfung Myxo-Symptome auftreten?
Müsste man da dann behandeln oder "aussitzen" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein, zu früh am Morgen)?
Liebe Grüße, Triple
Bilderchens von Peanut und Lakritz: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=96568
Für immer im Herzen, mein kleines, besonderes Perwollhäschen
Myxo ist im Grunde nicht behandelbar. Man kann nur die Symptome versuchen zu lindern.
Es gibt einzelne, seltene Ausnahmefälle, in denen Tiere überlebt haben. Das hat aber auch meist Wochen gedauert und ist oft auch mit Folgeproblemen verbunden.
Ich kenne die genaue Statistik nicht, aber mehr als 90% der Tiere sterben leider.
Unterscheiden muss man die Impf-Myxo - die nach der Impfung als Reaktion auf den Impfstoff auftreten kann und ähnlich - aber wesentlich harmloser - aussieht, aber zum Glück sehr gut behandelbar ist.
Liebe Grüße, Anja
Danke für Eure schnellen Antworten...
dann bin ich also doch nicht so falsch informiert....
Anja![]()
Liebe Grüße, Triple
Bilderchens von Peanut und Lakritz: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=96568
Für immer im Herzen, mein kleines, besonderes Perwollhäschen
Wie Anja schon schrieb: eine Impfmyxo ist (gut) behandelbar.
Ich habe von einem Fall gelesen wo ein Bestand 24 Tieren (ungeimpft) betroffen war. ich meine mich erinnern zu können das nur drei oder vier gestorben sind.
Liebe Grüße
Sarah
Es kommt brutal auf den jeweiligen Myxostamm an. Bestimmte Myxostämme werden überlebt (mit mehr als 10%iger Wahrscheinlichkeit) und fortan besitzen die Kaninchen eine Resistenz gegen weitere Stämme (aber nicht alle).
Das tritt in Europa beinahe nicht auf, weil ein wildes Kaninchen mit Myxo sofort von einem Fressfeind geschlagen wird. Aber in Australien, wo es so gut wie keine Fressfeinde gibt, kann man genau diesen Effekt beobachten.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Myxo ist ungeimpft zu 100% tödlich. Geimpft überleben gut 20%, davon aber alle mit starken Spätfolgen.
Die Impf- Myxo ist "behandelbar" im Sinne, dass man mit Immunstimulanz und Symptomlinderung eine 100%ige Heilung in den meisten Fällen erreichen kann.
Das Jungtier, dass ich berate, ist geimpft gewesen. Es lebt noch und nimmt auch wieder zu. Aber es hat einen Lungenschaden für immer und ein Ohr existiert kaum noch, die Nekrose hat es fast ganz abfallen lassen.
RHD ist immer tödlich, bricht aber nach Impfung nicht mehr aus, meine ich.
Geimpft werden sollte immer, denn die Impfung bietet einen bis zu 90%prozentigen Schutz vor Myxo!
LG Naba
Geändert von Steffi K. (04.09.2013 um 08:13 Uhr)
Peanut ich hab dir mal den Link zu dem Fall per PN geschickt.
Liebe Grüße
Sarah
schon gesehen, Danke schön
![]()
Liebe Grüße, Triple
Bilderchens von Peanut und Lakritz: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=96568
Für immer im Herzen, mein kleines, besonderes Perwollhäschen
Meine Mutter hatte drei Stallis, von denen einer die Myxo ohne nennenswerte Probleme überlebte.
Ein in den Vorjahren geimpftes Tier, es gab damals in der Saison keinen Impfstoff in DE, erkrankte leicht und behielt dicke Narben auf der Nase zurück, sonst keine Probleme. Ich habe leider einen trotz intensivster Behandlung verloren. Das Partnertier war nicht erkrankt.
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Impf-Myxo hört sich ja nicht gut anIch komme gerade mit meinen Beiden vom Impfen mit dem Kombi-Impftstoff. Letztes Jahr im September haben sie ihn super vertragen. Ich hoffe, diesmal ist es ebenso
![]()
Wie häufig tritt denn so eine Impf-Myxo erfahrungsgemäß auf? Will mich ja nicht jeck machen, würde mich nur mal interessieren.
Von ca 60 Kaninchen aus meinem Bekanntenkreis hatte eines eine Impfmyxo. Die tritt aber meistens nur auf wenn die Tiere vorher etwas angeschlagen sind. Deswegen vorher bitte eine Kotprobe machen.
Mit Zylexis bekommt man das gut in den Griff.
Liebe Grüße
Sarah
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Lesezeichen