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Thema: Freie Wohnungshaltung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Benutzer
    Registriert seit: 28.05.2013
    Ort: Berlin
    Beiträge: 81

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    Es macht halt einen Riesenunterschied, ob man zu ihnen ins Gehege kommen muss, oder ob sie mitten drin dabei sein. Wenn sie immer im Gehege sind, ist halt irgendwie eine Trennung da, und man gehört nicht "zur Herde". Und so ein Gehege sieht ja auch nicht hübsch aus--vielleicht kannst Du Deinen Freund so überzeugen. Versuch es doch mal mit freiem Auslauf im OG für ein paar Monate, und guck, wie es läuft. Vielleicht wird es gar nicht so wild. Es ist es auf jeden Fall wert!

    PS: Ich hatte meine zu Beginn auch im Gehege, und sie bekamen immer soviel Freilauf wie möglich. Dann war ich beruflich unterwegs, und mein Freund hatte die Aufsicht; er hat sie nachts nicht mehr ins Gehege bekommen--so ist die Wohnungshaltung entstanden-- und so ist es geblieben.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.289

    Standard



    So ähnlich war es bei mir auch .


    Liebe Grüße, Anja

  3. #3
    Benutzer
    Registriert seit: 28.05.2013
    Ort: Berlin
    Beiträge: 81

    Standard

    Oh, Anja-- das ist ja ein KANINCHENPARADIES!!!! Wunderbar!

    Und, sieht doch gar nicht so "verwüstet" aus, oder, Peanut? ( ganz im Gegenteil, die Wohnung sieht TOP aus !)

    Ja, das mit dem Schlafen unter den Stuhlbezügen ist sehr beliebt, meine ratzen gerne unter dem Wäscheständer.

    Wir haben auch Pappröhren unsichtbar verlegt ( hinter Tischen und Regalen) durch die dann gerne mal gesaust wird. Wenn sie darin liegen und fröhlich summen, klingt das wie ein Digeridoo
    Geändert von vienna (28.08.2013 um 21:50 Uhr)

  4. #4
    immer müd... Avatar von 3D
    Registriert seit: 25.02.2013
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 1.856

    Standard

    Guten Morgen

    Danke für die vielen Bilder, Anja
    sieht so toll aus bei Dir und die Fellnasen haben wirklich ein Paradies

    Vielleicht überlegen wir uns was oben für den Raum, in dem ihr Gehege steht.
    Ist ein grosser Raum, wo wir auch noch ein Sofa haben, TV usw.
    Habe auf jeden Fall tolle Anregungen von Euch bekommen und der Wunsch ist noch grösser, sie um mich herum laufen zu haben

    Aber ich muss auch die Ansichten meines Freundes akzeptieren und er macht schon viel für mich mit mit den Fellnasen.
    Bastelt immer neue Sachen und baut alles um
    Wenn er die beiden dann nicht unbedingt auf dem Bett und im Schlafzimmer haben möchte, dann ist das auch ok
    (obwohl ich es ja so toll fände )

    Das Problem ist auch, sobald sie etwas anknabbern, ist es ja schon zu spät. Dann ist das Loch im Sofa o.ä.
    Und ich weiss ja von der kleinen Erdnuss, dass sie alles anknabbert, auch wenn sie Ausweichmöglichkeiten hat

    Finde das toll, dass es bei Euch so funktioniert.
    Liebe Grüße, Triple

    Bilderchens von Peanut und Lakritz: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=96568
    Für immer im Herzen, mein kleines, besonderes Perwollhäschen

  5. #5
    immer müd... Avatar von 3D
    Registriert seit: 25.02.2013
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 1.856

    Standard

    Zitat Zitat von Peanut Beitrag anzeigen
    Vielleicht überlegen wir uns was oben für den Raum, in dem ihr Gehege steht.
    Ist ein grosser Raum, wo wir auch noch ein Sofa haben, TV usw.
    Ist aber nicht unser Wohnzimmer, das ist unten....

    Nur noch als Nachtrag und zum besseren Verständnis
    Liebe Grüße, Triple

    Bilderchens von Peanut und Lakritz: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=96568
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  6. #6
    Corinna K.
    Gast

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    ach freie Wohnungshaltung ist so toll, sehe und vor allem erlebe ich regelmäßig bei einer lieben Freunding.

    Bei uns leider nicht wirklich machbar, da die große Gruppe komplett nicht stubenrein ist, probiert und aufgegeben

  7. #7
    immer müd... Avatar von 3D
    Registriert seit: 25.02.2013
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 1.856

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    Ja, wenn sie nicht stubenrein sind, ist das wirklich ein Problem

    Schade, dass es nicht geklappt hat bei Euch
    Liebe Grüße, Triple

    Bilderchens von Peanut und Lakritz: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=96568
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  8. #8
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.148

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    Meine leben auch schon seit ganz langer Zeit in freier Wohnungshaltung. Anfangs mußten sie nachts noch in einen Käfig. Aber da wollten sie irgendwann nicht mehr hin . Da ich meine Wohnung nur mit meinen Kaninchen teile, kann ich das machen, wie ich will.

    Es gab bzw. gibt immer welche, die super sauber und super artig alles heile ließen. Teddy und Molly haben in jungen Jahren ein bißchen gebuddelt. Aber später, meist hört das mit 1-2 Jahren auf, haben sie fast nichts angerührt. Erst wieder Lotte, die so mega aktiv war, vor der war nichts sicher. Sie ist vom Stuhl auf den hohen Blumenständer gesprungen und hat den Topf runter gerissen. Sie ist in allen Bücherregalen umhergeturnt, auch den höher gelegenen und hat Bücherrücken zernagt. Eddie ebenso. Die Kiefernkommoden, hinter deren Türen sich das Futter befindet, wurden angenagt. Die Türen werden oft selbständig aufgezogen und dabei benagt. (Aber sie sind mein Eigentum )
    Die Wände im Wohnzimmer sind bis in Höhe der beginnenden Dachschräge 3seitig mit Paneelen verkleidet. Tapeten sind Vliestapeten. Die mögen sie nicht. Leisten und Ecken wurden schon angenagt. An Teppiche gehen sie nicht. Aber PVC Boden wird gerne geschreddert, wenn sie einen Anfang dazu finden. Stromkabel sind alle versteckt oder mit Kabelkanal überzogen. Blumentöpfe gibts nur, wo sie hoch oben stehen können, da sie sonst sogar hochspringen würden.
    Nachdem Eddie und Tommi, die zwei Halbwildies einzogen, ging es dann richtig zur Sache. Die waren im jugendlichen Eifer kaum zu bremsen. Im Schlafzimmer steht ein alter Sessel mit Holzgestell, unter dem gerne tagsüber geschlafen wird. Da haben sie abwechselnd mit Lotte die Polster komplett abgebaut. Nun ist unter dem Sessel immer noch ein großer PC-Karton (groß-flach und stabil) versteckt. Da schneide ich Öffnungen rein. Über dem Sessel liegt ein altes Bettlaken. Unter dem sitzen sie gerne und schlafen. Der Karton wird in seine Bestandteile zerlegt. Im Schlafzimmer stehen 2 80er Käfige nebeneinander mit Teppichrest und Flickenteppich abgedeckt. Da schlafen sie gerne drauf. Lotte verbringt dort gemeinsam mit mir die Nacht . Die beiden Seitenwände der Schmalseiten sind hochgeklappt und mit Karabinerhaken an der Decke des Käfigs festgemacht. Dadurch haben sie große Öffnungen nach vorne zum Bewegen. Der eine Käfig ist komplett als Toilette eingerichtet. Der andere mit Teppichboden ausgelegt, eine kleine Klokiste steht drin und Heu gibt es zum Knabbern hier. Die Plätze werden gerne genutzt, was man an dem täglichen Angebot an schwarzen Kügelchen unschwer erkennen kann . Das Bett mußte ich abdecken, da es vor allem Lotte einlud, ausgiebig zu graben, zu fleddern und nebenbei dann auch noch Pfützchen zu hinterlassen.
    Im Wohnzimmer gibt es ebenfalls in einer 2x2 m großen Nische einen großen Käfig, dessen ganze Breitseite hochgeklappt ist und oben ebenfalls als Sitzplatz abgedeckt ist und innen mit Streu, Stroh und Heu ausgestattet ist. Dann gibt es mehrere Klokisten, unterschiedlicher Art und Größe, welche zum Teil gerne auch als Schlafplatz und Mümmelort genutzt werden. Einen Plüschtunnel, Kartons, Decken auf dem Sessel, dem Stuhl, auf der Sofalehne. Diese Orte werden abwechselnd als Sitzplatz genutzt. Das Sofa selbst habe ich mit aufliegendem Drahtgitter gesichert, da es liebend gerne bewohnt wurde und entsprechend aussehen würde. Eddies Lieblingsort ist ein Kiefernwürfel, der mitten im Raum liegt. Eine Seite ist mit einer Pappe zugemacht und einem Loch drin, die Rückseite mit Vliesstreifen. Da sitzt er gerne obenauf oder schläft unten drin in einer mit Heu gefüllten Klokiste. Und wenn ich ihn rufe und er guckt aus dem Loch nach vorne raus, das sieht sowas von süß aus .
    Eddie und Tommi haben, bis sie so 2einhalb waren, wirklich viel angestellt. Mein Sofa, daß ich von meiner Mutter übernommen habe, hat auf der Rückseite keine Verkleidung mehr bis in Kaninchenzahnhöhe. Da hat Eddie sich richtig dran ausgetobt. OK, das Teil ist eh häßlich und nur mit Überwurf zu ertragen. Da haben sie erst den 3ten kaputt gemacht... Denn sie schalfen auch unter dem Überwurf, der über die Armlehnen hänt. Und damit man da schnell in alle Richtungen rauskann, muß man Löcher in den Stoff beißen. Auf Stühlen unter dem Tisch wurden Löcher in die Kissen gefressen. Sie schlafen auf meinem Marmoreßtisch. Meine Wohnung sieht ziemlich nach Kaninchengehege aus. Manchmal nervt es mich. Überall liegt Futterkrams rum. Sauber sind sie jetzt alle. Gepieselt wird (fast) nur in die Klos, Kötteln verteilen sie drumrum. Ich muß viel saubermachen. Die drei sind Weltmeister im Unordnung machen.

    Aber sie leben bei mir so, wie sie in Freiheit leben würden. Zeigen genau das Verhalten, wie ich es bei wilden Kaninchen beobachten kann. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das in einem Gehege gehen soll. Da sind sie halt auch eng begrenzt. Ein Kaninchenzimmer wäre schon schön für die Zeit, in der ich außer Haus bin. Und ich gehöre mit in die Gruppe. Sie warten abends schon. Zuerst begrüße ich immer Lotte, die meist im Schlafzimmer sitzt. Dann kommt Eddie bis an die Tür und guckt, wo ich bleibe . Wenn ich dann losgehe, rennt er bockspringend vor mir her ins Wohnzimmer, weil dann gibts einen Happen zu Essen. Dann kommt Tommi dazu und beide hüpfen dann voller Freude durch den Raum . Morgens, wenn ich aufstehe, ist das so ähnlich. Aber wenn einer nachts auf die Idee kommt, den Sessel im Schlafzimmer bearbeiten zu müssen, dann ist das wenig lustig und der fliegt dann raus. Beim Eddie wiederholt sich das dann noch 2mal. Der Frechling ist extrem hartnäckig, bevor er nachgibt.

    Wenn Besuch kommt, ist mindestens einer von ihnen da, der dann mit Leckerchen verwöhnt werden möchte. Die sind so unglaublich schlau und lernen durch Abgucken.

    Ich kann es mir ohne meine "Löffelfamilie" gar nicht vorstellen. Sie gehören so selbstverständlich zum Inventar. Aber ich muß schon einiges beachten und mehr Arbeit macht es auch. Doch wenn ich sehe, wie sie zwar auf kleinem Raum, aber doch ihren Anlagen entsprechend leben können, dann weiß ich, es ist gut so
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

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