Im März 2011 übernahm ich ein Kaninchen, dessen Kiefer gebrochen und ausgerenkt war.
Die Ursache war nicht ganz klar, entweder war es ein Unfall, oder es passierte beim TA bei der Zahnkontrolle mit Maulspreizer (wegen plötzlicher Futterverweigerung), evtl. wurde es durch die Untersuchung schlimmer.
Einen Abszess hatte das Kaninchen nicht.
Operativ gerichtet wurde der Kiefer nicht, das Kaninchen bekam Metacam und wurde gepäppelt.
Die Besitzer des Kaninchens hatten sich wochenlang viel Mühe gegeben und so häufig wie möglich gepäppelt, aber da sie voll berufstätig sind und das Kaninchen zunächst nur Brei fressen konnte - aus der Spritze, freiwillig nahm die Kleine den Brei nicht - war die Versorgung nicht ausreichend gewährleistet, so kam sie zu mir.
Der TA hatte damals zum Einschläfern geraten.
Joanna machte Fortschritte, es war eine langwierige Angelegenheit, die viel Zeit und Geduld erforderte, aber die Mühe lohnte sich!
Sie lebt immer noch bei mir, der Kiefer ist gut verheilt, hat sich allerdings etwas verschoben, so dass alle drei Wochen eine Korrektur der Schneidezähne nötig ist.
Joanna kann fressen, bekommt das Futter etwas kleingeschnitten, frisst aber sogar auch etwas Heu.
Sie lebt wieder in Außenhaltung, hat einen Partner und ist ein fröhliches, munteres Kaninchen.
Ich drücke die Daumen für deinen Gizmo!![]()




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