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Thema: Kaninchenschnupfen - Verbreitung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
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    Das Böckchen einer Bekannten hat lt Antibiogramm Pasteurellen in seinem Eiter-Ohr. Allerdings schwach.

    Sind das jetzt die, welche eh im Kaninchen sind oder zählt er jetzt als Schnupfer. TA war wohl selbst damit überfragt.

  2. #2
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Zitat Zitat von animal Beitrag anzeigen
    Das Böckchen einer Bekannten hat lt Antibiogramm Pasteurellen in seinem Eiter-Ohr. Allerdings schwach.

    Sind das jetzt die, welche eh im Kaninchen sind oder zählt er jetzt als Schnupfer. TA war wohl selbst damit überfragt.
    Wenn man Kaninchen in Schnupfer oder Nichtschnupfer unterteilt möchte, wäre das Böckchen sobald eine Pasteurelle nachgewiesen wird ein Schnupfer.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
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    Das würde heißen, dass man die "normalen" Pasteurellen, die in jedem Kaninchen sind, normalerweise nicht nachweisen kann, also nur wenn sie sich "krankhaft" vermehren und das Kaninchen dann zum Schnupfer wird ?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
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    Man kann die alle nachweisen, soweit ich weiss, vorausgesetzt, man findet eine Pasteurella, nur muss man das molekular machen und das ist aufwendig/teuer.

    Edit: Ich zitiere mal aus Christa Evers' Dissertation von 2004:
    " Der Nachweis und die Charakterisierung von Pasteurella-Spezies und M. haemolytica erfolgt heutzutage in erster Linie konventionell über die Kultivie-
    rung und Isolierung der Mikroorganismen mit anschließender Biotypisierung. Traditionelle Klassifizierungsmethoden, die auf Merkmalsausprägungen wie Morphologie,
    Kohlenhydrat-Verstoffwechselung und serologischen Eigenschaften der Bakterien basieren, sind jedoch nicht nur zeit- und kostenintensiv, sondern weisen auch teilweise erhebliche
    Mängel bezüglich der Validität der Ergebnisse auf. So können Kultuvierungsbedingungen die Ausprägung o. g. Merkmale derart beeinflussen, dass die Stabilität und Verlässlichkeit phäno-
    typischer Methoden zur Stammidentifikation deutlich beeinträchtigt ist [50, 100, 101, 143].
    []Erst in den letzten Jahren wurden grundsätzliche Fortschritte im Hinblick eines besseren Verständnisses der molekularen Biologie von P. multocida und M. haemolytica gemacht
    [143, 191]. Die Anwendung molekularer Methoden zur Identifizierung der Mikroorganismen ist jedoch in diagnostischen Laboratorien noch nicht weit verbreitet und zudem für die ge-
    nannten Bakterien bei Weitem nicht hinreichend etabliert. "
    10 Jahre später sieht das meines Wissens nicht sehr viel anders aus.
    Geändert von april (30.07.2013 um 18:46 Uhr)
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

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