Ich zahle knapp 35 Euro für das Untersuchen von einer Zeckensendung, egal wieviel Zecken darin sind.
Man kann also sammeln. Allerdings nicht zu lange, weil nach 6 Wochen sind die erfolgreichen Behandlungsmöglichkeiten schon eingeschränkt.
Wenn man die Zecke abschneidet, ist der Bauchteil, in welchem sich die Borrelien befinden ab. Da kann sie nix mehr ausspucken. Und das Schneiden geht so schnell, da kann sie nicht mehr reagieren und spucken. Ich halte diese Methode für am ungefährlichsten. Denn gerade die kleinen Babyzecken bzw. Nymphen kann man mit einem normalen Zeckenentferner nie direkt hinter dem Kopf erwischen, wie es sein soll, da sie tief in die Haut eintauchen zum Saugen. Man drückt immer den ganzen Körper ein. Vor allem, wenn man mehrmals ansetzen muß, weil es nicht gleich klappt. Das ist besonders risikoreich. Dies ist mir beim Entfernen immer wieder aufgefallen, da ich am Pferd ständig damit zu tun habe. Und das hatten auch die Experten im Fernsehen so gesagt. Für mich geht es mit scharfer Nagelschere am schnellsten. Auf der Stichstelle bildet sich Schorf und wenn der abgeht, geht der Kopf mit ab
Zitat vom bfbd.de
Werkzeuge: Dickbackige Zeckenzangen und Finger sind ungeeignet, um den Zeckenkörper ohne Quetschen zu entfernen. Sinnvoller ist eine spitze gebogene Splitterpinzette (mit oder ohne Lupe und Lichtquelle), oder - als schnelle Hilfe - in der Geldbörse eine so genannte Zeckenkarte. Das ist eine scheckkartengroße Kunststoffschablone mit zwei verschieden großen Schlitzen zum Aushebeln der Zecke. Drehbewegungen sind unnötig und eher kontraproduktiv. Die Zecke hat kein Gewinde. Neu und effektiv (ursprünglich für Waldarbeiter entwickelt) ist ein Mini-Werkzeug, das zwar aussieht wie ein Nadeleinfädler, aber durch eine 60-Mikrometer-Spezialdrahtschlinge zum Präzisionsinstrument selbst für kleine Nymphen (nur am Menschen) funktioniert.
Auch ein Taschenmesser oder ein Küchenmesser sind dienlich. Dazu führt man die Schneide von hinten unter die Zecke und schneidet sie am Stechapparat ab. In der Stichstelle verbleibende Reste des Saugrüssels stellen in der Regel keine Gefahr dar. Sie trocknen von alleine heraus oder man kann sie zu einem späteren Zeitpunkt vom Arzt entfernen lassen.
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