Muss man ja nicht. Das wär bei den um die 30 Zeckenbissein/Jahr, die ich mir in meiner Jugend einfing, auch nur blödsinnig gewesen.
1. ist längst nicht jede Zecken träger von Borellien
2. führt längst nicht jeder Zeckenbiss einer borelientragenden Zecke zu einer Borelliose
3. hat man als Mensch ein Immunsystem, dem es oft gelingt, die Infektion in den Griff zu bekommen
erst wenn 1-3 nicht funktionieren, besteht überhaupt Behandlungsbedarf.
Unser Arzt, der als Nachbar genauso viele Zecken in seinem Garten hatte, empfahl bei Wanderröte, entzündeter Bisstelle oder Auftreten irgendwelcher Symptome, Antibiotika zu nehmen und sonst nicht, sondern den Zeckenbiss einfach im Hinterkopf zu behalten und bei Symptomen irgendwelcher Art einen Arzt aufzusuchen.
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