Wenn ich das lese rege ich mich schon nach der ersten zwei Seiten auf, und zwar über jeden einzelnen Beitrag![]()
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Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Ich bin durchs lesen der beiträge noch immer nicht animiert künstliche Vitamine zu füttern!
Vit A können Kaninchen nix mit anfangen da sie Beta Carotin benötigen und das bekomen sie auch mit ner Karotte in ausreichender Menge, mit Wiese allemal......
Vit D synthetisieren sie selber über Sonnenlicht.
Vit E sowie wertvolle Aminosäuren kann ich über Sonneblumenkerne verabreichen.
http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k.../kaninatur.htmSonnenblumenkerne: Der Samen der Sonnenblume enthält alle essentiellen Aminosäuren sowie einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E.
Bisher konnte mir jetzt keiner sagen welchen Nutzen die Tiere aus den künstlichen Vitaminen haben.
Ich bin wirklich interessiert daran!
ich hab ja wegen mottchens matschproblematik ne zeit lang zwar kein nösenberger, aber fr farm grainlesse (ist ja auch vitaminisiert) verfüttert, letztendlich hat es mottchen nicht geholfen, dafür bei meinem blasenkaninchen mo zu verstärkter blasenproblematik und matschbdk (der mit letzterem ja nun eigentlich kein problem hatte) geführt. als ich es abgesetzt habe wurde es bei mo wieder besser.
mittlerweile reagiert mo schon auf kleinstmengen des jr farm (habs dann nochmal getestet um sicher zu gehen wovon der matsch bei ihm kommt) mit matschbdk reagiert.
daher kommt mir kein vitaminisiertes futter mehr ins gehege
achso sei noch erwähnt,dass es im sommer wiese gibt (plus minimal chinakohl und möhre) solange es eben geht, letztes jahr bis november bis der schnee kam. und im winter wenige gemüsesorten, heu und selbstgetrocknetes. damit fahrn wir bei mottchens problem am besten
Geändert von Mottchen (09.07.2013 um 11:48 Uhr)
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Der ganze Thread hinkt ja schon daran das ein "Alleinfuttermittel" mit einem "Ergänzungsfutter" verglichen wird. Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen.
Kaninchen die jetzt gerade am Tag eine Karotte und ne Schale Vit.... bekommen machen mit Nösenberger sicher einen enormen Fortschritt!
Bin erst auf Seite 2, dafür aber schon Seite 8 gelesen![]()
Ich werds der Reihe nach lesen, macht m.M.nach mehr Sinn, als wenn man sich nur einzelene Beiträge rauspickt, da bleibt schon mal gern was auf der "Strecke".
Bis zum We werd ich durch sein.Finde so manch nähere Erklärung schon recht interessant. Nicht nur speziell auf Trofu bezogen.
So, ich krame jetzt den Thread noch mal raus, weil ich meinen Senf noch dazugeben muss
In dem Thread wird das Alleinfuttermittel doch nur einem Ergänzungsfuttermittel verglichen um zu zeigen, dass das Ergäzungsfuttermittel (nicht vitaminisiert wie Grühopper) gar keine wirkliche Ergänzung bietet bei einer nicht arttypischen Ernährung.
Bei reiner Heu/Gemüse Ernährung reiße ich durch ein bisschen getrockneten Spitzwegerich nicht viel raus. Deswegen der Schluss, dass ein Alleinfuttermittel als Ergänzung was Nettes ist.
Dass Kaninchen künstliche Nährstoffe verwerten können, dürften die ganzen TroFu-Kaninchen belegen, die damit ein Leben lang klarkommen (jetzt mal einfach so abgeleitet). Vielleicht hocke ich mich wirklich mal die Tage hin und suche nach passenden Studien...
Äußerst schade finde ich, dass sich in dieser Diskussion vor allem die zu Wort melden und scheinbar auch angesprochen fühlen, die eine arttypische Ernährung in Außenhaltung bieten. Das sind doch die Letzten, die sich angesprochen fühlen sollten.
Natürlich würde ich in jeder Beratung eine Wiesenfütterung empfehlen. Nun rede ich aber mit jemandem, der es nicht umsetzen kann (JA, diese Leute gibt es wirklich!) oder nicht umsetzen will (sehr schade, aber ich kann die Leute ja zu nichts zwingen). Ist den Kaninchen jetzt geholfen, indem ich das kleine Schälchen Nösenberger verdonnere, was den Kaninchen mit großer Wahrscheinlichkeit eher nutzen als schaden wird??
Man kann jetzt noch 10 mal sagen, dass Wiesenfütterung toll und gut ist, nicht jeder wird sie umsetzen. Und leiden müssen die Kaninchen darunter.
Ich gehe davon aus, wie Simone H. schon schrieb, dass es sehr auf die Menge ankommt, die Kaninchen von solchen Alleinfuttermitteln zu sich nehmen. Ich vergifte mein Kaninchen sicher nicht mit künstlichen Zusätzen, wenn sie ab und an mal Kleinstmengen vom Nösenberger naschen.
Hinzu kommen die Fragen, ob ich wirklich ein gutes Wiesengemisch anbiete und ob meine Kaninchen in Innenhaltung tatsächlich genug Vitamin D bekommen. Wenn mir einer eine lange schöne Liste mit Studien zeigt, in der mit Wiese ernährte Wohnungskaninchen, die nicht regelmäßig ungefiltertes Tageslicht genießen, keinen Vitamin D Mangel aufweisen, bin ich beruhigt, aber momentan macht mir dieses Vitamin bei meinen Tieren doch etwas Sorgen.
Ich habe erst Grünhopper Junior verfüttert als Ergänzung zur Wiese, fühle mich aber mit dem Nösenberger wohler. Und so wenig, wie meine Tiere davon zu sich nehmen, mache ich mir um Überdosierung keine Sorgen.
Diese schöne lange Liste gibt es im Grunde, aber nicht unbedingt in dieser Zusammenstellung und natürlich nicht alle im Internet - vielleicht kann ich Dir doch ein paar Sorgen nehmen.
Es sind sehr viele Studien durchgeführt worden, bei denen es um Vitamin D ging. Ich weiss von mindestens einer sicher, in der Kaninchen einer gezielt rachitischen Standardfütterung unterzogen wurden um festzustellen, wie viel Tageslicht sie denn nun brauchen - und sie brauchten dreimal die Woche 10 Minuten Tageslicht auf einem edit: 9cm2 Stück unrasierte Haut - und dann waren die rachitischen Symptome vorbei. So in etwa. Insofern bekommen Deine nicht-rasierten, aber sicher mit mehr Körperoberfläche ausgestatteten Wohnungskaninchen garantiert genug UV-STrahlung. (Ich schlag die Werte noch einmal nach, ich meine, es wäre weniger Haut und weniger Minuten gewesen. edit: erledigt)
Es ist zudem bekannt, dass vor allem Gräser (!) sehr viel Vitamin D enthalten - es wird von Hefen gebildet, die in diesen Gräsern leben. Das ist Reptilienhaltern schon lange bekannt, und deshalb genügt die Vitamin D Zufuhr aus der Wiesenfütterung während drei Jahreszeiten auch zur Versorgung aus.
Vom Nacktmull ist bekannt, dass er überhaupt kein Vitamin D benötigt - das ist immerhin ein echter Nager, der wie das Kaninchen stets wachsende Zähne und somit einen sehr hohen Calciumbedarf hat.
Das alles zusammen genommen veranlasste den Veterinär Kamphues aus Hannover zu der Vermutung, dass möglicherweise auch das Kaninchen keinen allzu grossen Bedarf an Vitamin D hat.
Und wenn man das alles zusammen nimmt und bedenkt,
- dass das Kaninchen ein Dämmerungs- und Dunkelheitstier ist, das also zwar an Sonne kommt und die auch geniesst, aber doch den grössten Teil des Tages im Dunkeln hockt
- dass das Kaninchen sich soweit spezialisiert hat, dass die Vitamin D-Zufuhr keinen Einfluss auf die Aufnahme von Calcium zu haben scheint
- dass das Kaninchen aber andererseits Calcium unbedingt braucht, weil es ja sonst die nachwachsenden Zähne nicht gewährleisten kann
-- dann ist es nicht völlig ausgeschlossen, dass es auch einen anderen Weg als Sonnenlicht-gebundene Vitamin D Synthese gefunden hat, um Calcium in die Knochen und Zähne zu verbauen.
Geändert von april (19.07.2013 um 17:39 Uhr)
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Ich habe mich auch noch nicht durch alle Seiten geackert... Aber wenn ich das richtig verstehe, geht es ja in erster Linie darum, dass eine reine Heu-Gemüse-Ernährung = Mangelernährung ist und dieser Mangel nur durch künstliche Vitamine behoben werden kann, wenn Wiesenfütterung nicht möglich ist. Das mag noch irgendwie einleuchten, wobei ich persönlich auch das Vertrauen in die Futtermittelhersteller einfach nicht habe, dass sie tatsächlich benötigte Mengen Vitamine ins Futter geben - einfacher ist es ja, allen Mängeln durch Überdosierung vorzubeugen. Und ob das so gut ist, ist für mich halt die Frage...
Wenn es dann aber darum geht, als Ergänzungsfutter im Winter lieber vitaminisiertes Futter als unvitaminisiertes Strukturfutter zu verfüttern, weil man ja dann keine Wiese geben kann, will ich das insofern nicht einsehen, weil über die kurze Zeit der Winterfütterung doch wohl ohnehin kaum ein Mangel entsteht, der gravierende Folgen hätte und den man nicht durch im Frühjahr wieder einsetzende Wiesenfütterung rückwirkend ausgleichen könnte. Wie gut Kaninchen die Winterfütterung mit welchen Mengen Gemüse vertragen - was ja auch in dem Thread diskutiert wurde - ist in meinen Augen wieder ein komplett anderes Thema und hat nichts mit küntlichen Vitaminen zu tun.
Für mich selbst kommt Nösenberger ohnehin nicht in Frage, weil meine Kaninchen teils dazu neigen, auch bei ad libitum Strukturfutter so sehr bei Körnern und Co. zuzuschlagen, dass ich sie irgendwann mit Zahnspitzen zum Tierarzt kutschen kann. Zur Ergänzung des Winterfutters würde ich künstliche Vitamine aber so oder so für unnötig halten.
Ansonsten kam in dem Thread ja anfangs auch irgendwie der Gedanke raus, dass man ja auch bei Wiesenfütterung nie wisse, ob man den Bedarf wirklich abdeckt. Das halte ich für total überzogen. Ich selber halte mich auch nicht für gravierend mangelernährt, aber ich decke garantiert nicht brav den idealen Nährstoffbedarf meines Körpers ab - das macht doch niemand. Da gibt es sicherlich so eine Art Toleranz... auch bei Kaninchen. Wenn man versucht, eine möglichst große Vielfalt von allem zu pflücken, wird das nicht so verkehrt sein, dass man dann noch supplementieren müsste. Und auch dann nicht, wenn man nicht jeden Tag das komplette Kräutersortiment durchpflückt. Ich esse ja auch nicht täglich meine zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse und trotzdem komme ich nicht auf den Gedanken, mir Pillen einzuwerfen... warum also künstliche Vitamine bei den Kaninchen...?
Geändert von Keks3006 (10.07.2013 um 00:45 Uhr)
Eines geht mir bei der ganzen Diskussion etwas unter – Alleinfutter sind so konzipiert, dass Kaninchen zusätzlich nichts oder nicht viel anderes brauchen (aus Sicht der Hersteller). Ich glaube aber nicht, dass in diesem Forum Halter unterwegs sind, die ihre Tiere zu einem großen Teil nur mit einem Alleinfutter ernähren...
Bei den geringen Mengen, die meine Tiere davon futtern, mach' ich mir bei ihnen um empfohlene Tagesmengen keinen großen Kopf.
Geändert von Simone D. (10.07.2013 um 01:10 Uhr)
wenn es die tiere vertragen ist ja auch alles gut, wenn sie es aber wie in meinem fall nicht tun und sie ohne besser klar kommen, seh ich halt auch den sinn nicht es zu geben.
was nun genau in dem grainless bei meinem mo zu matsch führt, weiß ich natürlich nicht mit sicherheit, obs die vitamine sind oder ganz was anderes, aber ich füttere nichts mehr von dem ich weiß, dass ich dann bei zwei kaninchen den hintern säubern muss, ein matschkotkaninchen reicht mir völlig. und dem hat es leider auch nicht geholfen (was ja eine hoffung war, dass mottchen einfach bei irgendetwas unterversorgt war und daher dauermatscht)
simone das heißt du verfütterst vitaminisiertes futter? nur im winter oder auch parallel zur wiesenfütterung?
magst du sagen warum? oder welche beobachtungen du gemacht hast? was besser ist wenn sie es bekommen?
Geändert von Mottchen (10.07.2013 um 07:26 Uhr)
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Ich habe mich ebenfalls durchgearbeitet.
Ihr habt sicherlich auch diese "kilometerlange" Aufzählung eines Users an Wiesenpflanzen (inkl. Laub / Blättern / Gräsern) gelesen und es wird angezweifelt, dass tatsächlich jeden Tag all diese Pflanzen verfüttert werden könn(t)en.
Doch denke ich mir mit meinem bescheidenen Horizont, dass selbst innerhalb Deutschlands recht verschiedene Vegetationsformen vorliegen - so findet ein (Wild)Kaninchen auf der Bayrischen Alb doch ganz andere Pflanzen als ein Kaninchen im Ruhrgebiet / an der Nordsee!?
Klar sind die Wildkaninchen nicht darauf "ausgelegt" möglichst lange zu leben und daher vielleicht kein richtiger Maßstab, dennoch finde ich es etwas -übertrieben gesagt übertrieben- dass man sich mit der Wiesenfütterung einen Mangel ins Haus holt.
Daher stimme ich Keks vollumfänglich zu!
Natürlich kann man nun sagen, dass keine Langzeitfolgen abschätzbar sind. Dennoch sind die Zahnprobleme bei zwei meiner Kaninchen verschwunden seit der Wiesenfütterung, ebenfalls sehen die Kaninchen vom Fell und der Figuar her einfach fitter aus.
Ich hab ja ein Tier, was ausschließlich Cuni Complete frisst. Vorher hab ich ihn mit geraspelten Gemüsen ernährt, was immer zu massiv Hefen und Matschkot geführt hat.
Jetzt nach einem dreiviertel Jahr Cuni Complete ist seine Verdauung so gut wie nie. Er hatte seit Wochen keinen Matschkot mehr und die Hefen halten wir auch gut im Schach. Zudem ist sein Fell förmlich explodiert und glänzt ohne Ende.
Natürlich muss ich der vollständigkeithalber hier sagen, dass er kaum noch Zähne hat und wirklich NICHTS blättriges und fasriges frisst (bzw. fressen kann). Weder Kräuter, noch Wiese, noch Heu, noch Sämereien usw.
Aber auch bei reiner Wiesenfütterung mag/kann es Unterschiede in der Versorgung geben.
Die einen pflücken sich den Wolf an Vielfälltigkeit, was auch die oft "bedenklichen" Pflanzen beinhaltet, andere können/wollen das nur bedingt füttern, was wieder mehr einseitig ist. Aber m.M.nach auch wieder besser als nur Gemüse.
Nichts für Ungut, aber dieser Gedanke hinkt ganz gewaltig.
Schau dir nur mal unsere heutige Gesellschaft an. 90% oder mehr sind gravierend Mangelernährt (Ja, auch die Übergewichtigen, auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht. Sie sind halt mit dem "falschen" Überernährt)
Nahezu jegliche sogenannte Zivilisationskrankheiten entstehen durch einen Vitalstoffmangel bedingt durch unsere denaturierten "Lebens"-mittel
Demnach gebe ich dir dennoch recht, dass ein Kaninchen dass mit einer breiten Palette frischen Wiesenkräutern gefüttert wird vermutlich keine künstlichen Vitamine braucht (Aber was ist schon eine breite Palette? 20 Sorten Kräuer, oder doch eher 50 täglich?). M.E. auch dann nicht, wenn es diese im Winter überwiegend in getrockneter Form bekommt und dazu einen entsprechenden Anteil Frischfutter (der aber idealerweise einen hohen Kräuteranteil haben sollte).
Wenn das Kaninchen allerdings überwiegend Gemüseernährt ist, oder die tägliche Wiesenvielfalt dann doch immer nur die gleichen Sorten aufbringt finde ich es absolut Sinnvoll sich über ein vitaminisiertes Ergänzungfutter Gedanken zu machen.
Das ist nicht der Fall. Ich hab letztens ein Papier irgendeiner EU-Truppe gelesen, in der Höchstgrenzen für angereicherte Nahrungsmittel diskutiert wurden, weil kein Mensch weiss, was die Überdosis auslöst; eine Unterversorgung an irgendeinem Vitamin oder Mineralstoff ist in den westlichen Industrieländern praktisch nicht mehr feststellbar - mit einer Ausnahme: Alte Leute in den USA. Die sind in einer Untersuchung zur Mangelernährung ganz klar genannt worden.
Die modernen Zivilisationskrankheiten (Diabetes, Herzklabaster, Krebs) resultieren aus einem Übermass an tierischen Proteinen und einem Mangel an Bewegung. Nix Vitalstoffmangel.
Würde ich immer noch nicht tun. Entweder gibt es gute Indikatoren, die auf einen Mangel hinweisen, oder es gibt keinen Anlass, einen Mangel anzunehmen.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Wie würde sich ein Mangel zeigen?Hast Du schon Kaninchen mit Mangel gesehen ?Würde ich immer noch nicht tun. Entweder gibt es gute Indikatoren, die auf einen Mangel hinweisen, oder es gibt keinen Anlass, einen Mangel anzunehmen.
Ich sprach aber jetzt nicht von einem Überschuß durch angereicherte Lebensmittel, sondern von den gängigen denaturierten Lebensmitteln die nahezu Jedermann bedenklos zu sich nimmt, und die so wirklich fast gar nichts nützliches mehr für uns beinhalten. Natürlich geben auch übermässige tierische Proteine ihr Stück zu Erkrankung dazu, dennoch ist es nicht wahr dass eine Unterversorgung hier kaum feststellbar ist. Es wird nur so gut wie nie danach gesucht. Haste irgendwelche Wehwehchen kommt der Arzt doch im Traum nicht darauf dich auf einen Mangel zu untersuchen o.ä. Dabei entstehen - nur um ein Beispiel zu nennen - nicht selten Schlaganfälle aus beispielsweise einem Magnesiummangel. Desweiteren heißt es immer wieder gerne "Mit unserer üblichen Ernährung bekommen wir alle Lebensnotwendigen Vitamine und Mineralien" Dies ist ja auch nicht ganz falsch... denn leben tun wir damit ja...
irgendwie..
Jedenfalls wollte ich damit auch nur darauf hinaus, dass es m.M. nach ein Fehldenken ist, zu glauben, wenn der Mensch ohne seine Äpfelchen und Birnchen klar kommt, wäre es für das Kaninchen auch nicht so tragisch eine Weile ohne seine Artnahe Ernährung auszukommen.
Ich zitiere hier sehr gerne Andreas Rühle
"Der Mensch bestimmt, was, wann und wie viel das Kaninchen fressen soll, obwohl er oft nicht einmal für sich selbst in der Lage ist, eine vernünftige Ernährung zu gestalten"
http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k.../selektion.htm
Geändert von Cerena (11.07.2013 um 14:12 Uhr)
Ich habe keine Ahnung von so was und wollte damit deshalb auch nicht sagen, dass es keine mangelernährten Menschen gibt, dazu hätte ich mich doch erst einlesen müssenIch wollte damit nur sagen, dass es nicht so dramatisch ist, ob ich jeden Tag die fünf Portionen esse oder ob es mal nur vier sind oder keine, aber dafür an einem anderen Tag ganz viele. Das war auf diese lange Auflistung von Wiesenpflanzen eines Users in dem Thread bezogen, der daraufhin skeptisch gefragt wurde, ob er das denn auch jeden Tag füttere... Und ich denke einfach, dass es nicht tragisch ist, wenn die Mischung nicht jeden Tag gleich groß ist (bzw. wenn sie den Winter über ganz klein ist), weil man solche Unregelmäßigkeiten ausgleichen kann und weil es auch ganz natürlich ist, dass es nicht jeden Tag das gleiche gibt und saisonal eben auch deutlich weniger.
Ich kann mich nach wie vor nicht damit anfreunden, den Kaninchen relativ wahllos und überdosiert Zusatzstoffe anzubieten. Immerhin ernähre ich sie bewusster als mich selbst
Hätte ich ganzjährig eine reine Gemüse-Heu-Fütterung würde ich eben vorher gern wissen wollen, wie sehr künstliche Vitamine der Gesundheit zuträglich sind, ob sie genutzt werden können etc. ...
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