Umfrageergebnis anzeigen: Weiberkastra prophylaktisch ?

Teilnehmer
170. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    103 60,59%
  • Nein

    67 39,41%
Ergebnis 1 bis 20 von 312

Thema: Weiberkastra-Modeerscheinung oder wirklich notwendig?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Beiträge: 16.927

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    Das ist schon ein interessantes Thema. Meine TÄ kastriert nicht prophylaktisch und da ich bisher noch kein Tier an Gebärmutterproblematiken verloren habe sehe ich für mich da auch nicht die Notwendigkeit und vertraue da meiner TÄ.
    Vorsorglich kastrieren hat aber was, das gebe ich zu andererseits ist nicht jede "Veränderung" Krebs der dann auch tödlich endet. Oft sterben die Häsinnen doch vorher an irgendwas anderem.
    Mir fällt es schwer ein gesundes Tier operieren zu lassen.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Das ist schon ein interessantes Thema. Meine TÄ kastriert nicht prophylaktisch und da ich bisher noch kein Tier an Gebärmutterproblematiken verloren habe sehe ich für mich da auch nicht die Notwendigkeit und vertraue da meiner TÄ.
    Vorsorglich kastrieren hat aber was, das gebe ich zu andererseits ist nicht jede "Veränderung" Krebs der dann auch tödlich endet. Oft sterben die Häsinnen doch vorher an irgendwas anderem.
    Mir fällt es schwer ein gesundes Tier operieren zu lassen.
    Hältst Du nicht hauptsächlich Rexe? Die haben dieses Risiko nämlich nicht bzw. bei weitem nicht so hoch. Die hat Mr Greene in seiner Untersuchung von 1958 ausdrücklich ausgenommen, weil's ihm aufgefallen ist.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    Benutzer
    Registriert seit: 28.05.2013
    Ort: Berlin
    Beiträge: 81

    Standard

    Ich beschäftige mich momentan auch mit der Frage "prophylaktisch kastrieren lassen oder nicht", und muss sagen, eine Entscheidung fällt mir unendlich schwer. Ich habe mein Weibchen Schnorkel vor 6 Wochen wegen eines Tumors an der Gebärmutter verloren, und mir seitdem ewig Vorwürfe gemacht. Ich wollte sie nie kastrieren lassen, weil sie so ein fröhliches und quirliges Mäuschen war, und ich es nicht richtig fand, einem gesunden Tier etwas zu amputieren. Nun, Schnorkel wurde nur 6 Jahre alt, und ich habe sie über alles geliebt. Als sie den Tumor entdeckt haben, hat die Not-OP nichts mehr gebracht, er hatte überall hingestreut.

    Jetzt habe ich ein neues Weibchen, Moki, die auch sehr fröhlich und quirlig ist. Ich möchte natürlich verhindern, dass ihr das Gleiche widerfährt wie Schnorkel, ausserdem stresst sie unseren Rammler extrem, sie ist sehr dominant und markiert überall. Er hat richtig Angst vor ihr. Aber deswegen ihren kleinen Bauch aufschneiden lassen und zu amputieren? Das täte mir in der Seele weh

    ich will ihren Charakter ja auch gar nicht verändern, ich mag die wilde kleine Maus. Wäre nur schön, wenn der Rammler keine Angst mehr vor ihr hätte. Ob ich kastrieren lasse, weiss ich nicht. Es erscheint mir nicht "natürlich". Allerdings darf man nicht vergessen, dass in der Natur die Kaninchen auch selten älter als zwei Jahre werden, damit kann man Hauskaninchen sowieso nicht vergleichen, von daher hinkt der Vergleich "was ist natürlich".

    Schwere Entscheidung.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
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    Beiträge: 7.916

    Standard

    Und Wildkaninchen haben vom Herbst bis Februar eine Pause bei ihren Hormonen, sind in der Zeit nicht fortpflanzungsfähig. Das hat der Mensch den Hauskaninchen weggezüchtet, sit unnatürlich.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 4.166

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    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Und Wildkaninchen haben vom Herbst bis Februar eine Pause bei ihren Hormonen, sind in der Zeit nicht fortpflanzungsfähig. Das hat der Mensch den Hauskaninchen weggezüchtet.
    Echt? Die Hauskaninchen haben doch auch eine Pause, schon lichttechnisch bedingt.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.927

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Und Wildkaninchen haben vom Herbst bis Februar eine Pause bei ihren Hormonen, sind in der Zeit nicht fortpflanzungsfähig. Das hat der Mensch den Hauskaninchen weggezüchtet.
    Echt? Die Hauskaninchen haben doch auch eine Pause, schon lichttechnisch bedingt.
    Also meine haben definitiv eine Pause. Hormonell ist nur von März bis August/September was los.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blume
    Registriert seit: 09.09.2011
    Ort: Bayreuth
    Beiträge: 2.365

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    Vienna, meine quirligen Mädels waren/sind nach der Kastra nicht weniger quirlig. Ich persönlich konnte bei keiner Häsin eine wesensänderung feststellen

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Simmi14
    Registriert seit: 23.02.2010
    Ort: Frankfurt a. M.
    Beiträge: 7.916

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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Simmi14 Beitrag anzeigen
    Und Wildkaninchen haben vom Herbst bis Februar eine Pause bei ihren Hormonen, sind in der Zeit nicht fortpflanzungsfähig. Das hat der Mensch den Hauskaninchen weggezüchtet.
    Echt? Die Hauskaninchen haben doch auch eine Pause, schon lichttechnisch bedingt.
    Also meine haben definitiv eine Pause. Hormonell ist nur von März bis August/September was los.
    Bei Wildkaninchen weiß ich es sicher. Bei Hauskaninchen weiß ich, dass der Vorwurf zu meinen beiden Brüdern definitiv im Winter zu Welt gekommen ist. Aber evtl. gibt es ne Pause ja auch bei Außenhaltung von wegen Lichtsteuerung? Das würde mich interessieren.
    Auf Züchternetzseiten steht ja, dass das Licht länger an sein soll, dann könne die Häsin bis zu 11 (!) Würfe pro Jahr bekommen.

  9. #9
    PS-Versager
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    Beiträge: 16.927

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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Das ist schon ein interessantes Thema. Meine TÄ kastriert nicht prophylaktisch und da ich bisher noch kein Tier an Gebärmutterproblematiken verloren habe sehe ich für mich da auch nicht die Notwendigkeit und vertraue da meiner TÄ.
    Vorsorglich kastrieren hat aber was, das gebe ich zu andererseits ist nicht jede "Veränderung" Krebs der dann auch tödlich endet. Oft sterben die Häsinnen doch vorher an irgendwas anderem.
    Mir fällt es schwer ein gesundes Tier operieren zu lassen.
    Hältst Du nicht hauptsächlich Rexe? Die haben dieses Risiko nämlich nicht bzw. bei weitem nicht so hoch. Die hat Mr Greene in seiner Untersuchung von 1958 ausdrücklich ausgenommen, weil's ihm aufgefallen ist.
    Nee, nicht überwiegend. Ich hab alle mögliche an ungewollten Kaninchen bei mir.
    Rexe, Burgunder, Deutsche Widder, Riesen, stinknormale Zwerge, Zwergwidder.....
    Die Mädels sind aber Deutsche Riesin und 3 klassische Zwerge. 2 der Zwerge sind kastriert weil ich selber bei der Routinekontrolle einen Tastbefund hatte und somit habe ich in dem Moment natürlich kastriert. Das andere Mädel ist 7 1/2 unkastriert und die DR so ca. 1 1 /2 unkastriert.

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