Umfrageergebnis anzeigen: Weiberkastra prophylaktisch ?

Teilnehmer
170. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    103 60,59%
  • Nein

    67 39,41%
Seite 13 von 16 ErsteErste ... 3 11 12 13 14 15 ... LetzteLetzte
Ergebnis 241 bis 260 von 310

Thema: Weiberkastra-Modeerscheinung oder wirklich notwendig?

  1. #241
    Trauert um Amy & Sam Avatar von Petra M.
    Registriert seit: 01.11.2008
    Ort: Herne NRW
    Beiträge: 6.568

    Standard

    Ich habe meine drei Mädels kastrieren lassen.
    Bei Amy war es wegen ihrer Scheinschwangerschaften.
    Sie war ständig fix und fertig.

    Bei Emma und Fine war es auch die Pubertät und rangeleien.
    Und die Stubenunreinheit.
    Sie haben alles angestrullt und gepisst und die Gruppe war in ständiger aufruhr.

    Ich weiß das viele dagegen sind sie in der Pubertät zu kastrieren.
    Sie sollen da so durch.
    Ist ja nur ne weile.
    Aber die weile habe ich hier nicht durchgestanden.
    Es war nicht nur ein bissel gepinkel.

    Meine Mädels sind jetzt stubenrein und haben aber immer noch nen Schalk im Nacken.
    Ich würde es unter diesen Umständen nochmal machen.



    Liebe Grüße Petra
    Fine (25.11.2016) Emma (2.3.2017) Amy (14.05.2019) Sam (2.07.2019) Fussel (01.03.2022)

  2. #242
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blume
    Registriert seit: 09.09.2011
    Ort: Bayreuth
    Beiträge: 2.365

    Standard

    Ich habe auch alle meine Häsinnen (4 Stück bisher) kastrieren lassen. Die ersten 2 waren dauernd scheinträchtig und haben sich angezickt. Eine der beiden ist leider früh gestorben. Bei einerm VG-Versuch ist meine kastrierte Dame nur auf die unkastrierte losgegangen, also wurde Leonie auch kastriert und jetzt sind es beste Freundinnen. Mia habe ich prophylaktisch kastrieren lassen. Sie war nichtmal scheinträchtig, aber mir ist es lieber sie werden einmal jung und fit in Narkose gelegt, wie wenn ich es irgendwann Notfallmäßig machen muss

  3. #243
    10 Löffel +20 Pfötchen Avatar von Bonney
    Registriert seit: 18.07.2012
    Ort: Bayern
    Beiträge: 600

    Standard

    Ich habe im April meine Süsse kastrieren lassen, da sie ständig Nester baute und richtig agro war, nun hab ich noch 2 Mädels die nächsten Mittwoch kastriert werden, denn sie stehen nun seit ca 2 Wochen unter Hormonstress bauen Nester und jagen was das Zeug hält.

    Ich schlafe Nachts nicht mehr richtig weil es ständig Zoff gibt, Jeanny Maus schläft seit Tagen in der Küche weil die beiden Zicken so böse zu Ihr sind.

    Damit es allen wieder gut geht ist die Kastra nötig.
    Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt.
    Christian Morgenstern
    Lieben Gruß von den 3 Freunden, Puschl, Chucky, Jeanny
    und Felipe
    unvergessen sweet Bonney und die große Rose;=)

  4. #244
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Ich hätte gern mit Jein gestimmt.

    Ich bin ein Fan der chemischen Kastra. Die fällt weder der Häsin noch ihren Partnertieren so richtig auf. An sich toll, nur leider auch kein Allheilmittel.

    Es ist ein schmaler Grad zwischen gesunde Organe herausschnippeln und Krebsrisiko ignorieren.

  5. #245
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kassandra
    Registriert seit: 17.04.2012
    Ort: Münster
    Beiträge: 995

    Standard

    Zitat Zitat von Zeppelinchen Beitrag anzeigen
    Ich hätte gern mit Jein gestimmt.

    Ich bin ein Fan der chemischen Kastra. Die fällt weder der Häsin noch ihren Partnertieren so richtig auf. An sich toll, nur leider auch kein Allheilmittel.

    Es ist ein schmaler Grad zwischen gesunde Organe herausschnippeln und Krebsrisiko ignorieren.

  6. #246
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.303

    Standard

    Ich habe mit "Nein" gestimmt, obwohl ich gerade erst vor ein paar Wochen meine 2jährige Häsin plötzlich und überstürzt als Notfall kastrieren lassen musste - weil sie das Fressen eingestellt und eine starke Aufgasung hatte und wir trotz aller Bauchmedikamente ohne Besserung erst auf dem zweiten Röntgenbild die sehr vergrößerte GM und Eierstöcke gesehen haben. Durch die da schon tagelange Aufgasungs-Bauchgeschichte war die Kastra mit der Narkose dann ein wesentlich größeres Risiko als bei einem sonst gesunden Tier. Zum Glück hab ich jedoch eine ausgezeichnete TK und ein starkes Häschen - sie hat sich sehr schnell erholt. Ich glaube, sie war auch deshalb nach der OP relativ schnell wieder fit, weil sie vorher schon tagelang Schmerzen gehabt haben musste, das aber erst sehr spät mit dem Fressen-Einstellen gezeigt hat.

    Für mich ist es jedoch trotz dieser Erfahrung eine persönliche Entscheidung für Nein, da ich einem gesunden Tier, das keinerlei Auffälligkeiten zeigt, die doch recht schwere OP nicht zumuten möchte. Dennoch bin ich bei meiner Häsin jetzt rückwirkend froh, dass ich die Kastra hab durchführen lassen müssen. Ich musste die Entscheidung jedoch nicht prophylaktisch treffen - bei einem Notfall ist es ja keine Frage einer Entscheidung mehr.


    Liebe Grüße, Anja

  7. #247
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine B.
    Registriert seit: 21.10.2012
    Ort: Mannheim
    Beiträge: 567

    Standard

    Zitat Zitat von Zeppelinchen Beitrag anzeigen
    Ich hätte gern mit Jein gestimmt.

    Ich bin ein Fan der chemischen Kastra. Die fällt weder der Häsin noch ihren Partnertieren so richtig auf. An sich toll, nur leider auch kein Allheilmittel.

    Es ist ein schmaler Grad zwischen gesunde Organe herausschnippeln und Krebsrisiko ignorieren.
    Schön geschrieben und diese Meinung teile ich ebenfalls.

  8. #248
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Ich frage mich manchmal, ob die Risiken der Operation nicht doch überschätzt und die Risiken der Nicht-Operation unterschätzt werden. Die Weibchenkastration war vor 10 Jahren eine schwere OP, da selten durchgeführt und vielen Veterinärs unvertraut. Das ist inzwischen nicht mehr so.

    Im Tierspital Frankfurt haben sie die OP-Risiken gemessen, und bei 2% der Weibchenkastras stirbt das Weibchen infolge der OP. Das erscheint mir nicht übermässig hoch.

    Handkehrum ist das Risiko auf Krebs an den Reproduktionsorganen bei Kaninchen wesentlich höher als bei allen anderen Säugetieren, nämlich etwa das 300-fache. Das sind ganz andere Verhältnisse, weshalb die Vergleiche mit Brustkrebs o.ä. beim Menschenweibchen auch ziemlich sinnlos sind. Kommt hinzu, dass Chemotherapie bei Kaninchen nachweislich so gut wie wirkungslos ist.

    Das Risiko der Kaninchenweibchen muss man daher vergleichen mit dem Risiko einer Frau, die einen bekannten Gendefekt für Krebs an den Reproduktionsorganen trägt, und deren weibliche Verwandte ebenfalls an dieser Krebsart erkrankt und verstorben sind. Es geht nicht um das Entfernen eines gesunden Organs, sondern einer Zeitbombe.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  9. #249
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine B.
    Registriert seit: 21.10.2012
    Ort: Mannheim
    Beiträge: 567

    Standard

    Bei den ganzen gut ausgeführten Argumenten gerät man ja hier in ziemlichen Zwiespalt - also zumindest geht es mir so.

    Meine Kaninchendame ist nicht überschwänglich oft scheinschwanger und wenn dann auch nicht soo extrem, sie ist aber von Natur aus schon zickig und beim Anfassen auch etwas aggressiv und spritzt auch ganz gern mal mit Urin um sich, aber auch nicht täglich, sondern immer so phasenweise...

  10. #250
    Erfahrener Benutzer Avatar von Christiane S.
    Registriert seit: 04.08.2012
    Ort: Hannover
    Beiträge: 1.557

    Standard

    Ich finde diese Frage ebenfalls sehr schwer zu beantworten.
    Ich habe meine Häsin vor drei Wochen kastrieren lassen, weil sie verhaltensauffällig geworden ist und sich und den anderen kaum noch Ruhe gelassen hat.
    Vor einer Woche ist ihr ein Stück der Bauchdecke gebrochen, infolge einer entzündeten Naht. Ich habe sie an dem Tag aus der TA-Praxis mitgenommen und habe nicht mehr daran geglaubt, dass sie die Nacht schaffen würde. Sie hat die Nacht geschafft und im Moment geht es ihr verhältnismäßig für diese Situation gut. Es besteht aber immer noch die Gefahr, dass die Bauchdecke weiter bricht und / oder ein neuer Fieberschub kommt. Im Moment ist sie noch nicht über den Berg und ich weiß nicht, ob sie es schaffen wird.
    Ich mache mir schwere Vorwürfe, dass ich einem gesunden Tier das angetan habe. Selbst wenn sie in ein paar Jahren einen Tumor bekommen hätte, hätte sie bis dahin noch ein paar gesunde glückliche Jahre verbringen können und müsste jetzt nicht mit einer gebrochenen Bauchdecke in einem Zimmerstall ums Überleben kämpfen...
    Liebe Grüße von Christiane
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=92880
    Meine unvergessenen Engel: Susi, Simba, Alicia, Plüsch, Pika, Lisa, Oskar, Marly und Fe.


  11. #251
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine B.
    Registriert seit: 21.10.2012
    Ort: Mannheim
    Beiträge: 567

    Standard

    Zitat Zitat von Christiane S. Beitrag anzeigen
    Ich finde diese Frage ebenfalls sehr schwer zu beantworten.
    Ich habe meine Häsin vor drei Wochen kastrieren lassen, weil sie verhaltensauffällig geworden ist und sich und den anderen kaum noch Ruhe gelassen hat.
    Vor einer Woche ist ihr ein Stück der Bauchdecke gebrochen, infolge einer entzündeten Naht. Ich habe sie an dem Tag aus der TA-Praxis mitgenommen und habe nicht mehr daran geglaubt, dass sie die Nacht schaffen würde. Sie hat die Nacht geschafft und im Moment geht es ihr verhältnismäßig für diese Situation gut. Es besteht aber immer noch die Gefahr, dass die Bauchdecke weiter bricht und / oder ein neuer Fieberschub kommt. Im Moment ist sie noch nicht über den Berg und ich weiß nicht, ob sie es schaffen wird.
    Ich mache mir schwere Vorwürfe, dass ich einem gesunden Tier das angetan habe. Selbst wenn sie in ein paar Jahren einen Tumor bekommen hätte, hätte sie bis dahin noch ein paar gesunde glückliche Jahre verbringen können und müsste jetzt nicht mit einer gebrochenen Bauchdecke in einem Zimmerstall ums Überleben kämpfen...
    Oh nein.
    Ich wünsche deiner Häsin gute Besserung und hoffe, dass sie es schaffen wird.

    Wenn ich jetzt sowas lese, würde ich halt auch nicht vorzeitig kastrieren, sondern erst, wenn es wirklich notwendig ist. Scheinbar ist es egal, wie man es macht, es könnte immer eine falsche oder gar richtige Entscheidung sein.

  12. #252
    Erfahrener Benutzer Avatar von Christiane S.
    Registriert seit: 04.08.2012
    Ort: Hannover
    Beiträge: 1.557

    Standard

    Zitat Zitat von Nadine B. Beitrag anzeigen
    Oh nein.
    Ich wünsche deiner Häsin gute Besserung und hoffe, dass sie es schaffen wird.

    Wenn ich jetzt sowas lese, würde ich halt auch nicht vorzeitig kastrieren, sondern erst, wenn es wirklich notwendig ist. Scheinbar ist es egal, wie man es macht, es könnte immer eine falsche oder gar richtige Entscheidung sein.
    Vielen Dank.

    Ja, es ist schwer zu entscheiden. Ich würde nun auch immer nur kastrieren lassen, wenn es notwendig ist. Aber wie stellt man das sinnvoll fest?
    Ich bin nach dieser Erfahrung nur noch verunsicherter, was dieses Thema angeht.
    Liebe Grüße von Christiane
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=92880
    Meine unvergessenen Engel: Susi, Simba, Alicia, Plüsch, Pika, Lisa, Oskar, Marly und Fe.


  13. #253
    10 Löffel +20 Pfötchen Avatar von Bonney
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    Beiträge: 600

    Standard

    Zitat Zitat von Christiane S. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nadine B. Beitrag anzeigen
    Oh nein.
    Ich wünsche deiner Häsin gute Besserung und hoffe, dass sie es schaffen wird.

    Wenn ich jetzt sowas lese, würde ich halt auch nicht vorzeitig kastrieren, sondern erst, wenn es wirklich notwendig ist. Scheinbar ist es egal, wie man es macht, es könnte immer eine falsche oder gar richtige Entscheidung sein.
    Vielen Dank.

    Ja, es ist schwer zu entscheiden. Ich würde nun auch immer nur kastrieren lassen, wenn es notwendig ist. Aber wie stellt man das sinnvoll fest?
    Ich bin nach dieser Erfahrung nur noch verunsicherter, was dieses Thema angeht.
    ich kann dich gut verstehen, ich hoffe deine Maus schafft es und wird wieder gesund.

    Ich habe auch mit nein gestimmt, musste aber auch vor einigen Wochen eine Kastra machen lassen, das Weibchen war so agro und hat alle gejagt und gebissen.
    Nun fangen meine beiden anderen 2 Mädels auch so an, es ist nur noch Stress in der Gruppe und darum werden die beiden auch nächsten Mittwoch kastiert.....

    Ich mach mir immer Gedanken ob sie die OP überstehen und es kostet ja auch viel Geld, für 3 Kastras 750 € aber es muss halt sein.....
    Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt.
    Christian Morgenstern
    Lieben Gruß von den 3 Freunden, Puschl, Chucky, Jeanny
    und Felipe
    unvergessen sweet Bonney und die große Rose;=)

  14. #254
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nadine B.
    Registriert seit: 21.10.2012
    Ort: Mannheim
    Beiträge: 567

    Standard

    Verständlich, ich bin auch ziemlich verunsichert, wie schon gesagt wurde, man müsste hier mit einem "Jein" stimmen können, da es auch immer davon abhängig ist, was für Erfahrungen manche Leute schon mit ihren Kaninchen gemacht haben.

    Vllt. denke ich auch irgendwann mit einem definitiven "Ja" mit vorzeitiger Kastra. Habe momentan so ein schleichendes Gefühl, dass bei meiner Kaninchendame in wohl noch ferner Zukunft auch eine Kastra vorgenommen werden müsste, aber so genau sagen kann man das ja eh nie.

  15. #255
    Erfahrener Benutzer Avatar von Blume
    Registriert seit: 09.09.2011
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    Beiträge: 2.365

    Standard

    Bonney, da würde ich mir ganz klar einen anderen TA dafür suchen 250 Euro für eine Kastra? Finde ich heftig teuer. Bei mir kostet die ca. 115 incl. Nachsorge.

    Ich hätte mir auch wansinnige Vorwürfe gemacht, wenn eine meiner Häsinnen die Narkose nicht überlebt hätte, aber genauso hätte ich mir wahnsinnige Vorwürfe gemacht, wenn sie später probleme kriegen und vll. daran sterben. Ich denke auch ,egal wie man entscheidet, es kann genau richtig oder genau falsch sein Deswegen muss man mit sich selber ausmachen mit was man besser leben kann

  16. #256
    10 Löffel +20 Pfötchen Avatar von Bonney
    Registriert seit: 18.07.2012
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    Beiträge: 600

    Standard

    Zitat Zitat von Blume Beitrag anzeigen
    Bonney, da würde ich mir ganz klar einen anderen TA dafür suchen 250 Euro für eine Kastra? Finde ich heftig teuer. Bei mir kostet die ca. 115 incl. Nachsorge.

    Ich hätte mir auch wansinnige Vorwürfe gemacht, wenn eine meiner Häsinnen die Narkose nicht überlebt hätte, aber genauso hätte ich mir wahnsinnige Vorwürfe gemacht, wenn sie später probleme kriegen und vll. daran sterben. Ich denke auch ,egal wie man entscheidet, es kann genau richtig oder genau falsch sein Deswegen muss man mit sich selber ausmachen mit was man besser leben kann
    ja ich weiss das es teuer ist aber ich kenn jetzt keinen anderen der es billiger machen würde....München ist einfach super teuer.

    Aber ich vertraue ihm.... und er ist nicht weit entfernt von uns.

    ICh spare im Monat ca. 50 € für mein TA Konto, jetzt ist es leer
    Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt.
    Christian Morgenstern
    Lieben Gruß von den 3 Freunden, Puschl, Chucky, Jeanny
    und Felipe
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  17. #257
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.198

    Standard

    Konntest du mit deinem TA nicht wegen Rabatt verhandeln? Aber ich zahl hier auch locker 200 € für die Weibchenkastra (allerdings Riesen mit Nachsorge).

    Seit es teurer ist, aber die Narkose und die OP-Überwachung optimiert wurden, hoppsen meine Weibchen total aufgedreht von der Kastra heim und fressen sofort wieder. Das ist es Wert.

  18. #258
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Zitat Zitat von Christiane S. Beitrag anzeigen
    Ja, es ist schwer zu entscheiden. Ich würde nun auch immer nur kastrieren lassen, wenn es notwendig ist. Aber wie stellt man das sinnvoll fest?
    Ich bin nach dieser Erfahrung nur noch verunsicherter, was dieses Thema angeht.
    Ich verstehe das, weil die Entwicklung bei Deinem Tierchen jetzt sehr tragisch ist. Für die Mehrheit der Tiere ist es aber im Grunde immer notwendig, weil der Zeitpunkt, zu dem man Veränderungen feststellt, zu spät sein kann, da eine bösartige Geschwulst bereits gestreut haben könnte oder sich bereits in Nebengewebe entwickelt hat.

    Ich mache auf die Zeitbombenhaftigkeit aufmerksam, weil der Risikozeitraum, also die Phase, ab der eine Veränderung realistisch erwartet werden kann, sehr früh, nämlich ab dem 2. Lebensjahr beginnt. Und weil man aus Menschenperspektive, wo solche Veränderungen realistisch erst ab der Mitte des Lebens erwartet werden können, wenn es keine Gendefekte o.ä. gibt, ein ganz anderes Risikoempfinden hat, als es für Kaninchenweibchen angemessen ist.

    Die einzige Alternative, die immer noch riskant genug ist, ist eine regelmässige, d.h. mindestens jährliche Vorsorgeuntersuchung für die Weibchen ab dem zweiten Lebensjahr. Veränderungen an den Reproduktionsorganen lassen sich relativ leicht diagnostizieren. Und dann aber beim leisesten Verdacht nicht noch lange zuwarten, sondern handeln. Nur - die OP wird nicht leichter verkraftet, wenn das Weibchen älter wird.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  19. #259
    10 Löffel +20 Pfötchen Avatar von Bonney
    Registriert seit: 18.07.2012
    Ort: Bayern
    Beiträge: 600

    Standard

    Zitat Zitat von Zeppelinchen Beitrag anzeigen
    Konntest du mit deinem TA nicht wegen Rabatt verhandeln? Aber ich zahl hier auch locker 200 € für die Weibchenkastra (allerdings Riesen mit Nachsorge).

    Seit es teurer ist, aber die Narkose und die OP-Überwachung optimiert wurden, hoppsen meine Weibchen total aufgedreht von der Kastra heim und fressen sofort wieder. Das ist es Wert.
    ja ich bekomme bestimmt etwas Rabatt, er macht es auch mit der Narkose und OP Überwachung, eine von beiden ist auch ein Riese mit fast 7 kg, bei der letzten Kastra (Zwerg) war die OP mit 195€ und die Nachsorge mit Medis bei knapp 50€ gewesen.

    Ich lass mich mal überraschen und was mir das wichtigste ist, das es meine beiden Mädels gut überstehen und endlich Ruhe einkehrt.
    Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt.
    Christian Morgenstern
    Lieben Gruß von den 3 Freunden, Puschl, Chucky, Jeanny
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  20. #260
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.917

    Standard

    Das ist schon ein interessantes Thema. Meine TÄ kastriert nicht prophylaktisch und da ich bisher noch kein Tier an Gebärmutterproblematiken verloren habe sehe ich für mich da auch nicht die Notwendigkeit und vertraue da meiner TÄ.
    Vorsorglich kastrieren hat aber was, das gebe ich zu andererseits ist nicht jede "Veränderung" Krebs der dann auch tödlich endet. Oft sterben die Häsinnen doch vorher an irgendwas anderem.
    Mir fällt es schwer ein gesundes Tier operieren zu lassen.

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