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Thema: schlimmer blasengries, angebl. wiese schuld - nur heu und gemüse?? keime in blase

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Wuschel
    Gast

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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Steine/Grieß aufgrund der Ernährung findet man vor allem bei Heu/Trockenfutterkaninchen.
    Das kann ich keinesfalls bestätigen, diese Tiere werden zwar bei ungeeignetem Trockenfutter dick aber mit Blasenschlamm ist mir kein einziges so gefüttertes Kaninchen bekannt, denn so ernährte Kaninchen saufen wie die Löcher.

  2. #2
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.969

    Standard

    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Steine/Grieß aufgrund der Ernährung findet man vor allem bei Heu/Trockenfutterkaninchen.
    Das kann ich keinesfalls bestätigen, diese Tiere werden zwar bei ungeeignetem Trockenfutter dick aber mit Blasenschlamm ist mir kein einziges so gefüttertes Kaninchen bekannt, denn so ernährte Kaninchen saufen wie die Löcher.
    Es gibt Studien dazu das solch ernährte Tiere eben nicht in dem Maße saufen wie dem Futter das Wasser entzogen wurde!

    Guckst Du hier:

    Brüggemann (1937) untersuchte an 5 erwachsenen Kaninchen der Rasse „Blaue Wiener" (3 - 5 kg) die Wasseraufnahme bei unterschiedlichem Futterangebot. Bei zusätzlichem oder alleinigem Angebot von Saftfutter wurde kein Wasser mehr aufgenommen. Trotzdem war die Gesamtmenge konsumierten Wassers höher als bei den anderen Fütterungsarten. Die typische Fütterung der Kaninchen besteht heute entweder aus Trockenfutter oder aus Heu und Gemüse, wobei das Gemüse meist rationiert wird. Das heißt, dass diese Tiere vergleichsweise wenig Wasser aufnehmen. Eine Folge dieser Gegebenheit dürften ohne Frage Blasenprobleme sein, unter denen heute viele Tiere leiden (Blasenschlamm, Blasensteine).
    http://www.kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de/wasser.htm
    Geändert von Alexandra K. (27.06.2013 um 13:31 Uhr)

  3. #3
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Steine/Grieß aufgrund der Ernährung findet man vor allem bei Heu/Trockenfutterkaninchen.
    Das kann ich keinesfalls bestätigen, diese Tiere werden zwar bei ungeeignetem Trockenfutter dick aber mit Blasenschlamm ist mir kein einziges so gefüttertes Kaninchen bekannt, denn so ernährte Kaninchen saufen wie die Löcher.
    Es gibt Studien dazu das solch ernährte Tiere eben nicht in dem Maße saufen wie dem Futter das Wasser entzogen wurde!
    Das weiß ich, aber gibt es auch eine Studie darüber, die dann besagt, dass diese Kaninchen Blasengries/steine bekommen, weil sie zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen?
    Sie nehmen zwar nicht soviel Flüssigkeit auf wie mit Wiesenfütterung, aber sie nehmen anscheinend trotzdem ausreichend auf, um keine Blasenprobleme zu bekommen.
    Die entstanden m.E. erst, als die Fütterung mit 80% Heu + 20% Gemüse aufkam und das calziumhaltige Heu plötzlich Hauptfutter und nicht mehr Beifutter war.

  4. #4

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.715

    Standard

    ich habe aber seit 4 jahren die fütterung nach kaninchen-würden-wiese gemacht... und wirklich echte ganzjährige wiesenfütterung! deswegen ist es mir dermaßen unbegreiflich, wieso solch massive blasengriesproblematik auftritt.
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.969

    Standard

    Zitat Zitat von stiefelchen Beitrag anzeigen
    ich habe aber seit 4 jahren die fütterung nach kaninchen-würden-wiese gemacht... und wirklich echte ganzjährige wiesenfütterung! deswegen ist es mir dermaßen unbegreiflich, wieso solch massive blasengriesproblematik auftritt.
    Die Ursachen für Blasengriß sind noch gar nicht gänzlich geklärt, man geht von einer genetischen Disposition aus.
    Ernährung, Haltung ist ein Faktor der das begünstigen kann, was aber nicht bedeutet das jeder halter sein Tier falsch ernährt wenn es Grieß und oder Steine hat.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Kassandra
    Registriert seit: 17.04.2012
    Ort: Münster
    Beiträge: 995

    Standard

    Frag doch mal bei der TiHO nach, ob sie dir nochmal den Stoffwechsel erläutern!
    Würde mich auch interessieren, reine neugier zwar, mein Blasenkaninchen ist inzwischen tot...

  8. #8
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

    Standard

    Ich hatte mal zwei Tiere, die kurz nacheinander Harngries hatten. Das Männchen hatte Calcium-Oxalat Kristalle und Eiweiß im Urin. Das Weibchen reine Oxalat Kristalle. Ich habe beide streng calciumarm ernährt. Da sie wenig tranken, gab es für jeden zweimal täglich einen Napf voll Wasser mit Apfelsaft. Dies wurde sofort leer getrunken. Das Weibchen hatte nie wieder Probleme. Das Männchen bekam noch Causticum und Staphisagria. So 1-2 mal im Jahr hatte er eine Harnleiterkolik, wenn wieder Gries abging. Ansonsten ging es ihm gut. Durch das viele trinken wurde das meiste ausgeschwemmt.

    Ich denke, es ist eine Veranlagung vorhanden, welche durch das Futter beeinflußt werden kann. Ich hatte auch immer mal Tiere, welche durch Koliken bzw. Entzündungen im Bereich von Niere und Harnleiter auffielen. Damals konnte das nicht eindeutig geklärt werden. Ernährungsmäßig ist mir aber aufgefallen, daß bei dosierter Grasfütterung (weniger Eiweiß, weniger Zucker) die Probleme nachließen. Seitdem gibts bei mir auch immer noch einmal täglich Wasser mit Apfelsaft, da sonst zu wenig getrunken wird. Gras füttere ich vor der Blüte und im September vorsichtig, da es dann zudem sehr viel Fruktan (Mehrfachzucker) enthält und dies ebenfalls zu massiven Problemen führen kann. Probleme hatte ich in dieser Richtung seitdem nie wieder.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

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