Hallo,
auf dem Grundstück meiner Eltern, in Brandenburg zwischen Werder und Potsdam, gab es ab 1983(oder 85) immer Kaninchen. Stallkaninchen und später für mich Zierkaninchen. Sie waren bis 2011 ungeimpft, waren Mücken, Wind, Wetter und Wiesenfütterung ausgeliefert und bekamen nichts, außer EC bei einer ZF in 2010.
Andere Kaninchenhalter aus dem selben Ort und aus Werder (Havel) berichteten uns vom Dahinscheiden ganzer Bestände Schlachtkaninchen und Zierkaninchengroßgruppen durch Myxomatose.
Ich bin 2011 nach Berlin gezogen und habe meine Kaninchen im März 2013 das erste Mal geimpft. Keine Impfreaktionen. Ich sammel jetzt beruhigter Wiese. Die Impfung war vermutlich eher für mich als für die Kaninchen.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich zum Teil mit Gänsehaut Wiese verfüttert habe, als meine zurückgekehrte Häsin noch nicht geimpft war. Das habe ich letzte Woche schnellstens nachgeholt.
Es ist wunderbar für Mensch und ungeimpftem Tier wenn nichts passiert. Aber ich glaube, wenn man vor dem Gehege steht und die Tiere eins nach dem anderen einschlafen dann verzeiht man sich das niemals.
Ich würde nicht mehr ungeimpft lassen. Dafür bin ich zu ängstlich geworden. Meine Verlustängste steigen mit jedem verstorbenen Kaninchen...
Und wenn eines ungeimpft bleiben muss, dann würde ich dennoch Wiese weiterfüttern aber beim allerersten Myxomatose/RHD-Anzeichen schnell erlösen lassen... Denn wie ihr schon sagtet, reicht ja durch kontaminiertes Gras gehen scheinbar aus und Gemüsefütterung auch.
Liebe Grüße
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