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Thema: Wiesenmuffel - kennt ihr das?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
    Registriert seit: 12.07.2011
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 2.231

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    Ally, mitten in der Stadt ist das ein wenig schwer mit artenreicher Wiese. ;-) Hier gibt es schlicht keine - ich bin schon froh um die paar Sorten, die ich so finde. Ich hab ja in den letzten Tagen akribisch gesucht. Und ich mag einfach nichts geben, was ich nicht kenne. Irgendwas mit gefiederten Blättern wächst hier wie doof. Aber ich meine, dass kann entweder gut oder böse sein. Also lass ich es lieber. Mir ist schon mal ein Kaninchen an einer Vergiftung gestorben...

    Ich füttere auch im Sommer nie NUR Wiese. Ich kann sie einfach nicht in der erforderlichen Vielfalt und Menge und Regelmäßgkeit ranschaffen... Im Winter gibt es hier auch ganz viel Blättriges (sämtliche Kohlsorten und Salate, Gemüsegrün) und Kräuter und nur wenig Festes (immer mehrere Sorten, aber nur kleine Mengen). Aktuell ist das Blättrige leider aus und ih dachte, ich könnte es eben durch Wiese ersetzen...

    Aber: nach dem Motto "Der Hunger treibt es rein!" ist die Wiese über nacht doch verschwunden. Ich hab eben noch mal im Garten nachgepflückt, damit sie tagsüber auch was haben. Ich werde zwar immer dumm angeschaut angesichts meines "Unkrautrasens", aber als Kaninchenfutter ist der super.
    ____________
    Zwei Mäuschen zuhause und fünf im Himmel...

  2. #2
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.840

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    Meine bekommen im Moment ein Wiese-Kohlgemisch. Das Gemüse bleibt bis zuletzt liegen. Sie fressen gezielt nur Wiese. Das ist jedes Jahr so. Im Sommer brauch ich mit Gemüse nicht mehr ankommen.

  3. #3
    kaninchenlos. Avatar von Mopperchen
    Registriert seit: 02.07.2008
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 348

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    Bei meinen ist es manchmal auch standortabhängig, ob sie die Wiese fressen oder nicht.
    Viele liebe Grüße vom Mopperchen

  4. #4
    ally
    Gast

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    Zitat Zitat von Nindscha Beitrag anzeigen
    Mir ist schon mal ein Kaninchen an einer Vergiftung gestorben...
    Durch Wiese, im Ernst? Wurde das per Obduktion festgestellt? Todesfälle durch Vergiftung sind bei einer ausgewogenen (20 Kräuter + 5 Grassorten aufwärts) und nicht stark limitierten Fütterung von Wiese ausgeschlossen, wenn man nicht gerade einen riesigen Anteil Schierling verfüttert hat. Der stinkt aber stark nach Mäuseurin, so dass den a) kein Mensch freiwillig pflücken und b) kein Kaninchen, das nicht kurz vor dem (nicht nur eingebildeten, sondern tatsächlichen) Verhungern ist, freiwillig fressen würde.

    Wenn nach Wiesenfütterung ein Kaninchen verstirbt, dann eher durch anhaftende Pestizide oder Fungizide, oder durch eine Aufgasung, wenn vorher kein Grünfutter (=blättriges Gemüse und Kräuter) gegeben wurde. Davor schützt auch ein akribisches Suchen von 10 bekannten Wiesenkräutern nicht.

    Vergiftungen gibt es sonst eigentlich nur durch hier nicht heimische hochgiftige Zierpflanzen (wie z.B. die Dieffenbachie).

    Diese Panikmache bezüglich sog. "giftiger" Wiesenpflanzen ist in Bezug auf Kaninchen ziemlich überzogen und leider weit verbreitet. Wenn eine Pflanze für Menschen oder Weidetiere (Kühe, Pferde, Schafe) giftig ist, ist sie noch lange nicht für Kaninchen problematisch. Als Konzentratselektieren können sie sehr viel mehr sekundäre Pflanzenstoffe verarbeiten oder unschädlich machen, als Menschen oder Weidetiere. Selbst JKK wird von Wildkaninchen gefressen und problemlos vertragen
    Geändert von ally (25.04.2013 um 10:30 Uhr)

  5. #5
    Wuschel
    Gast

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    @ally


  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.940

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    Mein Miró hat letztes Jahr Wiese ziemlich verschmäht und sich nur Klee und Löwenzahn rausgesucht. Dieses Jahr frißt er (bisher) aber mit Begeisterung und hält sein Gewicht dabei Gott sei Dank auch. Zusätzlich gibt es pro Fütterung noch nen halben Chicorée und ne mittlere Möhre für zwei Hasen. wiese macht damit Gott sei Dank bei den beiden jetzt das Hauptfutter aus.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  7. #7
    Wiedereinsteigerin Avatar von pepper
    Registriert seit: 07.01.2012
    Ort: Im schönsten Spessart
    Beiträge: 761

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    Also meine fanden die Wiese erstmal ganz ganz toll als sie dann gemerkt haben,dass es nun kein Gemüse mehr gibt waren sie aber etwas beleidigt Fressen tun sie aber alle immer alles auf...
    Wiedereinstieg nach einigen Jahren Pause

    Aktuell: Außengehegeplanung

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Nindscha
    Registriert seit: 12.07.2011
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 2.231

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    Zitat Zitat von ally Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nindscha Beitrag anzeigen
    Mir ist schon mal ein Kaninchen an einer Vergiftung gestorben...
    Durch Wiese, im Ernst? Wurde das per Obduktion festgestellt? Todesfälle durch Vergiftung sind bei einer ausgewogenen (20 Kräuter + 5 Grassorten aufwärts) und nicht stark limitierten Fütterung von Wiese ausgeschlossen, wenn man nicht gerade einen riesigen Anteil Schierling verfüttert hat. Der stinkt aber stark nach Mäuseurin, so dass den a) kein Mensch freiwillig pflücken und b) kein Kaninchen, das nicht kurz vor dem (nicht nur eingebildeten, sondern tatsächlichen) Verhungern ist, freiwillig fressen würde.

    Wenn nach Wiesenfütterung ein Kaninchen verstirbt, dann eher durch anhaftende Pestizide oder Fungizide, oder durch eine Aufgasung, wenn vorher kein Grünfutter (=blättriges Gemüse und Kräuter) gegeben wurde. Davor schützt auch ein akribisches Suchen von 10 bekannten Wiesenkräutern nicht.

    Vergiftungen gibt es sonst eigentlich nur durch hier nicht heimische hochgiftige Zierpflanzen (wie z.B. die Dieffenbachie).

    Diese Panikmache bezüglich sog. "giftiger" Wiesenpflanzen ist in Bezug auf Kaninchen ziemlich überzogen und leider weit verbreitet. Wenn eine Pflanze für Menschen oder Weidetiere (Kühe, Pferde, Schafe) giftig ist, ist sie noch lange nicht für Kaninchen problematisch. Als Konzentratselektieren können sie sehr viel mehr sekundäre Pflanzenstoffe verarbeiten oder unschädlich machen, als Menschen oder Weidetiere. Selbst JKK wird von Wildkaninchen gefressen und problemlos vertragen
    Nein, die Vergiftung war durch Eibe, nicht durch Wiese... Ich weiß schon, dass man das nicht vergleichen kann, aber seitdem traue ich meinen Tieren leider nicht mehr zu, dass sie selektieren bzw. Giftiges automatisch erkennen...
    ____________
    Zwei Mäuschen zuhause und fünf im Himmel...

  9. #9
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.158

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    Meine wollen gerade kein Gemüse mehr, aber Wiese auch nicht so richtig. Eigentlich reichen ihnen Kohlrabiblätter, Möhrenkraut und ein Stückchen Birne. Aber auch von dem nur kleine Mengen. Sie fressen gerade viel Heu. das hatte ich so auch noch nicht.
    Artenreiche Wiesen gibts hier auch keine. Hier wächst überwiegend Gras. Für Kräuter muß ich schon gezielt verschiedene Stellen anfahren. Dazu muß man auch sehr aufpassen, da gerade überall gespritzt und gedüngt wird.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  10. #10
    Benutzer Avatar von Jackrabbit
    Registriert seit: 17.03.2013
    Ort: Zweibrücken
    Beiträge: 34

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    Muss auch mal meinen Senf dazugeben

    hab meine 2 erst seit letztem sommer, seitdem wurden sie vom TroFu auf gemüse umgestellt.
    letztes Jahr hab ich ab und zu mal wiese geholt, hauptsächlich löwenzahn, weil ich noch von wiese und co keine ahnung hatte/ habe

    mittlerweile hab ich eine schöne, eigentlich ideale wiese gefunden, liegt nicht direkt an der straße, wird nicht gedüngt und es sind auch nicht viele spazierer mit Hund unterwegs


    habe mittlerweile eine woche lang wiese gefüttert, am anfang wollten sie dem ganzen nicht so richtig trauen, haben mich skeptisch angeschaut und auf kohlrabiblätter, Wirsing und co gewartet


    hab ihnen dann noch ein bisschen was an gemüse rein gelegt, und sie haben gerne gefuttert,und sich nach und nach ein bisschen an die wiese getraut.

    mittlerweile bekommen sie seit vorgestern nur noch wiese und weil ich noch nicht sonderlich viele arten finde ein schälchen Grainless herbs und eine karotte am tag.


    morgens is auch der berg wiese deutlich kleiner, als morgens. war auch einmal schon ganz leer, da hab ich noch 3 halme gefunden.


    Bin mal gespannt, ob sie sich mit wiese den ganzen Sommer über zufrieden geben, bekommen nur zwischendurch mal n mandelchen oder ein paar sonnenblumenkerne als leckerli

    LG Jackrabbit
    Liebe Grüße von mir und meinen
    Nins Jack und Abby

    und meinem phantomhamster Leroy

  11. #11
    ...Leo, Lenny, Philo, Amadeo und Nilo im Herzen Avatar von Nadine G.
    Registriert seit: 07.05.2008
    Ort: Bayern
    Beiträge: 3.746

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    Mein kleiner Leo ist auch nicht gerade der Wiesen-Fan. Ihm sind Möhren, Salat o.ä. viel lieber.
    Wobei ich sagen muss, seit er regelmäßig seine Zähne saniert bekommt, wird das mit dem 'Wiese futtern auch besser-aber anfangs wird erstmal bettelt, es könnte ja doch noch was anderes geben.

    "Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschiednehmen heißt. Nicht zulassen, daß unsere Gefühle dem im Weg stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben."

  12. #12
    A heart full of memories Avatar von Nicole B.
    Registriert seit: 18.11.2008
    Ort: Münster
    Beiträge: 3.910

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    Meine rennen mich im Flur schon um, wenn ich mit der Tasche mit Wiese reinkomme

    Sie lieben mich
    2013 was practice - 2014 was warm-up - 2015 is game time
    Lächeln und winken

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