Ich hab zwei kastrierte Mädels und sie hassen sich.![]()
Ich hab zwei kastrierte Mädels und sie hassen sich.![]()
Es ist immer anders wenn man denkt.
zwei unkastrierte Mädels.....ist zwar nicht die große Liebe aber zwischendurch putzen sie sich gegenseitig und gehen immer friedlich miteinander um, in der Gruppe also super.
Sie werden demnächst aber beide kastriert.
Hallo,
danke für die Antworten.
Mehrheitlich scheint hier also eher nicht die Erfahrung gemacht worden zu sein, dass unkastriert mit kastriert ein erhöhtes Konfilktpotential mit sich bringt. Das ist schonmal gut zu wissen. Obwohl es ja auch Gegenmeinungen gab, das ist natürlich auch sehr interessant und lässt mich wieder grübeln.
Dass es grundsätzlich immer Charakterfrage ist, ob zwei sich verstehen, ist ja eh klar. Wenn es aber unabhängig vom Charakter mit dieser Konstellation mit erhöhter Wahrscheinlichkeit Probleme gäbe, würde man ja eher nach einer zweiten Kastrierten Ausschau halten.
Ich kann nur sagen der Charakter ist entscheidend!
Hatte schon ein unkastriertes und ein kastriertes Weibchen in einer Gruppe und beide waren unzertrennlich und ständig am kuscheln.
Dann habe ich eine Häsin, die versteht sich gar nicht mit anderen Häsinnen, ich habe sie kastrieren lassen und es hat sich aber trotzdem nichts geändert.
Dabei hat sie sich weder mit der unkastrierten Häsin - noch mit der kastrierten Häsin verstanden!
Wirklich eine Frage des Charakters!
Naja, bei mir war das ja eben nicht so. Der Charakter hat sich mit der Kastra nicht geändert, aber vorher haben sie sich zerfetzt und jetzt sind sie beste Freundinnen. Also war das wohl definitiv der Grund...
Cat, ich persönlich würde ja sowieso kastrierte Häsinnen bevorzugen. Habe noch eine unkastrierte, die aber auch noch kastriert wird. Schon alleine, weil mir das Risiko von Krankheiten einfach zu groß ist
Unabhängig von den vielen Punkten die für Häsinnenkastration sprechen, ist Fortpflanzungsfähigkeit ist in der Natur Trumpf.
Kastraten riechen ob ihre Partnerinnen kastriert sind, oder nicht. Eine Häsin festigt ihren Rang damit, dass sie von den ranghöchsten Männchen gedeckt wird.
Bei mir hat das "mischen" in "jungen" Gruppen die letzten 12 Jahre nie geklappt. Die Kastratinnen wurden von den anderen Häsinnen immer gemobbt. Bei Gruppen im Altersdurchschnitt von 5 + hatte ich keine Probleme.
Es scheint auch einen Unterschied zu geben, ob eine Frühkastra (unter 4 Monate nur Eierstöcke entfernt), vorliegt oder nicht. Diese nie erwachsen gewordenen Häsinnen sind vom Verhalten und Geruch aus Kastraten Sicht irgendwie in Ordnung.
Der Charakter und v.a. die Sozialisierung spielen bei Häsinnen eine entscheidende Rolle.
4 meiner ranghohen Häsinnen wurden Wochen nach der Kastration in ihrer Führungsposition in Frage gestellt. Die Eine wurden wirklich grob zu ihren Mithäsinnen. Die Anderen (vollkommen gesunde Häsinnen) zogen sich zurück, lösten die Freundschaften zu Partnertieren, und blühten erst wieder in einer "Rentnergruppe" auf, die ihre Führungskraft nicht in Frage stellten. => Solange ich die Wahl habe, mische ich nicht mehr.
Mein Weibchen versteht sich, wenn überhaupt, nur mit Kastrierten Weibchen.
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