Kommt auf die Tierärzte und die Zahnspitzen an. Die einen sagen: Ja unbedingt, alles andere ist Wahnsinn. Die anderen sagen: Auf keinen Fall, ist ja Wahnsinn, jedes Mal das Risiko einer Narkose. Die einen brechen mit dem Mäulchenspreizer versehentlich den Kiefer oder andere Knochen, weil das Kaninchen sich heftig wehrt, bei den anderen überlebt das Kaninchen die Narkose nicht. Gibt keinen Königsweg.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Kommt auf die Risikoabwägung an:
Es gibt Kaninchen die still halten und manche tun das eben nicht.
Es gibt Kaninchen bei denen man, auf Grund des Kieferwinkels ohne Narkose keinen Maulspreizer benutzen kann und bei manchen ist das überhaupt kein Problem.
Zahnsanierung macht mein TA nur mit richtiger Narkose. Minispitze korrigieren geht mit leichter Inhalationsnarkose. Ohne alles geht bei meinen derzeitigen leider nicht. Es soll aber so ruhige Exemplare geben.
Geändert von Walburga (13.02.2013 um 16:13 Uhr)
Danke Euch!
Oh je, das hört sich ja teilweise schlimm an mit Mäulchenspreitzer und Narkose
Meine Mümmi ist auch eher ein zappeliges Exemplar. Beim TA stillhalten ist nicht, also im Falle eines Falles dann wohl auch eher Narkose![]()
Nun ja, ich bin kein Fan von Mäulchenspreizer und Zahnmanipulationen bei Bewusstsein, muss aber zugeben, dass ein Kaninchen ein höheres Risiko hat als etwa Katze oder Hund, an der Narkose zu sterben.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Bei meinen wurden kleine Zahnspitzen an den Backenzähnen immer ohne Narkose weggemacht
Bugs wurden gerade gestern wieder unter Narkose die Backenzähne gemacht. Er ist so ein Kanidat, der normal weiter frißt. Sich komplett unauffällig verhält und dass obwohl, die eine der Zahnspitzen hinten blutig in die Zunge ragte.
Ich habe mir angewöhnt, solche Kaninchen regelmäßig (1 mal pro Woche) zu wiegen. Das war auch diesmal genau richtig, denn die Abstände von Behandlung zu Behandlung werden in der Regel immer kürzer.
Mein TA sagte zu mir, dass durch die Inhalationsnarkose zu wenig Platz im Mäulchen wäre. Wir hatten genau darüber gesprochen, da Bugs die Narkose nur schlecht verträgt. Deshalb hat der TA wohl eine Kombi von beidem gemacht. Bugs ging es abends schon wieder so gut, dass großes Berammeln seinerseits angesagt war. Nur Lucy hat solange nichts richtig gefressen - bis Bugs wieder da war.
Ich habe das früher auch mit Maulspreitzer gemacht, weil ich es nicht besser wußte. Heute weiß ich, dass das zwar um vieles günstiger ist, aber das dabei auch oft Verletzungen im Mundraum passieren. Abgesehen davon, ist es extrem stressig für das Tier.
Leo kriegt auch jedesmal eine Narkose. Wir waren anfangs alle 3 Wochen, jetzt sind wir schon bei 4 Wochen. So langsam kriegen wir einen festen Intervall rein und vielleicht haben wir auch mal einen Rhythmus von 6-8 Wochen *hoff*
Das kommt immer auch auf das Tier an, hier würde es nicht ohne Narkose gehen.
"Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschiednehmen heißt. Nicht zulassen, daß unsere Gefühle dem im Weg stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben."
Ich muss leider alle 2 Wochen mit loona zum Doc:-(
Sammy ich werde Dich immer lieben und Du bleibst in meinem HerzenDu bist mein ein und alles
Du fehlst mir so sehr +28.02.2012
Doch unsere gemeinsame Zeit kann uns keiner nehmen
Da es sich immer nur um einige wenige Zähne handelt, wurde das ohne Narkose gemacht. Die Tiere halten dabei ziemlich gut still. Der Ta ist recht schnell. Das sieht nicht stressig aus. Das geht seit zig Jahren schon so. Ein Tier hatte ich mal, das mußte alle 3 Wochen gemacht werden. Die war total cool dabei. Fraß sofort wieder, wenn sie zu Hause war. Meine Tiere scheinen da ziemlich stark zu sein. Die stecken das gut weg. Außerdem habe ich den Eindruck, sie merken, daß ihnen geholfen wird. Bei Teddy war das ganz intensiv zu spüren, wenn er wieder mal Bauchschmerzen hatte.
Einmal mußte ich das vor vielen Jahren mit Narkose machen lassen, weil es zu einem Abszeß gekommen war. Und ein zweites Mal mit Molly, als sie schon acht war und das zum ersten Mal nötig wurde. Da waren es dann schon mehrere Zähne und sie war extrem klein. Sie hat die Narkose nicht überlebt. Seitdem ist es für mich streßfreier, wenn es ohne Narkose geht... Teddy hat am Rad gedreht, wollte auch nicht mehr leben, weil seine Adoptivmama plötzlich weg war.
Und einmal hat der damalige Ta geschlampt, ist abgerutscht, Blutgefäß verletzt und Bubi hatte einen Herzstillstand. Das gabs leider auch. Aber Bubi war extem ängstlich.
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Waren das nur kleine oder haben die schon was verletzt? Kann auch sein, dass es nur was einmaliges war. Das war der kleine mit der Magenüberladung ne? Dass er vorher Schwierigkeiten biem Kauen hatte, hast du nicht gesehen oder? Ich glaube ich würde kontrollieren lassen, wenn er das nächste Mal wieder mäkelt, bzw. wenn du in nächster Zeit mit einem anderen Tier eh nochmal zum TA musst, bei ihm mal drauf schauen lassen
Bei meinem Elvis werden alle 3-4 Monate die Backenzähne geschliffen, weil sie unterschiedlich lang sind, Spitzen hat er keine. Das wird in Narkose gemacht, gefällt mir zwar nicht aber ohne geht nicht, weil u.a. der Maulspreizer sonst sein Zahnfleisch aufschlitztund das mit diesem Schleifgerät gemacht wird
Geändert von asty (15.02.2013 um 10:30 Uhr)
Ja genau, das war das Kaninchen mit der Magenüberladung. Ich konnte nicht wirklich Probleme beim Kauen erkennen. Sicherheitshalber habe ich gebeten sie sollen ihm in der Klinik die Zähne anschauen. Da waren so "Haken" gewesen, Verletzungen im Mundraum hatte es nicht.
Ich werde mich nächste Woche dort nochmals melden. Sie wollen eh wissen, wie es zu Hause geht und diese Tierärztin, die das Kaninchen die drei Tage betreut hat war leider krank, als wir es abgeholt haben.
Zu Hause geht es einigermassen. Die Kügelchen sind bei ihm noch nicht so wie sie sein sollten. Appetit hat er und das Verhalten den anderen gegenüber ist auch wie gewohnt.
Erst hatte ich Bedenken, dass er verstört reagiert oder es Probleme gibt, wenn er wieder zu Hause ist. Aber da läuft alles gut.
Liebe Grüsse
Mecki-Maya
prima, daß es sich wieder normalisiert. das freut mich
es ist auch manchmal schwierig etwas frühzeitig zu merken. manche kaninchen sind wahre meister im verbergenund es kann vorkommen, daß man beim kauen überhaupt keinen unterschied sieht.
einfach weil sie nicht genug kauen und futter teilweise nicht genug u. vollständig zerkaut runterschlucken und es so erst zu einer magenüberladung kommen kann.....oder daß sie einfach nur das nötigste fressen .
aber es ist wirklich toll, daß es ihm schon wieder gut geht. und die köttelchen sind sicher auch bald wieder in ihrer normalen größe![]()
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