Das brauchst du ihnen auch nicht ewig geben. Wenn der kleine Rammler wirklich erst drei Monate als ist (sollte der TA bestätigen!), kann er direkt vom Futter umgestellt werden. Das Problem ist aber, dass sie ja zusammen fressen. Beim älteren Weibchen musst du das langsamer machen - so wie heute. Morgen früh und abends ungefähr wieder so viel. Nach und nach kannst du die Sorten und Mengen erhöhen und nach 3 - 4 Wochen das Trockenfutter komplett weglassen.
Wie willst du später füttern? Ich habe am Anfang 3 x am Tag ein Näpfchen hingestellt, bin dann aber zur "ad libitum-Fütterung" übergegangen, das heißt, sie haben immer ausreichend Futter da, so dass noch was übrig bleibt. Vorher waren sie das mit dauerhaftem Trockenfutter auch gewöhnt, so dass du damit, wenn du so füttern willst, keine Umstellungsprobleme hast. Sie werden sich nicht auf die kompletten Mengen stürzen.
Das Gitter-Nagen oder Krach-machen-Problem haben viele, die ihre Tiere im Käfig halten. Deshalb sind auch so viele so unzufrieden. Mache Kaninchen geben aber auch mit der Zeit auf und passen sich an. Es wird besser, wenn sie tagsüber schon ganz viel Auslauf haben. Und in wenigen Wochen kannst du sicher die freie Wohnungshaltung haben.
Das lohnt sich!
Noch eine Ergänzung: Es ist nicht sehr wahrscheinlich, aber durch die Futterumstellung von ausschließlich Trockenfutter auf Frischfutter kann es passieren, dass sie Matschkot bekommen. Es muss nicht passieren - nur bekomme keinen Schreck, falls es so ist, daher schreib ich es lieber. Dann solltest du die Frischfutter-Mengen nicht erhöhen und ggf. noch mal vorsichtiger sein und die Sorten reduzieren (Gurke könnte das manchmal auch verursachen, wenn es für sie neu ist). Es geht dann auch wieder weg. Aber mit dem, was du heute gefüttert hast, klingt das toll.
Ganz wichtig ist, dass sie über den Tag etwas fressen. Wenn sie das nicht machen und du das merkst, melde dich bitte.
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