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Thema: Die Suche nach dem Heiligen Gral - oder die perfekte Kaninchenhaltung?!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von SteffiSB77
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    HTML-Code:
    Ich such nicht in Kaninchenforen, was für Kaninchen schädlich sein soll; ich such in Gärtnerforen, was man alles gegen Kaninchen schützen muss.
    Das ist ja auch mal ne Idee ;-)

    Da habe ich mal so ne Diskussion im Netz gelesen, wo sich Leute aufgeregt haben, dass Kaninchen alle Krokusse wegfuttern würden und wie man sich dagegen wehren könnte....
    Hmmm...ich überlegt...Krokusse sollen doch so giftig für Kaninchen sein...und ich habe sie recht mühsam im garten ausgegraben, waren in ganzer Wiese...
    Dieses Jahr lasse ich die paar die noch da sind stehen.

    Manchmal glaube ich auch da wird etwas übertrieben, so von wegen was essen und was nicht..wenn ich so überlege, was meine Nins schon so alles verbotenerweise weggefuttert haben, gerade an Zimmerpflanzen..sie leben alle noch :-)

    Aber so das ganz "verbotene" da traue ich mich dann doch nicht ran.
    Schwierigkeiten habe ich immer wieder mit der Unterscheidung der Kamille Sorten.

    Ich schau eben viel nach dem was sie besonders mögen und das Vielfalt da ist und ich such auch gerne :-)

  2. #2
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    Es ist auch gar nicht nötig, Experimente zu machen und Sachen zu verfüttern, von denen man weiss oder glaubt, dass sie individuell oder in Massen oder bei nicht-Gewöhnung unverträglich sein könnten. Eine Aufgasung kann so schnell zum Tod führen, dass ich das nicht bewusst in Kauf nehmen würde. Aber ein sattes Gemisch aus einer stinknormalen Wiese ohne da jeden grünen Fitzel unter's Mikroskop zu legen, das stellt normalerweise kein Problem dar.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Kamille ist nicht giftig, du kannst jede Sorte füttern. Die echte ist hier am beliebtesten.

    Das ganz Verbotene würde ich auch meiden - was tödlich ist, hat in der Mischung natürlich nichts zu suchen. Das sind aber zum Glück die wenigsten Pflanzen.
    Geändert von Keks3006 (10.02.2013 um 02:56 Uhr)


  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von SteffiSB77
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    Auch die Hundskamille? Hmmm...

  5. #5
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Ja auch die.


  6. #6
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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Das ganz Verbotene würde ich auch meiden - was tödlich ist, hat in der Mischung natürlich nichts zu suchen. Das sind aber zum Glück die wenigsten Pflanzen.
    Und welche Wiesenpflanze sollte das sein? So wie Du es schreibst klingt es, als gebe es mehrere tödliche Wiesenpflanzen, die Kaninchen locker fressen würden
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  7. #7
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Ich halte mich da an die Kaninchenwiese und die Auflistung der gefährlichsten Pflanzen. Fingerhut, Eibe, Schwarzer Nachtschatten, Schierling... Wobei ich dazu sagen muss, dass ich den Großteil der aufgelisteten Pflanzen sowieso noch nie oder nur sehr selten gefunden habe

    Wahrscheinlich würden die Kaninchen die Pflanzen ausselektieren, aber riskieren muss ich das nicht unbedingt.


  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von SteffiSB77
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    Okay, als auch hier bei den Pflanzen wird deutlich...den "Königsweg" gibt es nicht :-)
    Und die Meinungen gehen auseinander...ist ja auch wirklich nicht einfach....oft gehen "Empfehlungen" für und gegen Pflanzen, je nachdem wo man schaut, gar konträr..
    Aber das ist im "Menschenleben" ja auch nicht viel anders...leider..
    Frag 10 Anwälte, haste 10 Meinungen
    Frag 10 Ärzte, haste 10 Meinungen,
    etc.
    Hach, da gilt es denn eigenen Verstand einschalten, austauschen (finde ich schon sehr wichtig und informativ, gerade wenn auch das warum erklärt wird) und verantwortlich entscheiden/ handeln :-)
    Was KEIN "Freifahrschein" für Leichtsinnigkeit sein soll...


    Mich würde ja auch mal noch die Sache mit der 6 wöchige Kastrafrist männchen interessieren, sicher ein "heißes" Thema, also dies "in Frage zu stellen".
    Per se, lese ich überall die 6 Wochen Sicherheitsfrist, von TA habe ich da in mehreren Fällen deutlich geringere Zeiträume genannt bekommen (von 1-4 wochen). Hmm, ansonste heisst es doch oft "frag den TA, der ist der Experte", mhh, hier scheinen dann wohl die Experten mehr die Halter sein..oder eben auch TA, die die 6 Wochen Frist der Halter auch so sehen.
    Es gibt ja auch TH die kürzere Fristen benennen...hmm...man sollte ja meinen, dass die dort Ahnung haben sollten...betonnung liegt auf sollten..

    Sicher, man kann sagen, sicher ist sicher, ja, was sind schon sechs Wochen..hmmm
    Ich finde 6 Wochen je nach Situation sehr viel, gerade wenn es sich eh um notuntergebrachte Tiere handelt und Platznot herscht. Auch finde ich es für das einsame Tier sehr unschön.
    (Naja, wenn ich ja bald nur noch kastrierte weibchen habe...denn da habe ich ja nun austausch gesucht und mir eine hoffentlich verantwortliche Meinung gebildet, dann fällt das Problem bei mir ja erst mal weg.. :-)

    Dennoch: Woher kommen den diese Angaben von sechs Wochen? Gibt es da Untersuchungen für? Ist es belegt, dass so lange noch Samen in Samenleiter sind, bzw. sein können mit einer Warscheinlichkeit die höher ist als im Lotto zu gewinnen?

  9. #9
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Das ist dadurch entstanden, dass es einige wenige Fälle gab wo tatsächlich noch nach 5,5 Wochen eine Befruchtung eintrat, also wirklich zur allergrößten Sicherheit.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von SteffiSB77 Beitrag anzeigen
    Dennoch: Woher kommen den diese Angaben von sechs Wochen? Gibt es da Untersuchungen für? Ist es belegt, dass so lange noch Samen in Samenleiter sind, bzw. sein können mit einer Warscheinlichkeit die höher ist als im Lotto zu gewinnen?
    Da gibt's Untersuchungen zu. Eine konkrete wäre von Jones/Glover, auf Seite 407 steht es konkret.

    Das hat allerdings verschiedene Haken. Die Effizienz der Befruchtung durch das kastrierte Männchen wird sofort nach der Kastration abnehmen, weil das Kaninchenmännchen nicht nur Spermien, sondern auch einen Glibber ejakuliert, der verhindert, dass die Spermien direkt wieder aus der Vaginal laufen. Und dieser Glibber wird unmittelbar nach der Kastration nicht mehr produziert. Da sinkt also die Chance einer Befruchtung schon ganz gewaltig.

    Nur - wir sprechen hier von Chance und Wahrscheinlichkeit, und in Wirklichkeit ist es individuell; es kann daher auch ein bisschen länger gehen als 4 Wochen, und es kann auch direkt klappen, selbst ohne Glibber.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen


    Ich halte mich da an die Kaninchenwiese und die Auflistung der gefährlichsten Pflanzen. Fingerhut, Eibe, Schwarzer Nachtschatten, Schierling... Wobei ich dazu sagen muss, dass ich den Großteil der aufgelisteten Pflanzen sowieso noch nie oder nur sehr selten gefunden habe

    Wahrscheinlich würden die Kaninchen die Pflanzen ausselektieren, aber riskieren muss ich das nicht unbedingt.
    Da geht es schon los, den Fingerhut nennt man "naturally resistant to rabbits"; den essen Kaninchen nicht, die Eibe ist keine Wiesenpflanze (würde ich sagen), beim schwarzen Nachtschatten sind die unreifen Beeren giftig, der Rest nicht, und Schierling, zumindest der rotgefleckte, wird von Wildkaninchen gegessen. Und alle vier Pflanzen wird man auf Kulturwiesen oder bewirtschafteten Wiesen nicht finden.
    Ich weise da auch bloss drauf hin, weil mich die Nummer mit dem "giftig" so anquarkt. Ich würd die Pflanzen nicht mitnehmen, wenn ich ihnen über den Weg laufe, das ist ja klar. Aber den Anschein zu erwecken, als wimmle es auf Deutschlands Wiesen von diesen Pflanzen, ist auch total übertrieben.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  12. #12
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Steffi, wenn PS kastrierte Böcke nach 5 Wochen vermitteln und die zeugen Nachwuchs, da ist es uns gelinde gesagt wurscht ob es dazu Studien gibt. Es ist nicht nur einmal vorgekommen und wir haben für uns beschlossen das Restrisiko zu minimieren. Gerade der KS möchte nicht in den Ruf geraten Nachwuchs zu produzieren. Unsere Quarantänefrist beträgt mithin 6 Wochen. Wenn sich da andere anschließen ist das schön, wer anders berät muss eben schauen wie er klar kommt.

    So lange sogar bei TÄ die Geschlechter noch nicht einmal richtig bestimmt werden wird es immer wieder "Vorkommnisse" geben. Und ein großer Teil unseres Lebens beruht nicht auf Studien, sondern auf Erfahrungswerten.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


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  13. #13
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen


    Ich halte mich da an die Kaninchenwiese und die Auflistung der gefährlichsten Pflanzen. Fingerhut, Eibe, Schwarzer Nachtschatten, Schierling... Wobei ich dazu sagen muss, dass ich den Großteil der aufgelisteten Pflanzen sowieso noch nie oder nur sehr selten gefunden habe

    Wahrscheinlich würden die Kaninchen die Pflanzen ausselektieren, aber riskieren muss ich das nicht unbedingt.
    Da geht es schon los, den Fingerhut nennt man "naturally resistant to rabbits"; den essen Kaninchen nicht, die Eibe ist keine Wiesenpflanze (würde ich sagen), beim schwarzen Nachtschatten sind die unreifen Beeren giftig, der Rest nicht, und Schierling, zumindest der rotgefleckte, wird von Wildkaninchen gegessen. Und alle vier Pflanzen wird man auf Kulturwiesen oder bewirtschafteten Wiesen nicht finden.
    Ich weise da auch bloss drauf hin, weil mich die Nummer mit dem "giftig" so anquarkt. Ich würd die Pflanzen nicht mitnehmen, wenn ich ihnen über den Weg laufe, das ist ja klar. Aber den Anschein zu erwecken, als wimmle es auf Deutschlands Wiesen von diesen Pflanzen, ist auch total übertrieben.
    Oh, wieder was gelernt. Und klar, Eibe ist nicht grad ein Wiesengewächs...

    Ich wollte es nicht so hinstellen, als gäbe es diese Pflanzen überall und als müsste man beim Pflücken höllisch aufpassen. Das habe ich auch nicht geschieben. Ich fand es einfach bisher ganz praktisch, dass es auf der Kaninchenwiese eine so kurze Auflistung gibt, die nicht mit den langen und übertriebenen Listen vermeintlich giftiger Pflanzen auf anderen Seiten vergleichbar ist. Dass die Pflanzen von dieser Liste auch nicht so giftig sind, wie ich dachte, ist natürlich gut zu wissen.


  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von hasis2011
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    Zitat Zitat von SteffiSB77 Beitrag anzeigen
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    Ich such nicht in Kaninchenforen, was für Kaninchen schädlich sein soll; ich such in Gärtnerforen, was man alles gegen Kaninchen schützen muss.
    Das ist ja auch mal ne Idee ;-)

    Da habe ich mal so ne Diskussion im Netz gelesen, wo sich Leute aufgeregt haben, dass Kaninchen alle Krokusse wegfuttern würden und wie man sich dagegen wehren könnte....
    Hmmm...ich überlegt...Krokusse sollen doch so giftig für Kaninchen sein...und ich habe sie recht mühsam im garten ausgegraben, waren in ganzer Wiese...
    Dieses Jahr lasse ich die paar die noch da sind stehen.
    Die Krokusse, die im Frühjahr blühen, sind nicht giftig. Giftig ist nur der im Herbst blühende Krokus, der sogenannte Safran.

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