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Thema: Die Suche nach dem Heiligen Gral - oder die perfekte Kaninchenhaltung?!

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Diene
    Gast

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    Ich denke,dass ist auch das was Steffie zum Eingangspost ausdrücken wollte (wenn ich es richtig verstanden habe) wo fängt das ganze vorbeugen und richtig machen an, und wo hört es auf? Theoretisch könnte Christiane E. ihrem Kaninchen ja auch gleich Blut abnehmen lassen und die Organe schallen lassen. Röntgenbild könnte man auch gleich machen lassen. Vom ganzen Körper natürlich. Ich finde es richtig, dass es Vorrausetzungen gibt (zB die Anforderungen an eine PS) aber man kann einfach nicht alles pauschalisieren und sollte es als Richtlinie sehen. Wenn jemand in gewisser Weise davon abweicht, sehe ich es dann nicht generell als "falsch" an.

    Viele liebe Grüsse

  2. #2
    Diene
    Gast

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    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Natürlich Diene, aber diese Fälle genesen viel schwerer und mein einziger Verlust bisher war eine ganz schlimme GM, die auch schon auf den Darm Einfluss genommen hatte. Das Tier ist eine knappe Woche nach der OP verstorben. Dann habe ich noch 2 Fälle, die ein halbes Jahr später an Lungenmetatasen gestorben sind. Das zu sehen hat mir einen Schock verpasst und mich damals alle Häsinnen nacheinander kastrieren lassen.
    Die jungen Häsinnen stecken es einfach besser weg, aktuell hier Olivia und Karotta, Karotta wurde 2 Tage nach Olivia operiert und einen Tag eher wieder richtig fit. Olivia ist vier und Karotta ein Jahr alt.
    Auch, wenn ich wahrscheinlich schon "nerve" möchte ich nochmal meinen Senf dazu geben. Ich finde, diese Aussage verdeutlich, dass Problem was ich sehe, die Richtung die es einschlägt, weil dieses Handeln nur noch einen Weg sieht. Es sollte einfach für jedes Tier individuell entschieden werden. Auch, wenn schlechte Erfahrungen schmerzhaft sind. Das hat für mich nichts mehr mit objektiver Betrachtung zu tun. (Statistiken hin oder her) Mir ist auch bewusst, dass Parasiten für Jungtiere gefährlich werden können, aber es rechtfertigt meiner Meinung nach nicht, deswegen alle jungen Tiere vorbeugend zu behandeln. Auch da sollte man individuell entscheiden. Bestenfalls einfach eine taggleiche Kotprobe abgeben. Möglichkeiten sind da.
    Ich möchte auch niemanden von meiner Sicht überzeugen, sondern kritisiere es einfach nur. Sicherlich hat jeder für sich seine Gründe so zu handeln und soll es auch so tun wie er es für richtig hält. Für mich persönlich geht diese generelle Medikation und Vorbeugung jedenfalls zu weit.
    Katharina, du musst meine Ansicht auch nicht verstehen, aber vielleicht siehst du ja wenigstens ein bisschen, dass genau das zur Endlosschleife führen kann und dass das auch nicht der Weg zum "Heiligen Gral" ist. (aus meiner Sicht zumindest )

    Viele liebe Grüsse
    Geändert von Diene (06.02.2013 um 20:58 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 9.029

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    [QUOTE=Diene;2754237][QUOTE=Katharina;2751997]Die jungen Häsinnen stecken es einfach besser weg,

    Das allein finde ich schon ein ernsthaftes Abwägen wert.
    Meine Kessy (schon paar Jahre her) wurde mit 8 operiert, hatte 2 große GM-Tumore.

    Sie hatte bald danach Wasser auf der Lunge (evtl. Metastasen, da war man sich nicht ganz sicher, so sagte man mir jedenfalls, ) und wurde nicht mehr richtig fit.

    Aber letzlich muss jeder Halter es selbst entscheiden, das sehe ich auch so. Ich will damit nur sagen, dass einiges für eine frühere Kastra spricht.
    Geändert von hasili (06.02.2013 um 22:08 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von SteffiSB77
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    Ort: Saarbrücken
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    Ich denke es ist normal und auch okay, dass es zu Themen unterschiedliche Auffassungen gibt. Schön ist, wenn wir diese offen austauschen können :-) !!


    Wie ist es denn nun mit der Wiese waschen und mit dem Füttern von nassem grün?

    Und wegen Schnupferinfos wird ja noch recherchiert nehme ich an ;-)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von SteffiSB77
    Registriert seit: 16.09.2012
    Ort: Saarbrücken
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    Und so eon Gehege wie von Animal beschrieben, das hätte ich auch gerne :-))
    Nur wie bekommt man so ne große Fläche ein- und ausbruchssicher ...mhhh

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 3.984

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    Wiese waschen gehört für mich zu den Themen, wo der Mensch seinen Wahnsinn frei auslebt. Erstens ist nicht klar, gegen konkret welche Gefahr die mechanische, oberflächliche Bewässerung schützen soll? Denn wir reden ja nicht von einer Hochdruckwasserreinigung jedes einzelnen Pflänzchens.
    Zum Vergleich nehme man mal einen normal-Lausverseuchten Salatkopf und versuche, nur schon die Läuse auf dieselbe Weise abzuspülen, mit der man die Wiese täglich zu waschen gedenkt.
    Und mit Läusen haben wir nur über das gesprochen, was wir auch sehen können.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  7. #7
    ally
    Gast

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    Zitat Zitat von SteffiSB77 Beitrag anzeigen
    Wie ist es denn nun mit der Wiese waschen und mit dem Füttern von nassem grün?
    Wiese zu waschen würde mir im Traum nicht einfallen. Ich finde Pflücken ja schon albern. Ich gehe mit dem großen Gartenkorb auf die Wiese, laufe ein Stück rein, suche mir ein schönes Plätzchen und schnibbel dann mit der Grasschere soviel ab, dass der Korb am Ende voll ist. Sollte ich wirklich mal eine Stelle erwischen, die sich ein Hund zuvor als Pinkelplatz ausgesucht hat, dann riechen die Nasen das und fressen es nicht. Ist mir in den letzten Jahren vielleicht zweimal passiert. Ansonsten sehe ich das wie april. Bandwurmeier und ähnliches lassen sich durch's Waschen von Wiese sicher nicht eliminieren. Das ist halt Natur. Ich beobachte meine Tiere gut. Bei Gewichtsschwankungen, die ich mir nicht erklären kann, wird eine Kotprobe gemacht. Wir hatten hier aber tatsächlich trotz ungewaschener Wiese und ungewaschenem Gemüse noch nie Wurmbefall.

    Nasses Grün zu füttern ist grundsätzlich kein Problem, es sollte nur kein Klee sein, weil der wegen der Saponine in Kontakt mit Wasser schäumt.

    LG ally
    Geändert von ally (07.02.2013 um 09:47 Uhr)

  8. #8
    Pflückliesel Avatar von Keks3006
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    Beiträge: 5.517

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    Wiese zu waschen ist ähnlich überflüssig wie Kekse für seine Kaninchen zu backen ...

    Mit nassem Klee hatte ich nie Probleme. Ist das wirklich so? Und was das Pflücken betrifft... Ich finde es nicht albern. Wenn ich ein Stück Wiese schneide, habe ich am Ende vielleicht 5 verschiedene Pflanzen im Korb. Gehe ich einigermaßen gezielt pflücken, werden es über 50. Ist mehr Arbeit, aber da pflücke ich lieber...


  9. #9

    Standard

    Wenn es nicht so empfindliche Nasen sind macht auch nasser Klee nichts. Ich fütter den regelmäßig und es gab nie Probleme. Darf halt nicht in der Sonne liegen sonst wird's warm und gärt

  10. #10
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Beiträge: 3.984

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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen
    Wenn ich ein Stück Wiese schneide, habe ich am Ende vielleicht 5 verschiedene Pflanzen im Korb.
    Dann wärst Du auf der falschen Wiese. Wahrscheinlich sind's schon alleine 5 Grassorten.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  11. #11
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Beiträge: 17.057

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    Zitat Zitat von Keks3006 Beitrag anzeigen


    Wiese zu waschen ist ähnlich überflüssig wie Kekse für seine Kaninchen zu backen ...

    Mit nassem Klee hatte ich nie Probleme. Ist das wirklich so? Und was das Pflücken betrifft... Ich finde es nicht albern. Wenn ich ein Stück Wiese schneide, habe ich am Ende vielleicht 5 verschiedene Pflanzen im Korb. Gehe ich einigermaßen gezielt pflücken, werden es über 50. Ist mehr Arbeit, aber da pflücke ich lieber...
    Ich denke ally meinte mit dem nicht pflücken das sie einfach schneidet und nimmt was kommt ohne eine Vorselektion nach Verträglichkeit zu machen.

    Ich wasche Wiese nicht und ich fütter sie auch nass wenn es gerade nass ist. Was man nicht machen sollte ist nasse Wiese warm lagern, aber nasse Wiese direkt verfüttert kann man bedenkenlos.

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