Freitag werden es 10 Wochen. Manchmal wird es besser, dann gibt es wieder Rückschritte. Hin und wieder sitzt er mit einem oder sogar allen anderen eine Weile im Klo und mampft und wird erst relativ spät oder gar nicht verjagt. Bei Diego darf er sich manchmal auch ein bisschen ankuscheln. Und dann geht doch das Gejage und Geknurre wieder los. Ich glaube, das kann man dann als Mobbing bezeichnen.
Patch geht es aber sehr gut, er knuspert immer wenn er im Heu liegt, er wird zunehmend neugieriger und alles in allem finde ich die Situation für ihn auch noch zumutbar, weil er eben doch den größten Teil des Tages über seine Ruhe hat und nur hin und wieder mal gejagt wird.
Jetzt hoffe ich, dass es etwas bringt, wenn alle mal raus können und sich austoben, was ich hoffentlich diese Woche noch verwirklichen kann. Ich würde Patch dann zuerst raussetzen (von selbst würde er bestimmt nicht gehen) und ihn eine Weile alles erkunden und markieren lassen, damit er gegenüber den anderen einen kleinen Vorteil hat. Vielleicht bringt das ja was?
Wenn alles nichts hilft, hatte ich noch eine letzte Idee... Ich könnte ihn für ein paar Wochen auf meinem Balkon wohnen lassen (Ostbalkon, geschätzt 8-10m²) und dann die anderen zur Neu-VG zu ihm heraufholen. Das würde ihm vielleicht etwas das Selbstbewusstsein stärken, wenn er wirklich einen Heimvorteil hat, und er würde sich dann auch mal gegen die anderen behaupten und aus seiner Opferrolle rauskommen, während die anderen dann evtl. etwas ruhiger und zurückhaltender würden - so meine Theorie. Denkt ihr, das könnte ihm helfen?
Er wehrt sich halt wirklich gar nicht gegen die anderen, ist extrem schüchtern, zuckt sehr schnell zurück usw. ...
Frustrierend. Müsste nicht ein Kaninchen, das sich von selbst ganz unten einsortiert, in jede Gruppe passen?![]()
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