Hallo Mausefuss
auch Dir ein Dankeschön für Deine Antwort, auch wenn sie mir mehr als Kritik erscheint denn als Hilfe
So sollte es ja auch sein und auch ich habe ja nicht alle paar Wochen die Gruppe verändert und schon gar nicht einfach so aus Spaß. Die geschilderte Entwicklung dauert ja nun insgesamt schon fast 2 Jahre an. Und Frau M. ist ja auch nicht erst seit vorgestern bei uns, sondern schon seit dem Sommer und ich beobachte nun mal, dass es Pauline als schlechter zu gehen scheint, was sich sowohl durch ihr Fressverhalten als auch ihre fehlende Agilität sichtbar macht. Vor 14 Tagen war ich am WE sogar im Notdienst mit ihr, weil sie das Fressen komplett eingestellt hatte und ich schon dachte, sie wäre körperlich krank. Zum Glück hat sich das nicht bestätigt und sie hat mit viel Geduld dann auch langsam wider angefangen zumindest aus der Hand zu fressen - obwohl ich sie nach dem TA-Besuch wieder in die Gruppe zurückgesetzt habe - Wann also wäre denn deiner Meinung nach die Zeit für das "Aussitzen" verstrichen ?
Glaube mir, im Nachhinein habe ich schon oft gedacht und auch geäußert, dass die damalige Dreier-Kombi noch das kleinste Übel war. Dies ist aber nun schon über ein Jahr her und kann nun mal nicht mehr rückgängig gemacht werden. Ergo hilft es mir auch nicht weiter, zu denken, was wäre gewesen, hätte ich damals nicht.... Genauso kann ich auch die Entscheidung, Sam damals von dem Pärchen zu trennen und zuerst mit Nin Nr. 4 zusammenzusetzen, bevor ich die 4er-VG ( wohlgemerkt mehrere Monate später erst ) startete, nicht rückgängig machen, ist aber auch nicht das Problem. Lief ja alles soweit gut, bis Milow eben seinen E.c.-Ausbruch bekam, wohlgemerkt erst, nachdem ich das Außengehege und das Hasenhaus freigegeben habe und Lenny Milow von da an vermehrt jagte. Ob er ihn nicht bekommen hätte, hätte ich ihn einfach sofort zu der Dreier-Gruppe ins Gehege dazu gesetzt, weiß ich nicht, wage ich aber zu bezweifeln.
Weiß ich, war bei uns aber leider ja nicht gegeben. Hätte mir auch gewünscht, Milow hätte in den Wochen seiner Krankheit jemanden an seiner Seite gehabt. Aber ihn in der Gruppe lassen ging wie gesagt nicht, schon alleine wegen der Anfälle, und Sam ihm an die Seite zu stellen, hätte vielleicht funktioniert, hätte aber auch bedeutet, die Gruppe wieder komplett zu trennen und wir wären wieder gänzlich im Urzustand gewesen.
Du siehst, ich trenne und setze nicht einfach so zusammen ohne mir meine Gedanken zu machen.
Da ich in der Regel sowieso eher "Romane" schreibe, hatte ich mich bemüht, die Entwicklung möglichst kurz zu gliedern.
Roterlockenengel hatte aber schon Recht, auch wenn sie dann verunsichert war, die VG im neutralen Gehege lief gut, zu den heftigen Übergriffen von Seiten Lennys auf Milow kam es erst, wie bereits oben beschrieben, nach Öffnung des "alten" Terrains. Wobei ich aber auch da ja nicht sofort eingegriffen habe, sondern erst nach den, der E.c.-Diagnose vorangegangenen, sichtbaren motorischen Ausfallerscheinungen bei Milow.
Liebe Mausefuss, du siehst, ich werfe nicht frühzeitig die Flinte ins Korn, aber ich möchte auch nicht auf Kosten der Gesundheit meiner Tiere zu lange warten. Und da ich eben noch lange kein Kaninchenexperte bin, hole ich mir deshalb lieber Hilfe, wenn ich nicht weiter weiß.
LG, Susanne
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