weibchen kastra,sinnvoll?

sweety · 20.11.2012 13:37

wie einige ja mitbekommen haben ist in meiner gruppe etwas stress.

gruppe besteht aus

1 m 3 Jahre
1 m 4 Jahre
1 w 3 Jahre
2 w 7 mon.

das bisher ranghöchste tier m 4 jahre wird von einem jungen w gejagd bzw.gemobbt

nun meine frage macht es sinn,
- das junge weibchen zu kastrieren
-würde die gruppe wieder ruhiger werden
-oder würde noch mehr chaos in die gruppe kommen
-was ist alles zubeachten bei einer weibchen kastra
-wie hoch sind ca.die kosten

fragen über fragen
danke für eure antworten

Alexandra K. · 20.11.2012 13:41

Das jüngste Weibchen ist in der Pupertät, ich würde daher alles so belassen und aushalten.

sweety · 20.11.2012 13:45

Zitat von mausefusses

Das jüngste Weibchen ist in der Pupertät, ich würde daher alles so belassen und aushalten.

meinst du das die kleine ruhiger wird?ich würde mir gerne im frühjahr noch ein nini dazu holen aber habe bedenken das mir meine kleine terror zicke ein strich durch die rechnung macht wenn sie sich weiter so benimmt die anderen harmonieren super miteinander und bei meinen 2 vg hatte ich bisher nie probleme nur jetzt wo madam denkt sie müsse die macht an sich nehmen

Alexandra K. · 20.11.2012 13:52

Ich denke schon das sie ruhiger wird, aber mit 7 Monaten ist halt voll in der Pupertät und sie versuchen über eine Kastra "auszuschalten" finde ich fragwürdig. Zumal das vermutlich eh nicht klappen wird.....

Ich finde das Verhalten normal . Wenn Du noch ein Kaninchen dazuholst würde ich gucken das es vom Alter her zu der kleinen paßt.

Constanze H. · 20.11.2012 13:54

Ich würde auch erst einmal abwarten.
Die Kosten für eine Weibchen-Kastra fallen sehr unterschiedlich aus. Ich habe bei Frau Dr. Gl. in Zehlendorf so um die 150 Euro bezahlt. Wenn du nicht ohnehin schon bei ihr bist, kann ich sie dir empfehlen; Ich habe meine beiden Mädels bei ihr kastrieren lassen.

Den vollständigen Namen kann ich dir per pn schicken, wenn du magst.

sweety · 20.11.2012 14:15

Die kleine Terror Zicke hat ja noch ihre gleichaltrige Schwester an ihrer Seite und ich hoffe das sie nicht auch noch versucht Chef zuspielen

@constanze danke für die Empfehlung der tä.,aber ich habe auch einen wirklich guten Arzt dem ich vertraue.

Alexandra K. · 20.11.2012 14:18

Es ist halt ein wirklich ernster Eingriff. Das sich das Verhalten dann ändert ist auch nicht gesichert.......
Das Tier ist wirklich mitten in der Pupertät.....

sweety · 20.11.2012 14:31

Das eine Weibchen Kastrat sehr riskant ist weis ich deswegen will ich es auch nicht unbedingt machen aber ich dachte das vieleicht die Gruppe wieder entspannter wird

aber klar sie ist in der puppertet

**Conny** · 20.11.2012 14:36

Als unsere vier Monsterschwersterchen in der Pupertät waren sind hier auch die Fetzen geflogen

Ihr Brüderchen war völlig überfordert mit den vieren, armer Knopf. Als wir sie dann getrennt gesetzt haben *zwei Mädchen und ein Bub* ist langsam Ruhe eingekehrt. Heute sind die zwei Dreiergruppen ein eingespieltes Team

Ich würde auch noch abwarten

die Pupertät ist für alle *Kaninchen und Mensch* anstrengend

Alexandra K. · 20.11.2012 14:40

die Pupertät ist für alle *Kaninchen und Mensch* anstrengend

Auf jeden Fall, aber ich finde sie gehört eben auch dazu und man sollte die Tiere das ausleben lassen auch wenn es nerven kann

**Conny** · 20.11.2012 14:43

Zitat von mausefusses

die Pupertät ist für alle *Kaninchen und Mensch* anstrengend

Auf jeden Fall, aber ich finde sie gehört eben auch dazu und man sollte die Tiere das ausleben lassen auch wenn es nerven kann

Ja auf alle Fälle, ich hätte sie deswegen auch nicht kastrieren lassen.

**Simmi14** · 20.11.2012 15:05

Pubertät
Wenn man die andere Version immer wieder liest...

**Conny** · 20.11.2012 15:06

Zitat von Simmi14

Pubertät
Wenn man die andere Version immer wieder liest...

Ups

mein Hirn ist heute im Ruhemodus

sweety · 20.11.2012 15:16

Zitat von conny

Zitat von Simmi14

Pubertät
Wenn man die andere Version immer wieder liest...

Ups

mein Hirn ist heute im Ruhemodus

bahnhof

verstehe ich nur

**Conny** · 20.11.2012 15:27

Zitat von sweety

Zitat von conny

Zitat von Simmi14

Pubertät
Wenn man die andere Version immer wieder liest...

Ups

mein Hirn ist heute im Ruhemodus

bahnhof

verstehe ich nur

Ich hab Pupertät geschrieben es heißt aber Pubertät

*anna* · 20.11.2012 15:51

Hallo, also ich würde auch einfach mal abwarten.

Die Weiberkastra ist ja schon nen größerer operativer Eingriff und wenns nun wirklich nur am Flegelalter liegt...

Sollte sie aber danach noch arg rammelig sein, Nester bauen oder viel buddeln, DANN würde ich kastrieren ..also kastrieren lassen

Ich hab meine beiden Mädels aus o.g. Gründen kastrieren lassen und bei der einen war trotz ihres jungen Alters (ca. 1 Jahr) die GM extrem vergrößert !

lg

anna

Jose phine · 21.11.2012 19:41

Auch wenn ich denke dass sie aus der zickigen Phase wieder rauskommt... und ich eigentlich auch der Meinung bin dass ein Kastration nicht wirklich was am Verhalten ändert, bin ich( auch wenn das jetzt bestimmt einige völlig anders sehen werden) aus eigener Erfahrung immer für eine Kastration, auch beim Weibchen (wenn noch nicht zu alt):

Mein erstes Weibchen musste wegen Tumoren eingeschäfert werden (6J.), ohne Sympthome, das zweite wurde aus anderen (Inzucht-) Gründen nicht sehr alt/musste erlöst werden (6J.),
Bei meiner dritten Häsin hatte ich mir grade etwas Geld von den Rippen gespart und wollte sie mit 2 Jahren und 2 Monaten routinemäßig (um auf Nummer sicher zu gehen)kastrieren lassen, da kam bei der Op eine Faustgroße vereiterte Gebärmutter zum Vorschein ohne vorangegangener Sympthome!!! Sie ist gelaufen, gesprungen, konnte sie am Bauch anfassen ohne beobachteten Schmerzreiz, hat gefressen, hatte keinen Nestbautrieb, kein Scheidenausfluss, Gesäuge unauffällig,Gewicht konstant,war zwar schon immer recht dominat aber das ist ja echt nicht ungewöhnlich für ne Häsin!!! Die Nierenschale in der die Gebärmutter in meinem beisein punktiert wurde füllte sich 1cm hoch mit Eiter!!!! Es war laut Tierarzt lebensbedrohlich für sie(=Blutvergiftung/austretender Eiter in den Bauchraum)! Vielleicht sollte ich noch erwähnen das Samira ein wirklich kleines Kaninchen ist, mit gerade mal 1125g ... um die Dimension mal zu erfassen... Samira benötigte ganze 4 Wochen um sich von der Op einiger Maßen zu erholen... im Sinne von "über den Berg"...
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Dann im März dieses Jahres habe ich meine neue Häsin (ca.2 1/2 zu dem Zeitpunkt) die ich im Januar mit 5 Jungen (eigentlich zur Pflege und Weitervermittlung) aufnahm, auf Grund eines überdurchschnittlich "Menschenfixierten" Verhaltens heraus kastrieren lassen wollen. Leider(oder Gott sei dank) trauten sich die örtlichen Tierärzte und Tierkliniken (wegen der Verhaltensauffälligkeit)da nicht ran. Eine Tierärztin empfahlen mir aber mit der Süßen nach Köln in die Kleintierklinik Porz zu C. G. (Kaninchenprofi!) zu fahren. Für 230€ kam dann bei Sora eine massiv veränderte Gebärmutter sowie ein Tumor am Blinddarm zum Vorschein. Die Gebärmutter hat sie entfernt, den Blinddarm natürlich nicht!!! (Ach und nur so am Rande: klinisch wirklich keine Auffälligkeiten! Nur meine Beobachtung was das Verhalten anging...)
Soras Verhalten hat sich wieder normalisiert, klar ist sie dem Menschen zugewannt, aber klebt nicht mehr so an mir und auch wenn das viele nicht nachvollziehen konnten, ein Kaninchen was permanent um einen rumwuselt ist echt stressig! Nicht zu letzt ist es auch fürs Tier extrem stressig, wenn es immerzu Not hat auch ja ganz nah bei einem zu sein.
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Auf Grund dessen hoffe ich dass mich keiner verteufelt wenn ich sage, dass ich jedes Mal wieder so entscheiden würde und mein Kaninchen ob Sympthome oder nicht immer kastrieren lassen würde!
Grade weil man sich auf die "Sympthome" nicht verlassen kann wenn keine da sind (was laut Tierarzt nicht selten der Fall ist)! (Bedingung: Wenn gesundheitlich und vom Alter her in der Lage es zu verkraften...)

Astrid · 21.11.2012 19:54

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Kastra nichts an Sympathien / Antipathien ändert. Kann man natürlich versuchen aber man sollte keine Wunder erwarten.