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Thema: Homöopathie

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  1. #14
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.205

    Standard

    [QUOTE=Rabea G.;2621898]
    Zitat Zitat von BirgitL Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Cat Beitrag anzeigen
    Ach ja: Schaden kann die Homöopathie sehrwohl, wenn man falsch dosiert oder das Mittel zu lange einsetzt. Hab ich auch bei meiner oben beschriebenen Blasenentzündung erlebt; hatte das erste Mittel einen Tag zu lange genommen und die BE kamkurz aber heftig wieder - hab dann die Homöopathin angerufen und das Mittel gewechselt und sie ging weg.

    Liebe Grüße
    Birgit
    Homöopathie = Simila similibus curentur

    Gleiches mit gleichem Behandeln. Homöopathie kann immer zu einer Erstverschlimmerung führen. Das ist nicht "schädlich" sondern durchaus auch normal.

    Für mich gibt es hier durchaus Potenzial, aber es kommt auf die Potenzen (Verdünnung an). In einer D23 oder D24-Potenz gibt es m.M.n. keinen Wirkstoff mehr, das ist reiner Placebo. Gut, Homöopathen sehen das anders.
    "Ähnliches mit Ähnlichem" ist richtig

    Was Birgit meint, ist nicht die Erstverschlimmerung, sondern wenn ein falsches Mittel in einer zu hohen Potenz z.B. gegeben wird, weil man sich nicht auskennt oder wie in meinem Beispiel ein Mittel immer weiter gegeben wird, obwohl es längst abgesetzt gehört.
    Die niedrigen D-Potenzen waren ursprünglich keine Entwicklung von Hahnemann, die kamen später dazu und gehören eigentlich nicht wirklich zur klassischen Homöopathie. Hahnemann verwendete C30 und höher.
    Der Wirkstoff ist physikalisch nicht messbar, wohl aber biochemisch, siehe mein Link in der Signatur. Wissenschaftler aus Südkorea stießen zufällig auf eine Erklärung, wie die Hochpotenzen wirken.
    Aber selbst wenn es sich nicht erklären lassen würde, heißt es nicht, dass es etwas nicht gibt, nur weil der Mensch es nicht versteht. Der Mensch muss nicht alles verstehen, er könnte auch einfach akzeptieren, dass es Dinge gibt, die er (noch) nicht versteht. Dass Homöopathie in unserer Gesellschaft keinen höheren Stellenwert hat, wie z.B. in Indien, wo es als Volksmedizin gilt, hat nur einen Grund. Die Pharmalobby will Geld verdienen und das kann sie mit Homöopathie nicht umsetzen, also rührt sie kräftig die Werbetrommel für sich.

    Wenn man aber schon mehrmals mitbekommen hat, wie ein Haarballen wieder rauskommt, der im Kaninchen steckt, ohne dass das Tier auch nur einen Tropfen Sab, Colosan oder sonstiges bekommen hat, sondern mit den passenden homöoapthischen Mitteln in Hochpotenzen, wird jeder, der das Drama schonmal erlebt hat, zugeben müssen, dass das mit einem Placeboeffekt nicht viel zu tun haben kann. Die Mittel haben natürlich keinen abführenden Effekt, um mechanische Effekte geht es in der Homöopathie auch nicht, sondern vor Allem in der Aktivierung des Immunsystems. Wir haben zuerst den Kreislauf stabil gehalten, was in einem solchen Fall das Wichtigste ist und die Magen-Darm-Tätigkeit unterstützt, bis meine Elli wieder anfing zu futtern und der Haarballen herauskam. Das soll jetzt aber bitte keine Aufforderung sein, es "mal so auf Verdacht zu probieren". Man sollte schon einen Profi dran lassen und das Tier genau kennen. Das ist -wie gesagt- wichtig, um die Mittel genau auszuwählen. Meine THP kennt meine Tiere mittlerweile auch ziemlich gut, so dass wir natürlich auch keine Zeit verlieren.
    Geändert von miri (13.11.2012 um 10:41 Uhr)

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