Wobei ich ja mal als Vegetarierin eins anmerken möchte:

Als Jugendliche war ich viel auf einem Bauernhof. Seine Sau starb, nachdem die geworfen hatte. Ein Ferkel nach dem anderen starb natürlich. Ich versuchte noch, sie zu überreden, die Milch aus der Schale zu trinken. Das letzte Ferkelchen habe ich ir stundenlang an den Laib gepresst, um es zu wärmen. Die Ferkellampe wurde für nur eines nicht angelassen. Ich ließ noch meinen Lieblingspullover dort - vergebens.
Schon einen Tag später habe ich mich gefragt: Und dann? Was, wenn es durchgekommen wäre? Hätte ich ihm das Leben gerettet? No way! Die Bauern hätten sich bedankt und es ebenso abtransportieren lassen wie alle anderen Ferkel dort auch! All die Schweinchen hätte sonst nicht etwas viel besseres erwartet.

UNd ebenso hier ist es auch: Für das Tier wäre der Tod ebenso sinnlos und qualvoll gewesen - nur das wir nicht so gerührt wären...

Kathi, entschuldige bitte! Du hast alle Grausamkeit der Menschheit erlebt in nur einer Nacht. UNd du bist der einzige beteiligte Mensch dieser Nacht, der mir wirklich leid tut. Doch die ganze Geschichte führt einem die Perversion der Fleischgewinnung so vor Augen. Genau so eine Geschichte ist der Grund, warum ich kein Fleisch mehr runterkriege.

Aber es ist so: Ich weine nicht nur bittere Tränen um diese Tiere, sondern um jedes Schnitzel im Supermakt.

Mich verfolgt diese Geschichte einfach.

Seeeehr traurige Grüße
Dagmar